Die Abrafaxe 7 - Der Kandidat
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- | + | Seit dem letzten Abenteuer hängt [[Lennox]] in der Antike fest. Als Sklave muss er in den Steinbrüchen von [[Capena]] Zwangsarbeit verrichten. Nach einen Jahr befreit er sich, stößt seinen [[Sklavenaufseher in Capena|Bewacher]] in den Abgrund und rennt davon. | |
+ | Derweil findet im [[Municipio]] von [[Minimaritta]] eine Stadtratssitzung statt. Der Immobilienhai [[Manni Moneta]] will Minimaritta an die Autobahn Richtung [[Bruscetta]] und [[Mailand]] anschließen. Für die Auffahrt soll die [[Bibliothek von Minimaritta|alte Bibliothek]] abgerissen werden und an die Stelle ein neues Einkaufszentrum errichtet werden. Weil sich der [[Bürgermeister Cholerini]] diesen Plänen verweigert, schmiedet Manni mit seinen Geschäftsfreunden [[Don Donaldo]] und [[Paolo Pennunzio]] Ränke zur Abwahl des Bürgermeisters. | ||
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+ | In ihrer Bibliothek hören die [[Abrafaxe]] des nachts Geräusche. Als sie ihnen auf den Grund gehen, finden sie nur eine aufgebrochene Tür. Es fehlt allerdings nichts. | ||
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+ | Manni Moneta & Co gehen unverrichteter Dinge von der Ratssitzung nach Hause. Plötzlich hören sie Radau aus der [[Pizzeria da Pietro|Pizzeria]] von [[Pizzabäcker Pietro|Pietro]]. Als sie dem nachgehen, finden sie einen Mann im Habit eines römischen Centurio vor, der vom Geschäftsinhaber unter Vorbringung schlagkräftiger Argumente [[Sesambrot mit Rindfleischgrütze]] verlangt, was er ihm aber nicht geben kann. Manni muss den Herren schließlich sogar aufklären, dass es in diesem Kaff noch nicht einmal eine Straße nach [[Rom]] gibt (wo doch eigentlich alle Wege dorthin führen). Weil der Herr in Minimaritta unbekannt ist und verspricht, ihre Straßenbaupläne zu unterstützen, küren die drei Lobbyisten ihn zu ihrem Bürgermeisterkandidaten. | ||
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+ | Drei Wochen später fahren die Abrafaxe mit ihrer [[Isetta]] durch die Straßen Minimarittas. Plötzlich sieht [[Brabax]], wie Plakate des neuen Bürgermeisterkandidaten geklebt werden. Voller Schrecken muss er feststellen, dass dieser niemand anderer als [[Centurio Marcus]] ist, den er eigentlich im [[Römisches Reich|alten Rom]] wähnte. Diesen Fehler in der Zeitlinie gilt es nun natürlich zu berichtigen. Also geht [[Max]] als erblondete und luftgepolsterte Masseuse aus dem [[Fitnessstudio Fucci Fettucci]] zu Marcus, um ihm das [[Zeitreisearmband]] zu entwenden, das ihn in die Gegenwart brachte. Gemeinsam mit [[Abrax]] erreicht sie ihr Ziel. Brabax, der den Fluchtwagen fährt, bringt sie vom [[Gästevilla von Manni Moneta|Tatort]] weg. | ||
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+ | Lennox erreicht unterdessen sein [[Chronorton]], setzt es in Betrieb und peilt das von Marcus geklaute Armband an. Während Brabax, Abrax und Max in ihrer Isetta fahren, sendet das Zeitreisearmband plötzlich einen roten Blitz aus. Weil das mit Solarzellen betrieben Chronotron wegen Gewitter plötzlich ausfällt, springt es jedoch nicht in der Zeit zurück ins Jahr 69, was Lennox unmäßig wutig macht. Brabax wird von dem roten Blitz aber völlig aus dem Kozept gebracht. Er kollidiert mit einem [[Alfa-Romeo-Polizeiwagen]], was dazu führt, dass die [[Polizei von Minimaritta|Polizei]] ihnen das Marcus entwendete Zeitreisearmband wieder abnimmt, um es seinem "rechtmäßigen" Besitzer zurückzugeben und sie im [[Polizeigebäude von Minimaritta|Polizeigebäude]] arrestiert. | ||
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+ | Als [[Califax]] von dem Vorfall erfährt, versucht er zu helfen. Er übernimmt die Rolle von Marcus [[Chauffeur Jacobo|Chauffeur]] und entführt ihn mit dessen [[grüner Mercedes|Mercedes]]. Aus dem [[MNR-Radio|Radio]] müssen [[Abrax]] & Co schließlich erfahren, dass die [[Carabinieri]] auch Califax gestellt und verhaftet haben. | ||
