Floribert von Wackerstein
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- | Er ist gekommen, um seinen Freund Abrax um Hilfe zu bitten, da er der Heiratspolitik des Kaisers zum Opfer gefallen ist und ein älteres [[Berta von Speckborn|Edelfräulein]] zur Gemahlin nehmen soll. Dabei hat er sich längst in die schöne [[Gerda von Schwanstein]] verliebt und möchte um diese werben. Durch eine List der | + | Er ist gekommen, um seinen Freund Abrax um Hilfe zu bitten, da er der Heiratspolitik des Kaisers zum Opfer gefallen ist und ein älteres [[Berta von Speckborn|Edelfräulein]] zur Gemahlin nehmen soll. Dabei hat er sich längst in die schöne [[Gerda von Schwanstein]] verliebt und möchte um diese werben. Durch eine List der Abrafaxe bleibt ihm das zugedachte Los erspart, dennoch wird er nicht die schöne Gerda zum Traualtar führen. |
Wieder nehmen die Abrafaxe Abschied von Floribert, da der Kaiser sie nach Lübeck schickt. Es wird ein Abschied für mehrere Jahre, denn die Abrafaxe unternehmen eine [[Wikinger-Kapitel|Zeitreise]] und kehren von dieser erst einige Jahre nach ihren Abenteuern mit Floribert ins mittelalterliche Deutschland zurück. | Wieder nehmen die Abrafaxe Abschied von Floribert, da der Kaiser sie nach Lübeck schickt. Es wird ein Abschied für mehrere Jahre, denn die Abrafaxe unternehmen eine [[Wikinger-Kapitel|Zeitreise]] und kehren von dieser erst einige Jahre nach ihren Abenteuern mit Floribert ins mittelalterliche Deutschland zurück. | ||
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+ | Für den Einsatz im Unterricht der Klasse 5 oder 6 wurde die Ritterschlagepisode speziell für das [[Ethik-Lehrbuch]] als eigenständiger [[Onepager]] aus Heft [[Mosaik 197 - Der Ritterschlag|197]] ausgekoppelt. ''Floribert von Wackerstein'' wurde im Buch kurzerhand in ''Florian Wackerstein'' umbenannt. Wahrscheinlich meinten die Lehrbuchautoren durch den damals häufiger vertretenen Namen Florian den Fünft- bzw. Sechstklässlern den Zugang zu den beiden Protagonisten der Geschichte zu erleichtern. Ebenso durch den Verzicht auf Standesunterschiede, indem ''"Florian ohne Adel" ein Kind, "wie du und ich"'' sein kann. Der Unblaublütigkeit des "Florian" wurde allerdings nicht konsequent durchgestanden, da Graf Schrottfried die Ritterschlagszene mit den Worten ''"Florian von Wackerstein ..."'' einleitet. | ||
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Aktuelle Version vom 00:29, 14. Apr. 2024
Floribert von Wackerstein ist der Hauptbegleiter der Abrafaxe in der Mittelalter-Serie.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Der Sohn eines Ritters
Floribert, auch Florian oder Flori genannt, ist der Sohn vom Grafen Wackerstein und dessen Gemahlin.
Die Abrafaxe begegnen ihm auf der Burg Wackerstein, als sie ein jungvermähltes Paar dorthin begleiten. Floribert, dessen Vater an der Seite Kaiser Barbarossas in Italien kämpft, wünscht sich nichts mehr, als ein Ritter zu werden, doch der Mönch Speculacius versucht Floriberts Mutter zu überzeugen, den Jungen in ein Kloster zu schicken. Als Floribert gemeinsam mit seinem neuen Freund Abrax die Burg kurz verlässt, überfällt Vogt Grimbold dieselbige und jagt die Gräfin davon. Floribert und Abrax machen sich daraufhin auf den Weg nach Italien, um den Grafen Wackerstein von den Vorkommnissen in Kenntnis zu setzen. Beseelt von einer alten Familienlegende suchen die beiden nach zwei Schwertern, die sie nach einer Hilfsaktion, dem Sieg über zwei Räuber und dem Kampf mit wilden Wölfen auch tatsächlich finden.
