Köhlerjunge Veit
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Nach dem Abschied fahren die Köhler zum [[Meister Johannes]], einem Schmied in Magdeburg. Veit protestiert lautstark, als der ihnen nur noch drei [[Pfennig]] für einen Sack [[Holzkohle]] bezahlen will. Doch Tilmann gelingt es, einen guten Preis auszuhandeln. Als Meister Johannes verlangt, dem [[Meister Eckehard]] nichts davon zu verkaufen, findet Veit das ganz lustig. Doch sein Vater gibt ihm Zeichen, nicht Tilmanns Schwindeleien zu verraten. Dann taucht ein Mann auf, der sofort einen Sack Holzkohle für einen [[Groschen]] kauft. Dafür bringt Veit ihm den Sack bis nach Hause. Unterwegs erfährt er, dass es sich um [[Magister Claudius]] handelt. Er berichtet, dass Johanna und die Abrafaxe ihn suchen, weil sie den [[Stein der Weisen]] holen möchten. | Nach dem Abschied fahren die Köhler zum [[Meister Johannes]], einem Schmied in Magdeburg. Veit protestiert lautstark, als der ihnen nur noch drei [[Pfennig]] für einen Sack [[Holzkohle]] bezahlen will. Doch Tilmann gelingt es, einen guten Preis auszuhandeln. Als Meister Johannes verlangt, dem [[Meister Eckehard]] nichts davon zu verkaufen, findet Veit das ganz lustig. Doch sein Vater gibt ihm Zeichen, nicht Tilmanns Schwindeleien zu verraten. Dann taucht ein Mann auf, der sofort einen Sack Holzkohle für einen [[Groschen]] kauft. Dafür bringt Veit ihm den Sack bis nach Hause. Unterwegs erfährt er, dass es sich um [[Magister Claudius]] handelt. Er berichtet, dass Johanna und die Abrafaxe ihn suchen, weil sie den [[Stein der Weisen]] holen möchten. | ||
- | Als Califax vor dem [[Schuldturm]] gerettet wird, berichtet ihm Veit gleich von seiner Begegnung mit Magister Claudius. Aber die anderen haben ihn schon getroffen und erfahren, dass er nicht den Stein der Weisen besitzt. Plötzlich erscheint Tilmann mit der Unglücksmeldung, dass ihr Vater wegen [[Pferdediebstahl]]s abgeführt wird. Der [[Fennrich von Rabenhorst|Graf von Rabenhorst]] fordert seine Bestrafung und Veit ist völlig verzweifelt. Gemeinsam mit Brabax setzt er sich mutig für seinen Vater ein, der schließlich auch freigelassen wird. Da das Pferd die Familie fast ins Unglück gestürzt hätte, will er es nicht mehr behalten. Sein Bruder verschenkt das Tier deshalb an die [[Stadtwache von Magdeburg 1270|Stadtwache von Magdeburg]]. | + | Als Califax vor dem [[Schuldturm von Magdeburg|Schuldturm]] gerettet wird, berichtet ihm Veit gleich von seiner Begegnung mit Magister Claudius. Aber die anderen haben ihn schon getroffen und erfahren, dass er nicht den Stein der Weisen besitzt. Plötzlich erscheint Tilmann mit der Unglücksmeldung, dass ihr Vater wegen [[Pferdediebstahl]]s abgeführt wird. Der [[Fennrich von Rabenhorst|Graf von Rabenhorst]] fordert seine Bestrafung und Veit ist völlig verzweifelt. Gemeinsam mit Brabax setzt er sich mutig für seinen Vater ein, der schließlich auch freigelassen wird. Da das Pferd die Familie fast ins Unglück gestürzt hätte, will er es nicht mehr behalten. Sein Bruder verschenkt das Tier deshalb an die [[Stadtwache von Magdeburg 1270|Stadtwache von Magdeburg]]. |
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- | Da sein Bruder Tilmann heißt, liegt die Vermutung nahe, dass beide Namen Anspielungen auf zwei berühmte Holz-Bildhauer des 15. Jahrhunderts sind: [http://de.wikipedia.org/wiki/Veit_Sto%C3%9F Veit Stoß] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Tilman_Riemenschneider Tilman Riemenschneider]. | + | Da sein Bruder ''Tilmann'' heißt, liegt die Vermutung nahe, dass beide Namen Anspielungen auf zwei berühmte Holz-Bildhauer des 15. Jahrhunderts sind: [http://de.wikipedia.org/wiki/Veit_Sto%C3%9F Veit Stoß] und [http://de.wikipedia.org/wiki/Tilman_Riemenschneider Tilman Riemenschneider]. |