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+ | Für Bürgermeister Cholerini, dem die Taten der Abrafaxe angerechnet werden, ist die Wahl damit gelaufen, Marcus gewinnt haushoch. Als der in sein Auto einsteigt, wollen ihm seine [[zwei Bodyguards]] und Jacobo [[Manni Monetas Geldkoffer]] rauben. Doch genau in diesem Moment schlägt Lennox zu: in einem roten Blitz holt er Centurio Marcus zurück ins alte Rom. In Minimaritta ist damit alles wieder in Ordnung. In dem verschwundenen Gegenkandidaten vermutet man einen Trickbetrüger, so dass Cholerini seinen Posten behalten kann. Die Abrafaxe und Max werden aus der Haft entlassen und von Presse gefeiert. | ||
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+ | Lennox nimmt unterdessen dem verdutzten Marcus sein Armband ab, setzt in rückwärts auf einen Esel und jagt ihn, nachdem er ihm noch einen [[Der Untergang des Römischen Reiches|Filmtip]]gegeben hat, davon. Lennox macht sich auf in sein nächstes Abenteuer... | ||
=== Figuren === | === Figuren === | ||
- | :*''' | + | :* [[Abrax]], [[Brabax]], [[Califax]], [[Max]] |
- | :*''' | + | :*'''Römer:''' [[Sklavenaufseher in Capena]], [[Centurio Marcus]] |
+ | :*'''Minimarittaner:''' [[Manni Moneta]], [[Paolo Pennunzio]], [[Don Donaldo]], [[Pizzabäcker Pietro]], [[Carlo Corrupti]], [[Stefano Speculini]], [[Plakatekleber in Minimaritta|Plakatekleber]], [[Sabina Christiani]], [[Lamento Lametti]], [[Chauffeur Jacobo]], [[zwei Bodyguards]], [[grantelnder Rentner in Minimaritta|Rentner]], [[Carabinieri]], [[MNR-Radioreporter]] | ||
+ | :*'''Tiere:''' [[Kühlerfigurkatze]], Tauben, Störche, Esel, Reptil | ||
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Version vom 22:08, 7. Jun. 2007
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | April 2001 |
Sammelband | Die Abrafaxe Sammler-Edition 2 | |
Umfang | 36 Seiten | |
Panel | 182 + Titelbild + Rückseite | |
Katalog | 1.02.007 | |
Serie | Die Abrafaxe | |
Heft davor | Auf Leben und Tod | |
Heft danach | Die Macht des Pluritan |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
Seit dem letzten Abenteuer hängt Lennox in der Antike fest. Als Sklave muss er in den Steinbrüchen von Capena Zwangsarbeit verrichten. Nach einen Jahr befreit er sich, stößt seinen Bewacher in den Abgrund und rennt davon.
Derweil findet im Municipio von Minimaritta eine Stadtratssitzung statt. Der Immobilienhai Manni Moneta will Minimaritta an die Autobahn Richtung Bruscetta und Mailand anschließen. Für die Auffahrt soll die alte Bibliothek abgerissen werden und an die Stelle ein neues Einkaufszentrum errichtet werden. Weil sich der Bürgermeister Cholerini diesen Plänen verweigert, schmiedet Manni mit seinen Geschäftsfreunden Don Donaldo und Paolo Pennunzio Ränke zur Abwahl des Bürgermeisters.
In ihrer Bibliothek hören die Abrafaxe des nachts Geräusche. Als sie ihnen auf den Grund gehen, finden sie nur eine aufgebrochene Tür. Es fehlt allerdings nichts.
Manni Moneta & Co gehen unverrichteter Dinge von der Ratssitzung nach Hause. Plötzlich hören sie Radau aus der Pizzeria von Pietro. Als sie dem nachgehen, finden sie einen Mann im Habit eines römischen Centurio vor, der vom Geschäftsinhaber unter Vorbringung schlagkräftiger Argumente Sesambrot mit Rindfleischgrütze verlangt, was er ihm aber nicht geben kann. Manni muss den Herren schließlich sogar aufklären, dass es in diesem Kaff noch nicht einmal eine Straße nach Rom gibt (wo doch eigentlich alle Wege dorthin führen). Weil der Herr in Minimaritta unbekannt ist und verspricht, ihre Straßenbaupläne zu unterstützen, küren die drei Lobbyisten ihn zu ihrem Bürgermeisterkandidaten.
