Cäsar Celsius

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(Cäsar Celsius tritt in folgenden Publikationen auf)
 
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'''Cäsar Celsius''' ist eine Figur aus der [[Römer-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]].
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[[bild:Celsius2.jpg|left|frame|Der Kaiser ist begeistert]]
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[[bild:Figurine_Caesar_Celsius.jpg|right|frame|Die Figurine des Kaisers Cäsar Celsius]]
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'''Cäsar Celsius''' ist eine Figur aus der [[Römer-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]]. Er ist der [[Kaiser]] des [[Römisches Reich|Römischen Reiches]].
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== Celsius persönlich ==
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==Handlungsanteile==
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== Celsius zirzensisch ==
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Celsius ist ein großer Zirkusfreund. Er besucht offenbar gerne das [[Kolosseum]], wobei ihn die Veranstaltungen, die [[Julius Gallus]] dort inszenieren lässt, zunehmend langweilen. Offenkundig heißt er den Wechsel im Direktorium, den der Tribun [[Lucius Tullius]] vornimmt, daher gut. Bei einer [[Abendvorstellung des Circus Digedag]] besucht er den neuen Zirkus erstmalig. Zum Grauen der neuen Direktoren, der [[Digedags]], fällt ausgerechnet an diesem Abend die jodelnde [[Kuh Colombine]] aus, so dass das Programm in sich zusammenzustürzen droht. Doch die [[Römische Straßenkinder|Straßenkinder]] und [[Römische Straßenköter|-hunde]] retten die Vorstellung mit der ''[[Ballade vom armen Strupp]]''. Celsius ist begeistert und lädt die Digedags huldvoll in seinen [[Kaiserpalast in Rom|Palast]] ein.
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Cäsar Celsius ist ein fiktiver römischer Kaiser, auf den die [[Digedags]] im alten [[Rom]] treffen. Bei der ersten Vorstellung des [[Circus Digedag]] im [[Kolosseum]] ist der Kaiser so begeistert, dass er die Digedags in seinen Palast einlädt. Weil er die drei dabei bevorzugt behandelt, wiegelt er zahlreiche vorher Begünstigte gegen sich auf. Diese planen eine Verschwörung gegen ihn, die aber maßgeblich durch das Einschreiten der Digedags verhindert werden kann. Als das römische Volk die Digedags als wahre Retter von Rom feiert, wird der Kaiser eifersüchtig und lässt die drei als angebliche Aufrührer in die Fremdenlegion stecken. Gleichzeitig löst er den Zirkus der Digedags auf und verweist die Artisten des Landes. Die Tiere will er in der Arena gegen Gladiatoren antreten lassen. Später will Cäsar Celsius will die Insel [[Malta]] in einen Militärhafen für die römische Flotte ausbauen lassen.  
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Auch später sieht man den Kaiser immer wieder im Kolosseum, sei es bei Vorstellungen des ''[[Circus Digedag]]'' oder doch wieder den alten Gladiatorenspielen und Tierhatzen, die er ja eigentlich so öde gefunden hat. Dazu unten mehr.
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Cäsar Celsius ist ein unfähiger und cholerischer Herrscher.  
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== Celsius gesellig ==
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[[Bild:Celsius.jpg|right|frame|Der Kaiser liegt sich selbst zu Füßen]]
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Die Digedags folgen der kaiserlichen Einladung zum [[Hoffest von Cäsar Celsius|Hoffest]]. Celsius zeigt sich den drei Zirkusdirektoren dabei äußerst gewogen - seine drei engsten Berater [[Probus]], [[Atticus]] und [[Secundus]] müssen gar ihre kaisernahen Sitze für die "Emporkömmlinge" räumen. Eine [[Vier Generäle beim Hoffest|Gruppe von Generälen]], die zu spät zur Party erscheinen, kanzelt Celsius hingegen rüde ab - diese schließen sich daher einer [[Verschwörung gegen Cäsar Celsius|Verschwörung]] gegen den Kaiser an.
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Aber noch herrscht für Celsius eitel Sonnenschein. Er genießt den Auftritt der Hofbarden [[Hofdichter Bombastus|Bombastus]] und [[Nixus Talentus]] mit ihrem herrlichen - wenn auch unfreiwilligen - Duett ''[[Kalbskeule mit Vergißmeinnicht]]'' und lässt beiden über den Zeremonienmeister [[Allotrius]] dasselbe fürstliche Honorar zukommen. Die anschließende Vorführung der [[Schlacht von Eukalyptus]] durch die Generäle bringt diesen eine weitere kaiserliche Rüge ein, denn völlig respektlos suhlen sie sich in Pudding und Soße.
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==Auftritte==
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Celsius wird von den Digedags beruhigt, indem sie für ihn eine Attraktion aus ihrem Zirkus präsentieren: die jodelnde [[Kuh Colombine]]. Obwohl diese statt all der schönen Lieder, die die Digedags ihr beigebracht haben, ausgerechnet die Schnulze ''[[Edelweiß im Alpenglühn]]'' zu Gehör bringt, ist der Kaiser überaus angetan. Colombine weiß offenkundig besser als die Digedags, worin echt römisch-kaiserlicher Geschmack besteht. Als Celsius sich daher bei der folgenden [[Römische Tänzerinnen|Tanzdarbietung]] entsetzlich langweilt, fordert er einen erneuten Auftritt der <s>Dingsda</s> Kuh. Diese ist jedoch inzwischen im Auftrag des intriganten Allotrius [[entführ]]t worden, so dass der Kaiser das Hoffest beleidigt abbricht.
