Stadtpalast der Fugger
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Der Stadtpalast der [[Fugger]] befindet sich in [[Augsburg]] am ehemaligen Weinmarkt. Das Wohn- und Geschäftshaus ließ [[Jakob Fugger]] zwischen 1512 und 1515 an der Via Claudia, der heutigen Maximilianstraße, erbauen. Das Bauwerk mit einer der längsten Fassaden der Straße wurde im Stil der [[italien]]ischen Renaissance errichtet. Auch die vier Innenhöfe zeugen vom Reichtum der Familie Fugger. | Der Stadtpalast der [[Fugger]] befindet sich in [[Augsburg]] am ehemaligen Weinmarkt. Das Wohn- und Geschäftshaus ließ [[Jakob Fugger]] zwischen 1512 und 1515 an der Via Claudia, der heutigen Maximilianstraße, erbauen. Das Bauwerk mit einer der längsten Fassaden der Straße wurde im Stil der [[italien]]ischen Renaissance errichtet. Auch die vier Innenhöfe zeugen vom Reichtum der Familie Fugger. | ||
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+ | In seinem Stadtpalast empfängt Jakob Fugger im September 1518 den [[Kaiser Maximilian I.|Kaiser Maximilian]], [[Kardinal Albrecht von Brandenburg|Erzbischof Albrecht]] und [[Kardinal Cajetan]]. Der Kaiser gratuliert dem Erzbischof, denn Cajetan werde ihm im päpstlichen Auftrag die Ernennungsurkunde zum Kardinal überreichen. Dann erkundigt sich Fugger, ob der Kardinal auch [[Martin Luther]] die [[95 Thesen|Thesen gegen den Ablasshandel]] widerrufen lasse. Cajetan gibt sich überzeugt, dass der Mönch sich der Kirche beugen werde. | ||
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+ | [[Ferdinand II. von Tirol|Erzherzog Ferdinand]] reist im Jahr 1556 nach Augsburg und erkundigt sich bei [[Bella]], die er zufällig in der Stadt trifft, wo der Stadtpalast der Fugger zu finden sei. Bella beschreibt ihm den Weg: "Einfach den Weinmarkt immer geradeaus. Ihr könnt ihn gar nicht verfehlen!" | ||
Ferdinand bedankt sich und besucht [[Markus Fugger]] im Stadtpalast. Bevor sie über Geschäfte reden, berichtet Markus seiner Hoheit, dass er [[Sibylla von Eberstein]] heiraten werde. Eigentlich wollte er ja [[Philippine Welser]] einen Antrag machen, aber Fräulein von Eberstein sei viel vornehmer. | Ferdinand bedankt sich und besucht [[Markus Fugger]] im Stadtpalast. Bevor sie über Geschäfte reden, berichtet Markus seiner Hoheit, dass er [[Sibylla von Eberstein]] heiraten werde. Eigentlich wollte er ja [[Philippine Welser]] einen Antrag machen, aber Fräulein von Eberstein sei viel vornehmer. | ||
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Aktuelle Version vom 12:13, 12. Okt. 2022
Der Stadtpalast der Fugger ist ein Handlungsort in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 und in der Fugger-Welser-Serie des Mosaik - Die unglaublichen Abenteuer von Anna, Bella & Caramella.
Der Stadtpalast der Fugger befindet sich in Augsburg am ehemaligen Weinmarkt. Das Wohn- und Geschäftshaus ließ Jakob Fugger zwischen 1512 und 1515 an der Via Claudia, der heutigen Maximilianstraße, erbauen. Das Bauwerk mit einer der längsten Fassaden der Straße wurde im Stil der italienischen Renaissance errichtet. Auch die vier Innenhöfe zeugen vom Reichtum der Familie Fugger.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] In der Reformations-Serie
In seinem Stadtpalast empfängt Jakob Fugger im September 1518 den Kaiser Maximilian, Erzbischof Albrecht und Kardinal Cajetan. Der Kaiser gratuliert dem Erzbischof, denn Cajetan werde ihm im päpstlichen Auftrag die Ernennungsurkunde zum Kardinal überreichen. Dann erkundigt sich Fugger, ob der Kardinal auch Martin Luther die Thesen gegen den Ablasshandel widerrufen lasse. Cajetan gibt sich überzeugt, dass der Mönch sich der Kirche beugen werde.
Aus dem Kloster der Karmeliter erhält der Kardinal die Nachricht, dass Luther in der Stadt eingetroffen sei. Er lädt ihn in Fuggers Stadtpalast ein, wo Luther zusammen mit Brabax gutgelaunt erscheint. Auch Jakob Fugger ist bei dem Streitgespräch anwesend, in dem sich Luther nicht einsichtig zeigt. Er bleibt seinen Thesen gegen den Ablasshandel und weigert sich, sie zu widerrufen. Der Kardinal kann ihn nicht überzeugen und bleibt erfolglos. Als Luther das Haus verlässt, ist er in Gefahr.
[Bearbeiten] Schauplatz im Rosaik
Erzherzog Ferdinand reist im Jahr 1556 nach Augsburg und erkundigt sich bei Bella, die er zufällig in der Stadt trifft, wo der Stadtpalast der Fugger zu finden sei. Bella beschreibt ihm den Weg: "Einfach den Weinmarkt immer geradeaus. Ihr könnt ihn gar nicht verfehlen!"
Ferdinand bedankt sich und besucht Markus Fugger im Stadtpalast. Bevor sie über Geschäfte reden, berichtet Markus seiner Hoheit, dass er Sibylla von Eberstein heiraten werde. Eigentlich wollte er ja Philippine Welser einen Antrag machen, aber Fräulein von Eberstein sei viel vornehmer.
Dann reden sie vier Stunden über Geschäfte und Ferdinand handelt einen Kredit von 500.00 Talern mit sieben Prozent Zinsen aus. Da verliert Sibylla von Eberstein die Geduld und platzt herein. Sie will mit Markus zum Schneider gehen, das hatte er ihr versprochen. Als sie den Erzherzog erblickt, ändert sich ihr Tonfall sofort. Sie himmelt den Erzherzog an, doch der hohe Gast ist gerade fertig und verlässt das Haus.
[Bearbeiten] Externe Links
[Bearbeiten] Der Stadtpalast der Fugger ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften
Mosaik ab 1976: 494, 495 Anna, Bella & Caramella: 22