Drei Wochen später fahren die Abrafaxe mit ihrer Isetta durch die Straßen Minimarittas. Plötzlich sieht Brabax, wie Plakate des neuen Bürgermeisterkandidaten geklebt werden. Voller Schrecken muss er feststellen, dass dieser niemand anderer als Centurio Marcus ist, den er eigentlich im alten Rom wähnte. Diesen Fehler in der Zeitlinie gilt es nun natürlich zu berichtigen. Also geht Max als erblondete und luftgepolsterte Masseuse aus dem Fitnessstudio Fucci Fettucci zu Marcus, um ihm das Zeitreisearmband zu entwenden, das ihn in die Gegenwart brachte. Gemeinsam mit Abrax erreicht sie ihr Ziel. Brabax, der den Fluchtwagen fährt, bringt sie vom Tatort weg.
Lennox erreicht unterdessen sein Chronorton, setzt es in Betrieb und peilt das von Marcus geklaute Armband an. Während Brabax, Abrax und Max in ihrer Isetta fahren, sendet das Zeitreisearmband plötzlich einen roten Blitz aus. Weil das mit Solarzellen betrieben Chronotron wegen Gewitter plötzlich ausfällt, springt es jedoch nicht in der Zeit zurück ins Jahr 69, was Lennox unmäßig wutig macht. Brabax wird von dem roten Blitz aber völlig aus dem Kozept gebracht. Er kollidiert mit einem Alfa-Romeo-Polizeiwagen, was dazu führt, dass die Polizei ihnen das Marcus entwendete Zeitreisearmband wieder abnimmt, um es seinem "rechtmäßigen" Besitzer zurückzugeben und sie im Polizeigebäude arrestiert.
Als Califax von dem Vorfall erfährt, versucht er zu helfen. Er übernimmt die Rolle von Marcus Chauffeur und entführt ihn mit dessen Mercedes. Aus dem Radio müssen Abrax & Co schließlich erfahren, dass die Carabinieri auch Califax gestellt und verhaftet haben.
Für Bürgermeister Cholerini, dem die Taten der Abrafaxe angerechnet werden, ist die Wahl damit gelaufen, Marcus gewinnt haushoch. Als der in sein Auto einsteigt, wollen ihm seine zwei Bodyguards und Jacobo Manni Monetas Geldkoffer rauben. Doch genau in diesem Moment schlägt Lennox zu: in einem roten Blitz holt er Centurio Marcus zurück ins alte Rom. In Minimaritta ist damit alles wieder in Ordnung. In dem verschwundenen Gegenkandidaten vermutet man einen Trickbetrüger, so dass Cholerini seinen Posten behalten kann. Die Abrafaxe und Max werden aus der Haft entlassen und von Presse gefeiert.
Lennox nimmt unterdessen dem verdutzten Marcus sein Armband ab, setzt in rückwärts auf einen Esel und jagt ihn, nachdem er ihm noch einen Filmtipgegeben hat, davon. Lennox macht sich auf in sein nächstes Abenteuer...
Figuren
- Abrax, Brabax, Califax, Max
- Römer: Sklavenaufseher in Capena, Centurio Marcus
- Minimarittaner: Manni Moneta, Paolo Pennunzio, Don Donaldo, Pizzabäcker Pietro, Carlo Corrupti, Stefano Speculini, Plakatekleber, Sabina Christiani, Lamento Lametti, Chauffeur Jacobo, zwei Bodyguards, Rentner, Carabinieri, MNR-Radioreporter
- Tiere: Kühlerfigurkatze, Tauben, Störche, Esel, Reptil
Mitarbeiter
- Autor: Hubertus Rufledt
- Bleistiftzeichnung: Lucio Leoni
- Tuschezeichnung: Emanuela Negrin
- Cover- und Backcoverzeichnung: Andreas Pasda, Andreas Schulze
- Koloration: Ingrid Behm
- Künstlerische Leitung: Jörg Reuter
- Layout: Barbara Kämpf, Christian Goguet
Bemerkungen
- Auf Seite 28 wird der eindeutig grüne Mercedes als weiß bezeichnet.
Besonderheiten
- Beilage: Bestellkarte (eingeheftet)
- Das ursprüngliche, von den beiden italienischen Zeichnern gestaltete, Cover wurde nicht verwendet. Das stattdessen verwendete Titelbild stammt von Andreas Pasda und Andreas Schulze.