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== Celsius bedroht ==
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Einen Kaiser namens '''Celsius''' hat es im [[Römisches Reich|Römischen Reich]] nicht gegeben. Der MOSAIK-Kaiser trägt einfach einen [[sprechenden Namen]], der sich auf die Temperaturmaßeinheit ''Grad Celsius'' bezieht.
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Unabhängig davon ist es natürlich interessant, dass es im 3. Jahrhundert - also der Zeit, in der man die MOSAIK-Handlung am ehesten ansiedeln kann - einen Usurpator namens '''Celsus''' (ohne i) gegeben haben soll. Dieser soll ein Gegenkaiser von Gallienus (reg. 253-268) gewesen sein, wird jedoch nur in einer einzigen Quelle erwähnt, und zwar der so genannten ''Historia Augusta''. Deren Autoren standen Kaiser Gallienus äußerst feindselig gegenüber und behaupteten daher, während seiner "unfähigen" Regierung hätten sich "dreißig Tyrannen" gegen ihn aufgelehnt und damit das Römische Reich in einen fortlaufenden Bürgerkrieg gestürzt. Einer von diesen sei Celsus gewesen. Er habe als ehemaliger Militärtribun auf seinem Landgut in der Provinz Africa gelebt und sich von lokalen Notabeln dazu überreden lassen, den Purpur anzunehmen. Er sei schon nach sieben Tagen von Galliena, der Cousine von Kaiser Gallienus, überwunden und sein Leichnam den Hunden vorgeworfen worden. Da es sonst keinerlei Nachrichten über diesen Celsus bei anderen Historiographen gibt, wird er von der Forschung als tendenziöse Erfindung der ''Historia Augusta'' betrachtet. Das ist auch insofern plausibel, als dass die ''Historia Augusta'' nachweislich an vielen Stellen unzuverlässig bis offen geschichtsfälschend ist.
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Inwieweit dem [[Mosaikkollektiv]], also insbesondere den Autoren in der ''[[Spinnstube]]'', die schemenhafte Gestalt dieses unhistorischen Celsus bekannt gewesen sein könnte, muss dahingestellt bleiben. Es gibt jedenfalls keine positive Evidenz dafür.
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== Celsius scherzhaft ==
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Im [[Comicforum]] wurde am [[Aprilscherz|1. April 2014]] ein angeblicher Zeitungsartikel veröffentlicht, der dem Leser glauben machen wollte, dass im Thüringischen ein sensationeller Münzfund gemacht worden sei, den die Presse auch sofort auf den Namen "Hort des [[Teutobold]]" getauft habe. "Das Sensationelle daran ist", schrieb der Berichterstatter Florian Flunker, "das [sic] einige der Münzen das Portrait eines völlig unbekannten römischen Kaisers namens "Celsius" trägt. [sic]" Einige Münzen des Teutoboldhortes waren mit abgebildet.
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*[http://www.comicforum.de/showthread.php?93403-NEUES-bei-alex-online&p=4819623&viewfull=1#post4819623 Link zum Aprilscherz]
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==Cameo-Auftritte ==
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Im Jubiläumsheft 571 (= Mosaik 800) ist Cäsar Celsius als Denkmal auf einer Säule zu sehen.
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Im Fancomic ''[[Gewagte Rennen]]'' sitzt Cäsar Celsius im [[Hippodrom]] von [[Konstantinopel]] und applaudiert Digedag beim Wagenrennen.
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== Quellen und weiterführende Literatur ==
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*Dietmar Kienast, ''Römische Kaisertabelle. Grundzüge einer römischen Kaiserchronologie'', Darmstadt 1996, S. 230.
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*[http://de.wikipedia.org/wiki/Celsus_%28Gegenkaiser%29 Usurpator Celsus in der Wikipedia]
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*[http://penelope.uchicago.edu/Thayer/L/Roman/Texts/Historia_Augusta/Tyranni_XXX*.html Historia Augusta, ''Dreißig Tyrannen'' 10,11; 22,12; 29 lateinisch und englisch]
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== Cäsar Celsius tritt in folgenden Publikationen auf ==
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[[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[15]], [[16]], [[17]], [[18]], [[19]], [[24]](Rückseite), [[100]], [[101]]
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[[Mosaik ab 1976]]: [[571]] (Cameo)
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[[Fancomic]]: [[Gewagte Rennen]] (Cameo)
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[[Kategorie:Römer-Serie (Figur)|Casar Celsius]]
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[[Kategorie:Runkel-Serie (Figur)|Casar Celsius]]
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[[Kategorie:Gewagte Rennen (Figur)|Casar Celsius]]
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[[Kategorie:Cäsaren und Co.|Casar Celsius]]
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[[Kategorie:Cameo|Casar Celsius]]