Kurz darauf begegnen sie dem Grafen Schrottfried, einem alten Freund von Floriberts Vater. Dieser nimmt die beiden mit auf seine Burg und schlägt sie nach einigen Prüfungen und dem erfolgreichen Kampf gegen Graf Hetzel zu Rittern.
[Bearbeiten] Ritter Floribert
Viele Jahre später erinnert sich Abrax, wie er und Flori kurz nach ihrem Ritterschlag an einem Turnier auf Burg Schrottstein teilnahmen. Dabei wollten beide die Aufmerksamkeit eines Edelfräuleins auf sich lenken, was jedoch zu einem peinlichen Missverständnis führte. In der laufenden Serie wird diese Episode jedoch übersprungen und man sieht, wie die beiden als stolze Ritter nach Italien aufbrechen.
Sie begegnen Graf Benno und dessen Männern und Floribert beweist diesen im Kampf gegen einen alten Gegner seine Ritterehre. Nun schließen sich Flori und Abrax der Truppe an, fallen aber in einer nahen Stadt einer Intrige Graf Hetzels zum Opfer und landen im Gefängnis. Ein Gottesurteil soll über ihre Schuld entscheiden und in letzter Minute werden sie von Califax gerettet.
In großer Gruppe überqueren sie die Alpen, überleben eine von Hetzel ausgelöste Lawine und als sie endlich ihr Ziel Italien erreichen, beginnt die Schlacht bei Legnano. Floribert und Abrax stürzen sich ins Kampfgewimmel. Sie werden zu Kriegsgefangenen und sollen als Sklaven verkauft werden. Doch wieder sind es Brabax und Califax, die ihnen aus der Klemme helfen.
Gemeinsam kehren sie nach Deutschland zurück. Dort trennen sich ihre Wege vorerst, da Floribert die Burg seines Vater zurückerobern, Abrax jedoch gemeinsam mit Brabax und Califax nach dem Buch mit den sieben Siegeln suchen will.
[Bearbeiten] Herr auf Burg Wackerstein
Unter welchen Umständen Floribert seinen Besitz zurück erlangt, erfährt man leider nicht, jedenfalls ist er der neue Graf Wackerstein, als er einige Zeit später auf der Burg Schleifstein ankommt, deren Besitzer die Abrafaxe inzwischen geworden sind.
Er ist gekommen, um seinen Freund Abrax um Hilfe zu bitten, da er der Heiratspolitik des Kaisers zum Opfer gefallen ist und ein älteres Edelfräulein zur Gemahlin nehmen soll. Dabei hat er sich längst in die schöne Gerda von Schwanstein verliebt und möchte um diese werben. Durch eine List der Abrafaxe bleibt ihm das zugedachte Los erspart, dennoch wird er nicht die schöne Gerda zum Traualtar führen.
Wieder nehmen die Abrafaxe Abschied von Floribert, da der Kaiser sie nach Lübeck schickt. Es wird ein Abschied für mehrere Jahre, denn die Abrafaxe unternehmen eine Zeitreise und kehren von dieser erst einige Jahre nach ihren Abenteuern mit Floribert ins mittelalterliche Deutschland zurück.
[Bearbeiten] Der zeitreisende Floribert
Nach einem kurzen Abstecher ins 10. Jahrhundert kehren die Abrafaxe nach Lübeck zurück. Allerdings liegen einige Jahre zwischen ihrem Verschwinden und dem erneuten Auftauchen im deutschen Mittelalter. Die politische Situation im Lande hat sich verändert, die Abrafaxe verhindern die Zerstörung Lübecks durch Barbarossas Truppen und kehren auf ihre Burg zurück. Sie werden erneut in Graf Hetzels Intrigen verwickelt und landen schließlich auf dem Scheiterhaufen. In diesem Moment taucht der inzwischen recht erwachsen gewordene Floribert auf.
