Marburg
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Marburg Marburg in der Wikipedia] | *[http://de.wikipedia.org/wiki/Marburg Marburg in der Wikipedia] |
Aktuelle Version vom 16:13, 15. Jan. 2025
Die Stadt Marburg ist ein Handlungsort in der Erfinder-Serie des Mosaik von Hannes Hegen, sowie in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976.
Marburg ist eine romantische Bergstadt in Hessen und liegt am Ufer der Lahn. Seit dem 12. Jahrhundert besitzt Marburg das Stadtrecht. Die malerische Altstadt wird von einem Schloss überragt, das als Sitz der Landgrafen von Hessen diente. Bereits 1527 wurde die Universität Marburg als älteste protestantische Hochschule gegründet.
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[Bearbeiten] Ereignisse im Mosaik
[Bearbeiten] Bei den Digedags
Denis Papin wird vom Landgrafen Karl von Hessen-Kassel als Professor an die Universität Marburg berufen. Dig und Dag begleiten ihn dabei und erleben eine feierliche Begrüßung bei der Ankunft in der festlich geschmückten Stadt. Der Empfang gilt allerdings nicht ihnen, sondern dem Landgrafen. Als die Pferde von Papins Reisekutsche durch Kanonenböller aufschrecken und durchgehen, landen die Reisenden am Denkmal Philipps des Eisernen. Dabei kommt Papins Sonntagnachmittagsstaatsperücke abhanden und die Digedags begeben sich auf die Suche nach dem guten Stück. Sie arbeiten dabei als Gesellen in Perückenladen Boiseviel und duellieren sich mit dem Perückendieb im Marburger Stadtwald. Papin führt dem Landgrafen seinen weiterentwickelten Dampftopf vor, aber der hat wenig Interesse daran. Auch im Hörsaal der Universität ist man nicht an Papins Vorlesungen interessiert. Schließlich wird er als Wirrkopf verleumdet, der mit seinen närrischen Reden nur Unruhe stiftet. Enttäuscht reist Papin mit den Digedags wieder ab, um sich beim Landgrafen in Kassel zu beschweren.
[Bearbeiten] Bei den Abrafaxen
Till Eulenspiegel kommt mit den Abrafaxen nach Marburg und stellt sich mit einem Marienbildnis aus Bayern als Künstler beim Landgrafen vor. Der Landgraf bittet ihn, einen Saal in seinem Schloss mit Bildnissen seiner Vorfahren auszuschmücken. Vier Wochen lang verjubelt Eulenspiegel dann seinen Vorschuss von zweihundert Gulden in einem Wirtshaus.
Schließlich will der Landgraf zusammen mit seinem Bruder Otto, dem Erzbischof von Magdeburg, und dem Bürgermeister von Magdeburg begutachten, wie gut er vorangekommen ist. Eulenspiegel wird dabei als Betrüger erkannt und in den Kerker gesperrt. Am nächsten Morgen wird er in ein Narrenkostüm gesteckt und auf einen Eselskarren durch die ganze Stadt geführt. Er wird dann wegen groben Unfugs und Betrugs in einer kurzen Verhandlung zum Tode verurteilt. Ein letzter Wunsch soll ihm gewährt werden. Doch Eulenspiegel verlangt, dass der Landgraf und der Bürgermeister ihm nach der Urteilsvollstreckung drei Tage jeden Morgen den Hintern küssen sollen. Der Landgraf ist entsetzt und begnadigt Eulenspiegel. Er lässt ihn sofort ausweisen und aus der Stadt werfen.
[Bearbeiten] Externe Links
[Bearbeiten] Marburg ist ein Schauplatz in folgenden Mosaikheften
Mosaik von Hannes Hegen: 59 Mosaik ab 1976: 589