Aktuelle Version vom 23:20, 13. Mär. 2024

Der Kaiser ist begeistert
Die Figurine des Kaisers Cäsar Celsius

Cäsar Celsius ist eine Figur aus der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen. Er ist der Kaiser des Römischen Reiches.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Celsius persönlich

...

[Bearbeiten] Celsius zirzensisch

Celsius ist ein großer Zirkusfreund. Er besucht offenbar gerne das Kolosseum, wobei ihn die Veranstaltungen, die Julius Gallus dort inszenieren lässt, zunehmend langweilen. Offenkundig heißt er den Wechsel im Direktorium, den der Tribun Lucius Tullius vornimmt, daher gut. Bei einer Abendvorstellung des Circus Digedag besucht er den neuen Zirkus erstmalig. Zum Grauen der neuen Direktoren, der Digedags, fällt ausgerechnet an diesem Abend die jodelnde Kuh Colombine aus, so dass das Programm in sich zusammenzustürzen droht. Doch die Straßenkinder und -hunde retten die Vorstellung mit der Ballade vom armen Strupp. Celsius ist begeistert und lädt die Digedags huldvoll in seinen Palast ein.

Auch später sieht man den Kaiser immer wieder im Kolosseum, sei es bei Vorstellungen des Circus Digedag oder doch wieder den alten Gladiatorenspielen und Tierhatzen, die er ja eigentlich so öde gefunden hat. Dazu unten mehr.

[Bearbeiten] Celsius gesellig

Der Kaiser liegt sich selbst zu Füßen

Die Digedags folgen der kaiserlichen Einladung zum Hoffest. Celsius zeigt sich den drei Zirkusdirektoren dabei äußerst gewogen - seine drei engsten Berater Probus, Atticus und Secundus müssen gar ihre kaisernahen Sitze für die "Emporkömmlinge" räumen. Eine Gruppe von Generälen, die zu spät zur Party erscheinen, kanzelt Celsius hingegen rüde ab - diese schließen sich daher einer Verschwörung gegen den Kaiser an.

Aber noch herrscht für Celsius eitel Sonnenschein. Er genießt den Auftritt der Hofbarden Bombastus und Nixus Talentus mit ihrem herrlichen - wenn auch unfreiwilligen - Duett Kalbskeule mit Vergißmeinnicht und lässt beiden über den Zeremonienmeister Allotrius dasselbe fürstliche Honorar zukommen. Die anschließende Vorführung der Schlacht von Eukalyptus durch die Generäle bringt diesen eine weitere kaiserliche Rüge ein, denn völlig respektlos suhlen sie sich in Pudding und Soße.

