Lucas Cranach der Ältere
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- | '''Lucas Cranach der Ältere''' (1472-1553) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker. Er tritt in der [[Reformations-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] auf. | + | '''Lucas Cranach der Ältere''' (1472 - 1553) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker. Er tritt in der [[Reformations-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] auf und wurde von [[Andreas Pasda]] gezeichnet. |
- | Lucas Cranach wird in der [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilage]] von Heft [[483]] ''[[Das Ende des Mittelalters]]'' wie folgt vorgestellt: | + | In der [[redaktionellen Rubrik]] ''[[Malen wie ein Meister - Michaels kleine Malakademie]]'' wird Lucas Cranach ausführlich vorgestellt. Dabei werden viele seiner Werke gezeigt und erläutert. Außerdem wird er in der [[Annabellas-Reformations-Serie]] des [[Mädchen-Mosaik]] erwähnt. |
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+ | Lucas Cranach wird in der [[Beilagen - Mosaik ab 1976|Beilage]] von Heft [[483]] ''[[Das Ende des Mittelalters - Neue Serie]]'' wie folgt vorgestellt: | ||
{{Zitat|Cranach gehört zu den berühmtesten Malern seiner Zeit. Selbst der [[engl]]ische [[König]] wollte ihn an seinen Hof locken. Doch Cranach folgte dem Ruf des [[Sachsen|sächsischen]] [[Kurfürst]]en und ist nun Hofmaler von [[Friedrich der Weise|Friedrich dem Weisen]]. Da er mehr Aufträge bekommt, als er selber malen kann, betreibt er eine große Werkstatt, in der ihn Gesellen und Lehrlinge unterstützen.}} | {{Zitat|Cranach gehört zu den berühmtesten Malern seiner Zeit. Selbst der [[engl]]ische [[König]] wollte ihn an seinen Hof locken. Doch Cranach folgte dem Ruf des [[Sachsen|sächsischen]] [[Kurfürst]]en und ist nun Hofmaler von [[Friedrich der Weise|Friedrich dem Weisen]]. Da er mehr Aufträge bekommt, als er selber malen kann, betreibt er eine große Werkstatt, in der ihn Gesellen und Lehrlinge unterstützen.}} | ||
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Am nächsten Tag erscheint der Meister mit einem eiligen Auftrag in der Werkstatt. Die Lehrlinge sollen alles andere liegen lassen. [[Adrian von Schwarzburg]], ein Student und guter Kunde, habe drei Dutzend Porträts bei ihm bestellt. Wenn sie am Freitag fertig seien, zahlt einen Aufschlag. Er weist Michael ein, wie er die Zeichnung von Adrian kopieren soll. Dann teilt er die Arbeit auf: Hannes soll wie immer die Hauptpartien und die Haare malen, Karl die Augen, Mund und Nase, Michael das Ohr und [[Brabax]] den Hintergrund. Doch mit dem umbrabraunen Hintergrund ist Meister Cranach nicht zufrieden. Er ist viel zu dick aufgetragen und trocknet schlecht. Deshalb schickt er Brabax als Boten mit einem Bild zu [[Georg Spalatin|Spalatin]]. Zwei Tage später erfährt Cranach von seinem Freund Spalatin, dass Brabax das Problem mit den [[Wittenberger Klingelschweine|Klingelschweinen]] gelöst habe. In der Tafelrunde lobt er die herrliche Suppe von [[Califax]], der nun als Meisterkoch in seinem Haus eingestellt ist. | Am nächsten Tag erscheint der Meister mit einem eiligen Auftrag in der Werkstatt. Die Lehrlinge sollen alles andere liegen lassen. [[Adrian von Schwarzburg]], ein Student und guter Kunde, habe drei Dutzend Porträts bei ihm bestellt. Wenn sie am Freitag fertig seien, zahlt einen Aufschlag. Er weist Michael ein, wie er die Zeichnung von Adrian kopieren soll. Dann teilt er die Arbeit auf: Hannes soll wie immer die Hauptpartien und die Haare malen, Karl die Augen, Mund und Nase, Michael das Ohr und [[Brabax]] den Hintergrund. Doch mit dem umbrabraunen Hintergrund ist Meister Cranach nicht zufrieden. Er ist viel zu dick aufgetragen und trocknet schlecht. Deshalb schickt er Brabax als Boten mit einem Bild zu [[Georg Spalatin|Spalatin]]. Zwei Tage später erfährt Cranach von seinem Freund Spalatin, dass Brabax das Problem mit den [[Wittenberger Klingelschweine|Klingelschweinen]] gelöst habe. In der Tafelrunde lobt er die herrliche Suppe von [[Califax]], der nun als Meisterkoch in seinem Haus eingestellt ist. | ||
