Wilhelm der Schwarze

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== Erwähnung im MOSAIK ==
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In Heft [[589]] nimmt [[Till Eulenspiegel]] den Auftrag an, die Wände des großen Saales im [[Marburger Schloss]] mit einer Ahnengalerie der [[Haus Hessen|Familie]] des [[Heinrich II. der Eiserne|Landgrafen]] zu schmücken. Lieber verprasst er jedoch die Anzahlung im [[Wirtshaus von Marburg|Wirtshaus]] und muss schließlich kurz vor knapp improvisieren, als der Landgraf das Werk irgendwann zu besichtigen wünscht. Till lässt sich von [[Brabax]] aus einem [[Buch mit den Vorfahren des Landgrafen von Hessen|Geschichtsbuch]] eine Reihe von Vorfahren des Landgrafen vorlesen und setzen diese in der "neuen Art, wie sie in [[London]] und [[Paris]] längst Mode ist" (d.h. als bunte Strichmännchen), als Wandgemälde um.
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Zu diesen Vorfahren gehören u.a. Wilhelm der Schwarze und sein Sohn [[Ludwig der Fromme]]. Auf diese beiden - bzw. ihre Darstellung als Krakeleien - weist Eulenspiegel den Landgrafen gesondert hin, als er ihm sein "Werk" zeigt, und lässt sich bestätigen, dass sie ausnehmend gut getroffen seien. Der Landgraf, der angesichts der "modernen Kunst" nicht als Banause gelten mag, stimmt begeistert zu. Betrüblicherweise fliegt die Eulenspiegelei dann doch auf, denn zum Gefolge des Landgrafen zählt ausgerechnet der [[Bürgermeister von Magdeburg 1334|Bürgermeister]] von [[Magdeburg]], der den Schalk nur zu gut kennt.
== Hintergrund im ''Kurtzweilig Lesen'' ==
== Hintergrund im ''Kurtzweilig Lesen'' ==

Version vom 13:10, 9. Apr. 2025

Wilhelm der Schwarze wird in der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt. Er ist eine Fantasiefigur, dürfte aber wohl eine Anspielung auf Landgraf Wilhelm II. den Mittleren (1469-1509) aus dem Haus Hessen darstellen, und zwar bereits in der Vorlage für die Passage im MOSAIK, dem Volksbuch von Till Eulenspiegel aus dem frühen 16. Jahrhundert.

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Inhaltsverzeichnis

Erwähnung im MOSAIK

In Heft 589 nimmt Till Eulenspiegel den Auftrag an, die Wände des großen Saales im Marburger Schloss mit einer Ahnengalerie der Familie des Landgrafen zu schmücken. Lieber verprasst er jedoch die Anzahlung im Wirtshaus und muss schließlich kurz vor knapp improvisieren, als der Landgraf das Werk irgendwann zu besichtigen wünscht. Till lässt sich von Brabax aus einem Geschichtsbuch eine Reihe von Vorfahren des Landgrafen vorlesen und setzen diese in der "neuen Art, wie sie in London und Paris längst Mode ist" (d.h. als bunte Strichmännchen), als Wandgemälde um.

Zu diesen Vorfahren gehören u.a. Wilhelm der Schwarze und sein Sohn Ludwig der Fromme. Auf diese beiden - bzw. ihre Darstellung als Krakeleien - weist Eulenspiegel den Landgrafen gesondert hin, als er ihm sein "Werk" zeigt, und lässt sich bestätigen, dass sie ausnehmend gut getroffen seien. Der Landgraf, der angesichts der "modernen Kunst" nicht als Banause gelten mag, stimmt begeistert zu. Betrüblicherweise fliegt die Eulenspiegelei dann doch auf, denn zum Gefolge des Landgrafen zählt ausgerechnet der Bürgermeister von Magdeburg, der den Schalk nur zu gut kennt.

Hintergrund im Kurtzweilig Lesen

Vermutliche Anspielung

Externer Verweis

Wilhelm der Schwarze wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

589