Mosaik 202 - Die Schlacht bei Legnano
Aus MosaPedia
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Oktober 1992 |
Nachdruck in | ||
Umfang | 36 Seiten | |
Panel | 67 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.202 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Mittelalter-Serie | ||
Kapitel: Das Buch mit den sieben Siegeln | ||
Heft davor | Der unerkannte Retter | |
Heft danach | Unheimliche Begegnungen |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Erzähler: anonymer Erzähler
- Graf Hetzel ist bei seiner Alpenüberquerung nur knapp dem Tode entkommen: ein Eisloch wäre fast sein Grab geworden, wenn es nicht zu regnen begonnen hätte und er an die Oberfläche gespült worden wäre. Als er sich aus dem Loch befreit hat, stürzt er allerdings in die Tiefe, genau den Weg herunter, den er so mühsam erklommen hatte. Einen erneuten Aufstieg wagt er nicht. Da er seine Verfolger auf der Jagd nach dem Buch mit den sieben Siegeln für tot hält, begibt er sich zurück nach Deutschland, um nach einer anderen Möglichkeit zu suchen, an das Buch heranzukommen.
- Hetzels vermeintliche Lawinenopfer sind inzwischen jedoch quicklebendig in Italien angekommen. Nun muss Brabax erfahren, dass die beiden Mönche, die an ihrer Rettung maßgeblich beteiligt waren, eben jene Mönche Hugo und Balduin sind, die das wertvolle Buch nach Rom transportieren sollten. Als sie von den Schlachtplänen des Kaisers hörten, ließen sie ihre wertvolle Fracht in einem Kloster in Deutschland, um es während ihrer Friedensmission nicht zu verlieren. Augenblicklich möchte Brabax zurück, doch die Mönche raten ihm, an ihrer Mission teilzunehmen, da so seine Chancen, in dem Buch lesen zu dürfen, größer wären. So reist die Truppe weiter, bis sie endlich das Schlachtfeld bei Legnano erreichen. Bereits kurz nach ihrem Eintreffen, beginnt die Schlacht zu toben. Abrax und Floribert werfen sich sofort in das Schlachtgetümmel, während Brabax und Califax das ganze aus sicherer Entfernung verfolgen. Sehr bald wird deutlich, dass die Truppen des Kaisers denen der Italiener unterlegen sind, bzw. diese taktisch klüger vorgehen. Ein Großteil der kaiserlichen Soldaten ergreift den Fluchtweg und auch Barbarossa selbst kann nur mit knapper Not entkommen. Erst gegen Abend wagen sich Brabax und Califax auf das verlassene Schlachtfeld, um mehr als besorgt nach ihren Freunden zu suchen.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax, Ratte
- Hetzel & Co: Graf Hetzel
- Barbarossa & Co: Sänger, Graf Benno, Graf Bennos Begleiter, Floribert, Barbarossa, Beatrix von Burgund, Zofen der Kaiserin, Fahnenträger, Marketenderin
- Italiener: italienischer Wirt, erste Italienerin, zweite Italienerin, Anführer der Italiener
- Mönche: Hugo und Balduin
- Erwähnt: Floris Vater, Heinrich der Löwe, Teufel, Papst
- Tiere: Abrax' und Floriberts Pferde, Hugos und Balduins Esel, Bernhardiner Bello und Hasen, Pferde, Vögel
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Italien, Burg Wackerstein, Alpen, Deutschland, Kloster, Paradies, Pavia, Legnano
- Die Ratte trinkt auch einen Becher Wein (S. 6).
- Califax entscheidet sich mit der Ratte für den Weg zu Pizza und Erfrischungen (S. 8).
- Die Doppelseite mit der Schlacht bei Legnano wird leider durch den Mittelteil geteilt.
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- dritter Teil des Posters zum HRR
- Deutschland zur Zeit Barbarossas - Teil 3
- Lebensweisen im Mittelalter - Der Adel
- Heraldik - Das Wappenwesen
- Leserpost
- Der Zauberer von Oss
- Brabax' Filmtipp: "Das Wunderkind Tate"
- Schach - Spiel für Schlaue
- Anzeige, Ankündigung für 1. MOSAIK-Comic-Werkstatt, Preisausschreiben für Genies, Werbung für Milka
- Werbung für Milram Kinderquark
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Autoren: Walter Hackel und Jens Uwe Schubert
- Zeichnungen: Steffen Jähde, Lona Rietschel und Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Maja Berg, Brigitte Lehmann
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Der Titel auf Seite 2 lautet abweichend: Die Schlacht von Legnano
- Von diesem Heft erschien im Juni 1994 eine russische Ausgabe beim Moskauer Verlag ОГОНЁК (Bild 1). Mit diesem Heft endete ein kurzlebiger Auftritt der Abrafaxe in Russland.
- 2009 erschien außerdem eine limitierte ungarische Ausgabe beim Budapester Verlag Ratius (Bild 2).
Bild 1: russische Ausgabe von Juni 1994 |
Bild 2: ungarische Ausgabe von 2009 |