Albert, Alfons und Anton
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+ | '''Albert, Alfons und Anton''' sind Figuren der Serie [[Anno 1704/05]] und gehören zu den [[Gegenspieler]]n der [[Abrafaxe]] in dieser Serie. Der blaukarierte Alfons ist der Chef der Bande, er hat auch die Idee, die Abrafaxe als Hofnarren zu verkaufen. Albert, im rotkarierten Hemd, ist der Koch und etwas unterbelichtet. Anton kann sehr höflich tun und spielt deswegen den Kellner in der [[Waldschänke]]. | ||
- | + | Sie betreiben unweit der böhmischen Grenze im [[Bayern|bayrischen Wald]] eine abgelegene Waldschänke. Dies jedoch nur als Lockmittel für durchkommende Reisende, die sie dann im Schlaf überfallen und ausrauben. Anschließend betätigen sie sich auch gern als Menschenhändler, denn die Armeen suchen nach Rekruten und die Höfe nach Bediensteten aller Art. | |
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In diesen Genuss kommen auch die Abrafaxe, als sie gemeinsam mit dem [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] in geheimer Mission nach [[Frankreich]] reisen. | In diesen Genuss kommen auch die Abrafaxe, als sie gemeinsam mit dem [[Marquis de la Vermotte-Toupet]] in geheimer Mission nach [[Frankreich]] reisen. | ||
- | Ein von den Räubern aufgestelltes Schild führt sie zu der rustikalen Schänke, die nicht sehr einladend auf sie wirkt. Dennoch versuchen sie ihr Glück und klopfen an. Beim Essen bereuen sie diesen Entschluss aufs Heftigste, doch ein guter Wein versöhnt den Marquis und die Abrafaxe haben zu tun, ihren | + | Ein von den Räubern aufgestelltes Schild führt sie zu der rustikalen Schänke, die nicht sehr einladend auf sie wirkt. Dennoch versuchen sie ihr Glück und klopfen an. Beim [[Alberts Suppe|Essen]] bereuen sie diesen Entschluss aufs Heftigste, doch ein [[Göttertrank der Waldschänke|guter Wein]] versöhnt den Marquis und die Abrafaxe haben zu tun, ihren [[betrunken]]en Begleiter ins Bett zu bekommen. Als die vier eingeschlafen sind, schaffen die Räuber sie in ihrem [[Bühnenwagen der Abrafaxe|Wagen]] in das nahe gelegene [[Teufelsloch]], um sie bei nächster Gelegenheit als Hofnarren zu verkaufen. Doch noch ein Gast klopft in dieser Nacht an die Tür der Waldschänke. Die [[Knödel-Fanny]] sucht nach Einbruch eines Gewitters Unterkunft, doch durchschaut sie das Spiel der Räuber ziemlich schnell. Dennoch verarztet sie die drei, als ein Blitzschlag sie außer Gefecht setzt. In dieser Verwirrung verrät Anton ihr, wo sie ihre letzten Gäste hingeschafft haben und sofort macht sie sich auf den Weg, diese aus der misslichen Lage zu befreien. |
- | Albert und Alfons machen daraufhin Anton für den Verlust ihres Gewinns verantwortlich, doch bietet sich ihnen eine neuerliche Chance, als der beim Jagen verunglückte [[Baron Arminius von Blechreder]] die Schänke besucht. Sie bieten ihm an, die Abrafaxe für ihn einzufangen, damit er sie dem [[Ludwig XIV.|König von Frankreich]] zum Geschenk machen kann. Mit einem Vorschuss machen sie sich auf den Weg nach [[Knödlingen]], wo sie dem erbosten [[Sanatorius]] begegnen, den sie sogleich in ihre Machenschaften einbeziehen. Zuerst versuchen sie Fanny zu überzeugen, die Stadt umgehend zu verlassen, da einige Leute viel Geld dafür zahlen, wenn sie sie dazu bringen würden. Doch das Eingreifen des Marquis und [[Max Töpfel]] verhindern Handgreiflichkeiten gegenüber Fanny. Dafür gelingt es den drei Menschenhändlern kurz darauf, [[Abrax]] und [[Brabax]] in ihre Gewalt zu bringen und sie schaffen die beiden in das [[Schloss bei Knödlingen|Schloß]] des Barons von Blechreder. Dieser verweigert ihnen das Honorar, da drei zukünftige Hofnarren ausgemacht waren. [[Califax]] ist jedoch bereits mit Fanny und dem Marquis auf dem Weg nach [[Paris]] und soweit treibt es Albert, Alfons und Anton dann scheinbar doch nicht, da sie nicht wieder auftauchen und wohl weiter in ihrer Schänke auf nichts ahnende Reisende warten. | + | Albert und Alfons machen daraufhin Anton für den Verlust ihres Gewinns verantwortlich, doch bietet sich ihnen eine neuerliche Chance, als der beim Jagen verunglückte [[Baron Arminius von Blechreder]] die Schänke besucht. Sie bieten ihm an, die Abrafaxe für ihn einzufangen, damit er sie dem [[Ludwig XIV.