Halberstadt

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== Geschichte Halberstadts ==
== Geschichte Halberstadts ==
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Halberstadt ist eine der ältesten und bedeutendsten Städte am [[Harz]]. Seit dem frühen 9. Jahrhundert war Halberstadt Sitz eines Bischofs. Der erste [[Halberstädter Dom|Dom]] wurde im Jahr 859 geweiht, doch als Stadt wird die Ansiedlung erst ab 1108 bezeichnet. Kirchenrechtlich gehörte das Bistum Halberstadt zum Erzbistum Mainz. Nachdem Kaiser Otto I. 968 das Erzbistum [[Magdeburg]] begründete, verlor Halberstadt seine Vormachtstellung in der Region. Erhalten blieb eine starke Rivalität zu der mächtigen Metropole.  
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Halberstadt ist eine der ältesten und bedeutendsten Städte am [[Harz]]. Seit dem frühen 9. Jahrhundert war Halberstadt Sitz eines Bischofs. Der erste [[Halberstädter Dom|Dom]] wurde im Jahr 859 geweiht, doch als Stadt wird die Ansiedlung erst ab 1108 bezeichnet. Kirchenrechtlich gehörte das Bistum Halberstadt zum Erzbistum [[Mainz]]. Nachdem [[Kaiser Otto I.]] 968 das Erzbistum [[Magdeburg]] begründete, verlor Halberstadt seine Vormachtstellung in der Region. Erhalten blieb eine starke Rivalität zu der mächtigen Metropole.  
Halberstadt wurde mehrmals stark zerstört, zweimal sogar beinahe völlig – im Jahre 1179 durch [[Heinrich der Löwe|Heinrich den Löwen]] und im Jahre 1945 kurz vor Kriegsende durch die Alliierten. Bei den schweren Luftangriffen am 8. April 1945 gingen die zahlreichen prächtigen Fachwerkhäuser der Stadt fast ausnahmslos zugrunde und auch die mächtigen, bedeutenden Kirchen – darunter der Dom St. Stephan und St. Sixtus, die Liebfrauenkirche und die Stadtpfarrkirche St. Martini - nahmen schweren Schaden. Heute ist Halberstadt wieder eine schöne sehenswerte Stadt und die erhaltenen Baudenkmäler lassen kaum etwas von den einstigen schrecklichen Beschädigungen erahnen.
Halberstadt wurde mehrmals stark zerstört, zweimal sogar beinahe völlig – im Jahre 1179 durch [[Heinrich der Löwe|Heinrich den Löwen]] und im Jahre 1945 kurz vor Kriegsende durch die Alliierten. Bei den schweren Luftangriffen am 8. April 1945 gingen die zahlreichen prächtigen Fachwerkhäuser der Stadt fast ausnahmslos zugrunde und auch die mächtigen, bedeutenden Kirchen – darunter der Dom St. Stephan und St. Sixtus, die Liebfrauenkirche und die Stadtpfarrkirche St. Martini - nahmen schweren Schaden. Heute ist Halberstadt wieder eine schöne sehenswerte Stadt und die erhaltenen Baudenkmäler lassen kaum etwas von den einstigen schrecklichen Beschädigungen erahnen.
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[[Kategorie:Johanna-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Ortschaft]]
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[[Kategorie:Ortschaft in Sachsen-Anhalt]]
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[[Kategorie:Plan des Generals (Handlungsort)]]

Aktuelle Version vom 19:25, 29. Jun. 2020

Die Stadt Halberstadt ist ein Handlungsort der Johanna-Serie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte Halberstadts

Halberstadt ist eine der ältesten und bedeutendsten Städte am Harz. Seit dem frühen 9. Jahrhundert war Halberstadt Sitz eines Bischofs. Der erste Dom wurde im Jahr 859 geweiht, doch als Stadt wird die Ansiedlung erst ab 1108 bezeichnet. Kirchenrechtlich gehörte das Bistum Halberstadt zum Erzbistum Mainz. Nachdem Kaiser Otto I. 968 das Erzbistum Magdeburg begründete, verlor Halberstadt seine Vormachtstellung in der Region. Erhalten blieb eine starke Rivalität zu der mächtigen Metropole. Halberstadt wurde mehrmals stark zerstört, zweimal sogar beinahe völlig – im Jahre 1179 durch Heinrich den Löwen und im Jahre 1945 kurz vor Kriegsende durch die Alliierten. Bei den schweren Luftangriffen am 8. April 1945 gingen die zahlreichen prächtigen Fachwerkhäuser der Stadt fast ausnahmslos zugrunde und auch die mächtigen, bedeutenden Kirchen – darunter der Dom St. Stephan und St. Sixtus, die Liebfrauenkirche und die Stadtpfarrkirche St. Martini - nahmen schweren Schaden. Heute ist Halberstadt wieder eine schöne sehenswerte Stadt und die erhaltenen Baudenkmäler lassen kaum etwas von den einstigen schrecklichen Beschädigungen erahnen.

[Bearbeiten] Ereignisse im Mosaik

Die Abrafaxe und der Klosterzögling Johanna reisen nach Halberstadt, um dort den sagenhaften Magister Claudius zu treffen und Auskunft über den ebenso sagenhaften Stein der Weisen zu erhalten. Bevor sie die Stadt erreichen, werden sie jedoch gewaltsam getrennt. Das vom Grafen Wolfenstein angeschossene und vor Schmerz und Wut völlig aus der Fassung geratene Wildschwein jagt die drei auseinander, und während sich Johanna und Brabax in Sicherheit bringen können, werden Abrax und Califax von dem Borstentier entführt. Das rasende Schwein verfügt über erstaunlich ausdauernde Kräfte und trägt die beiden direkt in die Bischofsstadt, wobei es sich auch nicht vom hölzernen, eisenbeschlagenen Stadttor aufhalten läßt. In der Stadt fällt es allerdings den Spießen der Stadtwächter zum Opfer und wird von diesen sofort auf den Bratspieß gesteckt, doch schließlich wegen der strengen Zunftgesetze als Schwarzschlachtung vom Metzgermeister Sülz beschlagnahmt.

