Mosaik 2/82 - Die Karawanserei
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- | :* Das dabei verwendete Hintergrundbild ist von einer Portolankarte aus der Münchner Kunstmann-Sammlung inspiriert. Der Originalkünstler war Pedro Reinel und arbeitete für den König von Portugal. Dabei wurden nicht nur Muster und Stellung der meisten Fähnchen übernommen (samt der Hügelchen, auf denen sie stehen), sondern auch die Position der Kompassrosen samt ihrer Verbindungslinien und der Schriftzug "partes de africa". | + | |
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- | :* 1985 wurde eine [[Auslandsausgaben Abrafaxe - Libanon|arabische Ausgabe]] dieses Heftes in einer Auflage von 1000 Stück gedruckt und war ab Anfang 1986 im Libanon kostenlos erhältlich. Dieses Heft ist der erste in Lizenz im Ausland hergestellte Mosaik-Nachdruck. | + | :* [[2023]] erschien das Heft als [[Mosaik als Podcast und App|eComic]] (Bild 3). [[Newsletter 537]] informierte über die Kindle-Ausgabe. |
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Aktuelle Version vom 13:37, 7. Nov. 2024
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Februar 1982 |
Nachdruck in | Sammelband 19 - Wüstenräuber | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 70 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.074 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Don-Ferrando-Serie | ||
Kapitel: Dschuha-Serie | ||
Heft davor | Die Heilung | |
Heft danach | Gefährliche Pfade |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Die Abrafaxe erreichen mittels Dromedar eine Karawanserei. Sie sehen sich unter den Gästen um, offenbar alles friedliche Handelsreisende, und Califax stellt erfreut fest, dass es auch einen Koch gibt. Dschuha, so heißt der Koch, entpuppt sich als gewitzter Bursche, der allerlei Tricks beherrscht. In der Karawanserei hilft er als Koch nur aus, eigentlich ist er auf Wanderschaft.
- Don Ferrando befindet sich derweil noch immer in den Händen der Räuberbande. Die Räuber sind sich unsicher, was sie mit ihm anstellen sollen. Um nicht als Sklave verkauft zu werden, bietet der Don den Räubern seine Dienste an. Diese wollen ihn auf die Probe stellen und schicken ihn zum Spionieren in die Karawanserei.
- Schnell hat Don Ferrando die Abrafaxe entdeckt, und es gelingt ihm auch, eines ihrer Gespräche mit Dschuha zu belauschen. Er erfährt vom Dei von Tunis und von den Diamanten, die die Abrafaxe von Don Alfonso zum Dank aus dem Inka-Schatz erhalten haben.
- In der darauf folgenden Nacht gelingt es Don Ferrando den Abrafaxen die Diamanten zu stehlen und mit ihrem Dromedar aus der Karawanserei zu flüchten. Die Abrafaxe sind tief verzweifelt über den Diebstahl, zumal sie anhand des zurückgelassenen Turbans Rückschlüsse auf den Dieb ziehen können. Der Don hingegen kann sich mit den Diamanten das Vertrauen der Räuber erkaufen.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Dschuha
- Gegenspieler: Don Ferrando
- Wüstenräuber: Hauptmann Markos, Wüstenräuber Demetrios, dicker Wüstenräuber, Wüstenräuber mit Turban
- Karawanserei: Wächter der Karawanserei
- Erwähnt: Hakimstochter Fatima, Hakim, Scheich der Habikhjebikh, Chaireddin Barbarossa, Kaiser Karl V., namenloser türkischer Sultan (= Murad III.), Don Alfonso, Allah
- Tiere: Hunde, Dromedare, Katzen, Esel, Schaf, Maus
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Spanien, Mittelmeer, Afrika, Algier, Oran, Tunis, Barbareskenstaaten, Skorpionental, Karthago
- Die Abrafaxe treffen auf ihren neuen Spaßmacher-Begleiter: Dschuha.
- Zu Dschuhas Kochutensilien gehört auch eine Flasche BINO-Speisewürze. (Seite 4)
- Ein Schild verkündet zwar, dass in der Karawanserei das Rauchen verboten sei, jedoch hängen in Dschuhas Verschlag Tabakblätter zu Trocknen auf. (Seite 12)
- Auf der Rückseite wurde vergessen, Don Ferrandos Bart zu zeichnen. (Seite 20)
[Bearbeiten] Redaktioneller Teil
- Die Seite 2 klärt über die damalige Situation in Nordafrika auf. Dabei wird Chaireddin Barbarossa kurz porträtiert und Kaiser Karl V. erwähnt. Barabarossa war aber wohl kein Renegat, wie im Text erklärt, sondern der Sohn eines Renegaten.
- Das dabei verwendete Hintergrundbild ist von einer Portolankarte aus der Münchner Kunstmann-Sammlung inspiriert. Der Originalkünstler war Pedro Reinel und arbeitete für den König von Portugal. Dabei wurden nicht nur Muster und Stellung der meisten Fähnchen übernommen (samt der Hügelchen, auf denen sie stehen), sondern auch die ungefähre Position der Kompassrosen samt ihrer Verbindungslinien und der Schriftzug "partes de africa". Die kreisförmige Anordnung der Kompassrosen um die zentrale Rose (im Originalausschnitt am linken Rand angeschnitten zu sehen) wurde jedoch dabei aufgehoben.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Lona Rietschel, Irmtraut Winkler-Wittig, Egon Reitzl, Horst Boche, Heidi Sott
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im März 1982 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
- 1985 wurde eine arabische Ausgabe dieses Heftes in einer Auflage von 1000 Stück gedruckt und war ab Anfang 1986 im Libanon kostenlos erhältlich (Bild 2). Dieses Heft ist der erste in Lizenz im Ausland hergestellte Mosaik-Nachdruck.
- 2023 erschien das Heft als eComic (Bild 3). Newsletter 537 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von März 1982 |
Bild 2: libanesische Ausgabe von 1985/86 |
Bild 3: Cover eComic |
[Bearbeiten] Externe Links
- Eintrag bei Tangentus
- Vollständige Portolankarte von Reinel in den Wikimedia Commons