|König von Frankreich]] zum Geschenk machen kann. Mit einem Vorschuss machen sie sich auf den Weg nach [[Knödlingen]], wo sie dem erbosten [[Sanatorius]] begegnen, den sie sogleich in ihre Machenschaften einbeziehen. Zuerst versuchen sie Fanny zu überzeugen, die Stadt umgehend zu verlassen, da einige Leute viel Geld dafür zahlen, wenn sie sie dazu bringen würden. Doch das Eingreifen des Marquis und [[Max Töpfel]] verhindern Handgreiflichkeiten gegenüber Fanny. Dafür gelingt es den drei Menschenhändlern kurz darauf, [[Abrax]] und [[Brabax]] in ihre Gewalt zu bringen und sie schaffen die beiden in das [[Schloss bei Knödlingen|Schloß]] des Barons von Blechreder. Dieser verweigert ihnen das Honorar, da drei zukünftige [[Hofnarren]] ausgemacht waren. [[Califax]] ist jedoch bereits mit Fanny und dem Marquis auf dem Weg nach [[Paris]] und soweit treibt es Albert, Alfons und Anton dann scheinbar doch nicht, da sie nicht wieder auftauchen und wohl weiter in ihrer Schänke auf nichts ahnende Reisende warten. |
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+ | * Justus Hartmann: ''Drei schurkische Gesellen''; In: [[Sammelband 14 (1980/2) - Dicke Luft in Paris|Sammelband 14 - Dicke Luft in Paris]], S. V. Die [[Figurine]]n der drei Räuber, gezeichnet von [[Irmtraut Winkler-Wittig]], sind im Artikel abgebildet. | ||
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Aktuelle Version vom 17:22, 1. Jul. 2024
Albert, Alfons und Anton sind Figuren der Serie Anno 1704/05 und gehören zu den Gegenspielern der Abrafaxe in dieser Serie. Der blaukarierte Alfons ist der Chef der Bande, er hat auch die Idee, die Abrafaxe als Hofnarren zu verkaufen. Albert, im rotkarierten Hemd, ist der Koch und etwas unterbelichtet. Anton kann sehr höflich tun und spielt deswegen den Kellner in der Waldschänke.
Sie betreiben unweit der böhmischen Grenze im bayrischen Wald eine abgelegene Waldschänke. Dies jedoch nur als Lockmittel für durchkommende Reisende, die sie dann im Schlaf überfallen und ausrauben. Anschließend betätigen sie sich auch gern als Menschenhändler, denn die Armeen suchen nach Rekruten und die Höfe nach Bediensteten aller Art.
In diesen Genuss kommen auch die Abrafaxe, als sie gemeinsam mit dem Marquis de la Vermotte-Toupet in geheimer Mission nach Frankreich reisen.
Ein von den Räubern aufgestelltes Schild führt sie zu der rustikalen Schänke, die nicht sehr einladend auf sie wirkt. Dennoch versuchen sie ihr Glück und klopfen an. Beim Essen bereuen sie diesen Entschluss aufs Heftigste, doch ein guter Wein versöhnt den Marquis und die Abrafaxe haben zu tun, ihren betrunkenen Begleiter ins Bett zu bekommen. Als die vier eingeschlafen sind, schaffen die Räuber sie in ihrem Wagen in das nahe gelegene Teufelsloch, um sie bei nächster Gelegenheit als Hofnarren zu verkaufen. Doch noch ein Gast klopft in dieser Nacht an die Tür der Waldschänke. Die Knödel-Fanny sucht nach Einbruch eines Gewitters Unterkunft, doch durchschaut sie das Spiel der Räuber ziemlich schnell. Dennoch verarztet sie die drei, als ein Blitzschlag sie außer Gefecht setzt. In dieser Verwirrung verrät Anton ihr, wo sie ihre letzten Gäste hingeschafft haben und sofort macht sie sich auf den Weg, diese aus der misslichen Lage zu befreien.
Albert und Alfons machen daraufhin Anton für den Verlust ihres Gewinns verantwortlich, doch bietet sich ihnen eine neuerliche Chance, als der beim Jagen verunglückte Baron Arminius von Blechreder die Schänke besucht. Sie bieten ihm an, die Abrafaxe für ihn einzufangen, damit er sie dem König von Frankreich zum Geschenk machen kann. Mit einem Vorschuss machen sie sich auf den Weg nach Knödlingen, wo sie dem erbosten Sanatorius begegnen, den sie sogleich in ihre Machenschaften einbeziehen. Zuerst versuchen sie Fanny zu überzeugen, die Stadt umgehend zu verlassen, da einige Leute viel Geld dafür zahlen, wenn sie sie dazu bringen würden. Doch das Eingreifen des Marquis und Max Töpfel verhindern Handgreiflichkeiten gegenüber Fanny. Dafür gelingt es den drei Menschenhändlern kurz darauf, Abrax und Brabax in ihre Gewalt zu bringen und sie schaffen die beiden in das Schloß des Barons von Blechreder. Dieser verweigert ihnen das Honorar, da drei zukünftige Hofnarren ausgemacht waren. Califax ist jedoch bereits mit Fanny und dem Marquis auf dem Weg nach Paris und soweit treibt es Albert, Alfons und Anton dann scheinbar doch nicht, da sie nicht wieder auftauchen und wohl weiter in ihrer Schänke auf nichts ahnende Reisende warten.
[Bearbeiten] Literatur
- Justus Hartmann: Drei schurkische Gesellen; In: Sammelband 14 - Dicke Luft in Paris, S. V. Die Figurinen der drei Räuber, gezeichnet von Irmtraut Winkler-Wittig, sind im Artikel abgebildet.
[Bearbeiten] Albert, Alfons und Anton treten in folgenden Mosaikheften auf
1/80, 2/80, 3/80, 4/80, 5/80