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+ | Während Meister Cranach nach [[Jüterbog]] reist, kippt den Lehrlingen in der Werkstatt die Staffelei um und ein fertiges Bild von [[Adam und Eva]] zerbricht. Sie beschließen, ihre Ersparnisse zusammenzulegen und das Bild zu ersetzen. Doch als der Meister zurückkehrt, kippt ihm selbst die Staffelei mit dem Bild um. So glaubt er, dass er das Bild selbst zerbrochen hat. Auf einen Rat der Abrafaxe will er es als Diptychon verkaufen. Nachdem [[Abrax]] ihn überredet, sich dafür einzusetzen, dass seine Lehrlinge einen Degen tragen dürfen, wird auch er in seine Dienste aufgenommen. Cranach bestellt vier Degen bei [[Meister Degenhard]], die Abrax nach dem [[Erlass des Kurfürsten über das Degen tragen|Erlass]] des [[Friedrich der Weise|Kurfürsten]] abholen darf. Dann übergibt der Meister sie feierlich an seine Lehrlinge und Abrax erteilt ihnen nun Fechtunterricht. | ||
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+ | als [[Cameo]]: [[571]] | ||
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+ | [[487]], [[502]] ([[Dinge erzählen ...]]); [[492]] (Mosaik Magic) | ||
+ | [[Das Ende des Mittelalters - Neue Serie|Beilage: ''Das Ende des Mittelalters'']] | ||
+ | [[Mädchen-Mosaik]]: [[031|31]] (erwähnt) | ||
[[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]] | [[Kategorie:Historische Person (Auftritt)]] | ||
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+ | [[Kategorie:Dinge erzählen ... (Figur)]] | ||
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+ | [[Kategorie:Cameo]] |
Aktuelle Version vom 10:26, 4. Jul. 2023
Lucas Cranach der Ältere (1472 - 1553) war ein bedeutender deutscher Maler und Grafiker. Er tritt in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976 auf und wurde von Andreas Pasda gezeichnet.
In der redaktionellen Rubrik Malen wie ein Meister - Michaels kleine Malakademie wird Lucas Cranach ausführlich vorgestellt. Dabei werden viele seiner Werke gezeigt und erläutert. Außerdem wird er in der Annabellas-Reformations-Serie des Mädchen-Mosaik erwähnt.
Lucas Cranach wird in der Beilage von Heft 483 Das Ende des Mittelalters - Neue Serie wie folgt vorgestellt:
Cranach gehört zu den berühmtesten Malern seiner Zeit. Selbst der englische König wollte ihn an seinen Hof locken. Doch Cranach folgte dem Ruf des sächsischen Kurfürsten und ist nun Hofmaler von Friedrich dem Weisen. Da er mehr Aufträge bekommt, als er selber malen kann, betreibt er eine große Werkstatt, in der ihn Gesellen und Lehrlinge unterstützen. |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Lucas Cranach im Mosaik
Auf Empfehlung von Meister Rothbusch begibt sich Michael Drachstädt mit den Abrafaxen nach Wittenberg, um sich bei Lucas Cranach um eine Lehrstelle zu bewerben. Da der Meister gerade nicht zu Hause ist, versuchen ihn die Lehrlinge Karl und Hannes abzuwimmeln. Als er ihnen sein Talent beweisen will, lassen sie ihn etwas an die Hauswand zeichnen. Meister Cranach erscheint anschließend und ist entsetzt. Nachdem er erfährt, dass es eine Idee von Karl und Hannes war, sollen sie zu dritt die beschmierte Wand reinigen. Trotzdem hat die Zeichnung ihren Zweck erfüllt - der Meister hat Michaels Talent erkannt. Obwohl er kein Lehrgeld zahlen kann, wird er sofort als neuer Lehrling eingestellt. Der Erzbischof von Mainz hat bei Lucas Cranach eine Serie von Bildern bestellt und da kann er so ein Talent gut gebrauchen.