Halberstadt wird als wohlbefestigte, größere Ansiedlung dargestellt. Innerhalb der Stadtmauer befinden sich einige Dutzend größere und kleinere Häuser, die meisten in Fachwerkbauweise errichtet und mit zwei Geschossen sowie steilen Satteldächern. Einige besitzen offensichtlich schon Öfen – erkennbar an den wenigen Schornsteinen. Die Straßen und auch der Marktplatz sind noch nicht gepflastert, doch immerhin hat die Stadt schon einige Wirtshäuser. Die Stadtmauer (das wirkliche Halberstadt ist nachweislich 1018 ummauert worden) ist fest aus Werksteinen gefügt, mit Wehrgang, Wach- und Tortürmen ausgestattet und von einer Schar wackerer Kriegsknechte bewacht. Die links im Bild dargestellte Kirche könnte durchaus der Dom sein. Dafür sprechen die offensichtlichen Bauarbeiten, denn um 1270 wurde tatsächlich am Dom gebaut. Damals stand von dem um 1236 begonnenen gotischen Neubau bereits der Westbau, die drei anschließenden Schiffsjoche wurden gerade errichtet.

[Bearbeiten] Halberstadt online

Auf dieser Website erschien im Dezember 2007 folgender Artikel (die kleinen Interpunktionsfehler sind original; die falsche Jahresangabe ist mit sic! gekennzeichnet):

Die Abrafaxe in Halberstadt

Das neue Zeitreise-Abenteuer im MOSAIK 384 (Dezemberheft 2007) und im MOSAIK 385 (Januarheft 2008) führt die Abrafaxe nach Halberstadt. Damit hat jeder Halberstädter die einmalige Chance Halberstadt vor über 700 Jahren zu erleben - im MOSAIK, dem auflagenstärksten in Deutschland gefertigten Comic.

Kurzinhalt MOSAIK-Dezemberheft: Die neue Zeitreise der Abrafaxe ist eine Reise ins Spätmittelalter um 1280, die Welt der Mystik, Alchemie und Magie. Begonnen hat die Reise der Abrafaxe im Kloster Helfta bei Eisleben. Die Äbtissin des Zisterzienserklosters Gertrud von Hackeborn ist leider schwer erkrankt und da das Rosmarinextrakt von Califax zur Neige geht, suchen die Abrafaxe und die Klostermagd Johanna ein Heilmittel gegen jedes Leiden: den Stein der Weisen. Aber nur Magister Claudius in Halberstadt soll es kennen. Also machen sich die Abrafaxe und Johanna schnurstracks auf nach Halberstadt. Doch unterwegs rast ein waidwundes Tier laut grunzend hinter ihnen heran - zu spät zum Ausweichen: Aber Abrax und Califax halten sich geistesgegenwärtig auf dem Rücken des waidwunden Ebers fest und ab geht's "Im Schweinsgalopp nach Halberstadt". Was die Abrafaxe im Halberstadt von 1280 erleben, eine Stadt geprägt vom Leben der Zünfte, erfährt der geneigte Leser im MOSAIK 384. Nur soviel sei verraten, es geht natürlich zünftig um die berühmte Wurst... Im MOSAIK-Innenteil erfährt der junge Leser u.a. Wissenswertes über das Bistum Halberstadt, das damals so groß wie das heutige Sachsen-Anhalt war. Das MOSAIK 384 "Im Schweinsgalopp nach Halberstadt" (Dezemberheft 2008 [sic!]) mit großer Weihnachtsverlosung gibt es überall am Kiosk.

Im MOSAIK 385 (Januarheft 2008) erleben die Abrafaxe in Halbertstadt "Feuer, Würste und Skandale". Der Skandal besteht in einem Verstoß gegen die strenge Zunftordnung des Mittelalters: Ein Halberstädter Fleischermeister verarbeitet das Fleisch des Ebers zu Wurst, obwohl er ihn nicht selber geschlachtet hat. Das ist gegen die mittelalterliche Zunftordnung - und in Halberstadt wird über die Einhaltung der Zunftordnung streng gewacht. (Die Zünfte wachten nicht nur über die Ausbildung der Meister, sondern legten auch die Preise und die Herstellungsart der Produkte fest. Das sicherte zwar, dass die Handwerker von ihrer Arbeit leben konnten, aber es verhinderte auch die Einführung neuer (schnellerer und gesünderer) Produktionsmethoden.) Im Januarheft 2008 ist u.a. auch die Dombaustelle in Halberstadt erkennen. Das MOSAIK 385 "Feuer, Würste und Skandale" (Januarheft 2008) gibt es für 2,40 EUR ab 27.12.07 überall am Kiosk.

Die Abrafaxe grüßen Halberstadt herzlich und wünschen allen Halberstädtern ein frohes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr (besonders liebe Grüße von Califax, dem die würzigen Würstchen in Halberstadt so köstlich munden)

[Bearbeiten] Halberstadt ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften

384, 385, 386
Persönliche Werkzeuge