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Aktuelle Version vom 02:43, 3. Mai 2020
Der Köhlerjunge Veit ist eine Figur in der Johanna-Serie, die von Andreas Pasda gezeichnet wurde. Veit ist der kleine Bruder von Tilmann. Sie sind die Söhne des Köhlers im finstren Wald.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Im Wald
Veit klettert mit Vorliebe auf den Bäumen im Wald herum. Dabei entdeckt er eines Tages die Abrafaxe und Johanna. Er beobachtet sie und rettet sie vor dem Absturz in eine Fallgrube. Der Junge berichtet, dass sein Vater die Falle für Hirsche angelegt hat. Aber nun hat er seit drei Tagen Fieber und es geht ihm immer schlechter. Die Abrafaxe möchten ihm helfen und kommen mit zur Köhlerhütte. Veit sieht entsetzt seinen Vater vor der Hütte liegen und bringt ihn mit Califax zur Krankenpflege in die Behausung. Dann versucht er mit Abrax und Brabax, den Meiler zu retten, was allerdings erst seinen zurückkehrendem Bruder Tilmann endgültig gelingt.
[Bearbeiten] In der Stadt
Als Tilmann später vorschlägt, die Abrafaxe nach Magdeburg zu begleiten, ist er mit Begeisterung dabei. Während der Reise sitzt er auf dem Köhlerwagen. Nach der Begegnung mit dem Wolfensteiner am Stadttor von Magdeburg fragt er ängstlich seinen Bruder, ob er Johanna ausliefern will. Doch Tilmann hat den Grafen nur belogen, damit ihre Freunde nicht entdeckt werden. Als die Abrafaxe sich verabschieden, will Veit ihnen das Pferd zurückgeben. Doch sie lehnen ab und schenken es den Köhlern, weil sie es gut gebrauchen können.
Nach dem Abschied fahren die Köhler zum Meister Johannes, einem Schmied in Magdeburg. Veit protestiert lautstark, als der ihnen nur noch drei Pfennig für einen Sack Holzkohle bezahlen will. Doch Tilmann gelingt es, einen guten Preis auszuhandeln. Als Meister Johannes verlangt, dem Meister Eckehard nichts davon zu verkaufen, findet Veit das ganz lustig. Doch sein Vater gibt ihm Zeichen, nicht Tilmanns Schwindeleien zu verraten. Dann taucht ein Mann auf, der sofort einen Sack Holzkohle für einen Groschen kauft. Dafür bringt Veit ihm den Sack bis nach Hause. Unterwegs erfährt er, dass es sich um Magister Claudius handelt. Er berichtet, dass Johanna und die Abrafaxe ihn suchen, weil sie den Stein der Weisen holen möchten.
Als Califax vor dem Schuldturm gerettet wird, berichtet ihm Veit gleich von seiner Begegnung mit Magister Claudius. Aber die anderen haben ihn schon getroffen und erfahren, dass er nicht den Stein der Weisen besitzt. Plötzlich erscheint Tilmann mit der Unglücksmeldung, dass ihr Vater wegen Pferdediebstahls abgeführt wird. Der Graf von Rabenhorst fordert seine Bestrafung und Veit ist völlig verzweifelt. Gemeinsam mit Brabax setzt er sich mutig für seinen Vater ein, der schließlich auch freigelassen wird. Da das Pferd die Familie fast ins Unglück gestürzt hätte, will er es nicht mehr behalten. Sein Bruder verschenkt das Tier deshalb an die Stadtwache von Magdeburg.
[Bearbeiten] Name
Da sein Bruder Tilmann heißt, liegt die Vermutung nahe, dass beide Namen Anspielungen auf zwei berühmte Holz-Bildhauer des 15. Jahrhunderts sind: Veit Stoß und Tilman Riemenschneider.
[Bearbeiten] Veit tritt in folgenden Mosaikheften auf
386, 387, 388