Alfio
Aus MosaPedia
(→Herkunft des Namens) |
(→Auftritte im Mosaik) |
||
(Der Versionsvergleich bezieht 1 dazwischenliegende Version mit ein.) | |||
Zeile 20: | Zeile 20: | ||
==Auftritte im Mosaik== | ==Auftritte im Mosaik== | ||
[[21]], [[22]], [[23]], [[24]] | [[21]], [[22]], [[23]], [[24]] | ||
+ | [[481]] ([[Cameo]]) | ||
[[Kategorie:Römer-Serie (Figur)]] | [[Kategorie:Römer-Serie (Figur)]] | ||
- | [[Kategorie: | + | [[Kategorie:Sklave]] |
Aktuelle Version vom 14:27, 26. Apr. 2024
Alfio ist eine Figur der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Zur Person
Alfio ist ein Sklave, der im römischen Reich des 3. Jahrhunderts in Malta geboren wurde. Sein Vater ist Silvio Montes, der Wortführer der maltesischen Fischer, die sich gegen die römische Herrschaft auflehnen. Alfio ist allerdings nach Campanien verkauft worden. Er gehört zum Haushalt des reichen Seifenfabrikanten Schamponius. Offenbar ist er der persönliche Leibsklave der Tochter des Hauses, der reizenden Olivia. Zwischen ihm und seiner Herrin hat sich mehr als nur ein freundschaftliches Verhältnis entwickelt. Olivia und Alfio lieben einander und wollen heiraten, was allerdings aufgrund seines Sklavenstatus' in der damaligen Gesellschaft ohnehin problematisch ist und auf den erbitterten Widerstand von Olivias Vater trifft.
[Bearbeiten] Erlebnisse in Campanien
Olivia möchte mit Alfio gern ein Schäferstündchen verbringen. Um mit ihm eine heimliche Ausfahrt zum Seerosenteich zu ermöglichen, tauscht sie mit ihrer Zofe Julia die Hauptrolle in dem Theaterstück "Der Raub der Nymphenkönigin". Sie selbst begibt sich zum Rendezvous mit Alfio. Dadurch entgeht Alfios Geliebte einem dreisten Entführungsversuch durch eine Bande campanischer Piraten, die ein saftiges Lösegeld von Olivias Vater erpressen wollen.
Kurze Zeit später versuchen es die Schurken erneut. Ausgerechnet Alfio wird von ihnen überrascht, als er seiner Olivia im Garten ihres Hauses ein Ständchen bringen will. Nachdem die Piraten Alfio überwältigt haben, locken sie Olivia aus dem Haus und verschleppen sie. Den Digedags und Teutobold gelingt es allerdings, die Seeräuberbande zu enttarnen und unschädlich zu machen. Olivia wird befreit. Da allerdings das Lösegeld bei der Befreiungsaktion verloren geht, verkündet Olivias Vater auf dem anschließenden Festmahl, dass er sie mit dem reichen Hyazinth verheiraten wolle. Nun beschließen Alfio und Olivia, in der kommenden Nacht durchzubrennen. Sie bitten die Digedags und Teutobold um Hilfe, die diese auch prompt zusagen.
[Bearbeiten] Die Flucht nach Malta
In einer Kutsche entkommt man zunächst nach Syrakus, von wo aus sie weiter nach Malta - Alfios Heimat - reisen wollen. Unterwegs trifft die Reisegesellschaft auf den Detektiv Argus, den ihnen Olivias Vater Schamponius auf die Spur gesetzt hat. Alfio und Olivia versuchen, sich von ihm nicht enttarnen zu lassen. Jedoch erfährt der Detektiv durch eine unbedachte Bemerkung Teutobolds, dass ihr Weg nach Malta führt. Er erinnert sich daran, dass der Sklave, den er sucht, ebenfalls aus Malta kommt. Sofort hat er Alfio im Verdacht. Zur gleichen Zeit trifft der kaiserliche Gesandte Devotius ein, der ebenfalls nach Malta unterwegs ist, um Pläne für eine Umwandlung Maltas in einen Kriegshafen zu überbringen. Es gelingt Alfio, die Papiere des Gesandten an sich zu bringen. Nun kann er in der Rolle des Gesandten nach Syrakus reisen. Auch der Detektiv kann ausgeschaltet werden. In Syrakus ermöglicht es Alfio der kaiserliche Geleitbrief, ungehindert ein Schiff besteigen, dass ihn, Olivia und seine Begleiter in seine Heimat bringt. Durch einen glücklichen Zufall kann er gleich seinen Vater und ein paar Gefährten mit an Bord nehmen.
Auf Malta gibt sich Alfio als Gesandter des Kaisers aus, um den Umbau der Insel zum Flottenstützpunkt zu vereiteln. Zunächst gelingt es ihm, den römischen Kommandanten Pedantus einzuwickeln. Als der echte Devotius jedoch unerwartet in Malta auftaucht, eskaliert die Situation - Alfio und Olivia werden verhaftet. Doch der Aufstand der Fischer Maltas ist nicht mehr aufzuhalten. Es kommt schließlich zu einer Seeschlacht, bei der die römische Flotte vernichtend geschlagen wird. Malta wird unabhängig. Alfio und Olivia werden nicht nur befreit, sondern vom frisch gebackenen Bürgermeister, Alfios Vater, getraut.
[Bearbeiten] Herkunft des Namens
Alfio ist eine der Hauptfiguren der Oper Cavalleria rusticana von Pietro Mascagni. Die Handlung der nur siebzigminütigen Oper spielt auf Sizilien, wo ebenfalls ein Teil der Handlung im Mosaik lokalisiert ist. Zudem ist der Mosaik-Alfio ein begnadeter Sänger. Weitere Gemeinsamkeiten hinsichtlich der namensgleichen Charaktere lassen sich jedoch nicht ausmachen. Der ehemalige Opernsänger Lothar Dräger stieß während der Römer-Serie als Texter und Autor zum Mosaik-Kollektiv, und es existiert die Behauptung, Alfio sei Dräger nachempfunden.
[Bearbeiten] Auftritte im Mosaik
21, 22, 23, 24 481 (Cameo)