Celsius wird von den Digedags beruhigt, indem sie für ihn eine Attraktion aus ihrem Zirkus präsentieren: die jodelnde Kuh Colombine. Obwohl diese statt all der schönen Lieder, die die Digedags ihr beigebracht haben, ausgerechnet die Schnulze Edelweiß im Alpenglühn zu Gehör bringt, ist der Kaiser überaus angetan. Colombine weiß offenkundig besser als die Digedags, worin echt römisch-kaiserlicher Geschmack besteht. Als Celsius sich daher bei der folgenden Tanzdarbietung entsetzlich langweilt, fordert er einen erneuten Auftritt der Dingsda Kuh. Diese ist jedoch inzwischen im Auftrag des intriganten Allotrius entführt worden, so dass der Kaiser das Hoffest beleidigt abbricht.

[Bearbeiten] Celsius bedroht

...

[Bearbeiten] Celsius siegreich

...

[Bearbeiten] Celsius gemein

...

[Bearbeiten] Celsius historisch?

Einen Kaiser namens Celsius hat es im Römischen Reich nicht gegeben. Der MOSAIK-Kaiser trägt einfach einen sprechenden Namen, der sich auf die Temperaturmaßeinheit Grad Celsius bezieht.

Unabhängig davon ist es natürlich interessant, dass es im 3. Jahrhundert - also der Zeit, in der man die MOSAIK-Handlung am ehesten ansiedeln kann - einen Usurpator namens Celsus (ohne i) gegeben haben soll. Dieser soll ein Gegenkaiser von Gallienus (reg. 253-268) gewesen sein, wird jedoch nur in einer einzigen Quelle erwähnt, und zwar der so genannten Historia Augusta. Deren Autoren standen Kaiser Gallienus äußerst feindselig gegenüber und behaupteten daher, während seiner "unfähigen" Regierung hätten sich "dreißig Tyrannen" gegen ihn aufgelehnt und damit das Römische Reich in einen fortlaufenden Bürgerkrieg gestürzt. Einer von diesen sei Celsus gewesen. Er habe als ehemaliger Militärtribun auf seinem Landgut in der Provinz Africa gelebt und sich von lokalen Notabeln dazu überreden lassen, den Purpur anzunehmen. Er sei schon nach sieben Tagen von Galliena, der Cousine von Kaiser Gallienus, überwunden und sein Leichnam den Hunden vorgeworfen worden. Da es sonst keinerlei Nachrichten über diesen Celsus bei anderen Historiographen gibt, wird er von der Forschung als tendenziöse Erfindung der Historia Augusta betrachtet. Das ist auch insofern plausibel, als dass die Historia Augusta nachweislich an vielen Stellen unzuverlässig bis offen geschichtsfälschend ist.

Inwieweit dem Mosaikkollektiv, also insbesondere den Autoren in der Spinnstube, die schemenhafte Gestalt dieses unhistorischen Celsus bekannt gewesen sein könnte, muss dahingestellt bleiben. Es gibt jedenfalls keine positive Evidenz dafür.

[Bearbeiten] Celsius scherzhaft

Im Comicforum wurde am 1. April 2014 ein angeblicher Zeitungsartikel veröffentlicht, der dem Leser glauben machen wollte, dass im Thüringischen ein sensationeller Münzfund gemacht worden sei, den die Presse auch sofort auf den Namen "Hort des Teutobold" getauft habe. "Das Sensationelle daran ist", schrieb der Berichterstatter Florian Flunker, "das [sic] einige der Münzen das Portrait eines völlig unbekannten römischen Kaisers namens "Celsius" trägt. [sic]" Einige Münzen des Teutoboldhortes waren mit abgebildet.

[Bearbeiten] Cameo-Auftritte

Im Jubiläumsheft 571 (= Mosaik 800) ist Cäsar Celsius als Denkmal auf einer Säule zu sehen.

Im Fancomic Gewagte Rennen sitzt Cäsar Celsius im Hippodrom von Konstantinopel und applaudiert Digedag beim Wagenrennen.

[Bearbeiten] Quellen und weiterführende Literatur

[Bearbeiten] Cäsar Celsius tritt in folgenden Publikationen auf

Mosaik von Hannes Hegen: 15, 16, 17, 18, 19, 24(Rückseite), 100, 101
Mosaik ab 1976: 571 (Cameo)
Fancomic: Gewagte Rennen (Cameo)
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