Er begleitet das Edelfräulein Karoline von Kuchenblech zum Kaiser, scheinbar stehen sich die beiden bereits sehr nah. Als er vom Prozess gegen seine Freunde hört, unterbricht er seine Reise, um ihnen zu Hilfe zu kommen. In den Wirren der Auseinandersetzung mit Graf Hetzel unternehmen die Abrafaxe einen neuen Zeitsprung, werden dabei aber von Floribert, Karoline und dem Grafen begleitet.
Die Gruppe findet sich in der Zeit der Dinosaurier wieder. Mutig stellt sich Floribert sofort dem Kampf mit den in sein mittelalterliches Weltbild passenden Drachen, allerdings muss er erkennen, dass diese nicht alle gefährlich sind. Graf Hetzel geht vorerst seinen eigenen Weg, die übrigen richten sich in dieser Zeit häuslich ein. Als Karoline von einem Tyrannosaurus Rex angegriffen wird, beweist Floribert einmal mehr seinen Mut, kann jedoch nicht verhindern, dass Hetzel kurz darauf seine Herzensdame entführt. Mit Hilfe der Abrafaxe kann Floribert sie retten und während eines von Hetzel ausgelösten Vulkanausbruchs nehmen er und Karoline an einem erneuten Zeitsprung teil. In dessen Wirren werden die beiden von den Abrafaxen getrennt und müssen feststellen, dass sie 1000 Jahre vor ihrer eigenen Zeit angekommen sind.
Floribert und Karoline heiraten und gründen das Geschlecht derer von Wackerstein. Den Abrafaxen begegnen sie nie wieder.
[Bearbeiten] Floribert im Mosaikuniversum
Schaut man sich die Hauptbegleiter der Abrafaxe an, fällt auf, dass Floribert bis Oktober 2007 der einzige kindliche Begleiter der drei ist. Eigentlich erstaunlich für eine Comicserie, die in erster Linie für Kinder gemacht wird. Höchstens Tenka in der Weltreise-Serie spielt eine annähernd große Rolle. Sonst sind Kinder eher Nebenfiguren.
Obwohl das Ende der Mittelalter-Serie eher holprig und unrühmlich ist, kann man durch die letzten Hefte dieser Serie doch sehen, wie aus einem Kind ein selbst- und verantwortungsbewusster Erwachsener geworden ist. Eine bis heute einmalige Charakterentwicklung, die Floribert von den anderen Hauptbegleitern unterscheidet.
[Bearbeiten] Cameo
Im Heft 400 hat Floribert einen Cameo-Auftritt beim Turnier auf Burg Everstein. Er kämpft gegen den Herrn von Rübenstein, der sich durch Stabhochsprung mit seiner Lanze vor Floriberts Angriffen rettet. Die Gesichter der beiden würdigen Kontrahenten sind zwar durch die Helme nicht zu erkennen, doch nennen sie sich gegenseitig beim Namen.
[Bearbeiten] Florian ohne Adel
Für den Einsatz im Unterricht der Klasse 5 oder 6 wurde die Ritterschlagepisode speziell für das Ethik-Lehrbuch als eigenständiger Onepager aus Heft 197 ausgekoppelt. Floribert von Wackerstein wurde im Buch kurzerhand in Florian Wackerstein umbenannt. Wahrscheinlich meinten die Lehrbuchautoren durch den damals häufiger vertretenen Namen Florian den Fünft- bzw. Sechstklässlern den Zugang zu den beiden Protagonisten der Geschichte zu erleichtern. Ebenso durch den Verzicht auf Standesunterschiede, indem "Florian ohne Adel" ein Kind, "wie du und ich" sein kann. Der Unblaublütigkeit des "Florian" wurde allerdings nicht konsequent durchgestanden, da Graf Schrottfried die Ritterschlagszene mit den Worten "Florian von Wackerstein ..." einleitet.
[Bearbeiten] Floribert tritt in folgenden Publikationen auf
194, 195, 196, 197, 198, 199, 200, 201, 202, 203, 204, 209, 215, 216, 217, 322 400 und 571 (jeweils als Cameo) Onepager - Der Ritterschlag