Am nächsten Tag erscheint der Meister mit einem eiligen Auftrag in der Werkstatt. Die Lehrlinge sollen alles andere liegen lassen. Adrian von Schwarzburg, ein Student und guter Kunde, habe drei Dutzend Porträts bei ihm bestellt. Wenn sie am Freitag fertig seien, zahlt einen Aufschlag. Er weist Michael ein, wie er die Zeichnung von Adrian kopieren soll. Dann teilt er die Arbeit auf: Hannes soll wie immer die Hauptpartien und die Haare malen, Karl die Augen, Mund und Nase, Michael das Ohr und Brabax den Hintergrund. Doch mit dem umbrabraunen Hintergrund ist Meister Cranach nicht zufrieden. Er ist viel zu dick aufgetragen und trocknet schlecht. Deshalb schickt er Brabax als Boten mit einem Bild zu Spalatin. Zwei Tage später erfährt Cranach von seinem Freund Spalatin, dass Brabax das Problem mit den Klingelschweinen gelöst habe. In der Tafelrunde lobt er die herrliche Suppe von Califax, der nun als Meisterkoch in seinem Haus eingestellt ist.
Während Meister Cranach nach Jüterbog reist, kippt den Lehrlingen in der Werkstatt die Staffelei um und ein fertiges Bild von Adam und Eva zerbricht. Sie beschließen, ihre Ersparnisse zusammenzulegen und das Bild zu ersetzen. Doch als der Meister zurückkehrt, kippt ihm selbst die Staffelei mit dem Bild um. So glaubt er, dass er das Bild selbst zerbrochen hat. Auf einen Rat der Abrafaxe will er es als Diptychon verkaufen. Nachdem Abrax ihn überredet, sich dafür einzusetzen, dass seine Lehrlinge einen Degen tragen dürfen, wird auch er in seine Dienste aufgenommen. Cranach bestellt vier Degen bei Meister Degenhard, die Abrax nach dem Erlass des Kurfürsten abholen darf. Dann übergibt der Meister sie feierlich an seine Lehrlinge und Abrax erteilt ihnen nun Fechtunterricht.
Von Christine erfährt Meister Lucas, dass ihr Vater heute das bestellte Holz liefern lässt. Als die Lieferung eintrifft, weist er seine Lehrlinge an, das Lindenholz behutsam in den Schuppen zu tragen. Die abgelagerten Bretter sollen sie jedoch gleich in die Werkstatt bringen. Daraus will der Meister die Mitteltafel für den Jüterboger Flügelaltar bauen.
Später ist er entsetzt, als die Lehrlinge verletzt von ihrem Zusammentreffen mit den Studenten zurückkehren. Wütend fragt er Abrax, wer nun die Arbeit erledige. Hätte er sich doch nie überreden lassen, ihnen das Degen-Privileg zu beschaffen! In diesem Moment erscheint Brabax und verkündet, dass der Meister sich nicht sorgen soll. Der Fürst habe das Privileg jetzt wieder aufgehoben.
[Bearbeiten] Interne Links
[Bearbeiten] Externe Links
[Bearbeiten] Lucas Cranach der Ältere tritt in folgenden Mosaikheften und Beilagen auf oder wird erwähnt
Auftritte: 485, 486, 487, 488, 489, 490, 491, 492, 493, 494, 496, 497, 498, 499, 500, 502, 503, 506 erwähnt: 483, 484, 501, 504, 505 als Cameo: 571 Mittelteil: 485, 486, 487, 488, 489, 490, 493, 494, 495, 496, 497, 499, 500, 501, 504, 505, 506 (jeweils Malen wie ein Meister); 487, 502 (Dinge erzählen ...); 492 (Mosaik Magic) Beilage: Das Ende des Mittelalters Mädchen-Mosaik: 31 (erwähnt)