Mark Brandenburg

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Die '''Mark Brandenburg''' beziehungsweise das spätere '''Kurfürstentum Brandenburg''' spielen in verschiedenen Serien des [[Mosaik von Hannes Hegen]] und des [[Mosaik ab 1976]] eine Rolle. Meist ist die Region allerdings nicht direkter Schauplatz, sondern sie wird erwähnt oder durch wichtige Personen vertreten.
Die '''Mark Brandenburg''' beziehungsweise das spätere '''Kurfürstentum Brandenburg''' spielen in verschiedenen Serien des [[Mosaik von Hannes Hegen]] und des [[Mosaik ab 1976]] eine Rolle. Meist ist die Region allerdings nicht direkter Schauplatz, sondern sie wird erwähnt oder durch wichtige Personen vertreten.
==Brandenburg bei den Digedags==
==Brandenburg bei den Digedags==
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Während die [[Digedags]] anno 1654 in [[Magdeburg]] weilen, erleben sie die Expansionsgelüste des aufstrebenden Brandenburg. Im Auftrag des [[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg|Kurfürsten Friedrich Wilhelm]] verlangt der [[Obrist von Ladestock]] die Unterstellung der Stadt unter die brandenburgische Herrschaft. Die [[Magdeburger Ratsversammlung]] lehnt unter Führung von Bürgermeister [[Otto von Guericke]] das Ansinnen rundweg ab.
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Es scheint Guericke jedoch geboten, beim [[Reichstag]] zu [[Regensburg]] die Unabhängigkeit der Stadt bestätigen zu lassen. Auch der in Regensburg ebenfalls anwesende brandenburgische Kurfürst kann nicht verhindern, dass Guerickes Mission von [[Kaiser Ferdinand III.]] zunächst wohlwollend beachtet wird. Dann aber kommt es bei der Vorführung der berühmten [[Magdeburger Halbkugeln]] zu einigen Missgeschicken, so dass Guericke die Huld des Kaisers schlagartig verliert und der Brandenburger triumphiert. Im Abspann erfährt man, dass Magdeburg im Jahre 1666 schließlich doch an Brandenburg gefallen ist.
[[Datei:Mark_Brandenburg.jpg|right|framed|Die Mark Brandenburg wird urbar gemacht und besiedelt]]
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==Brandenburg bei den Abrafaxen==
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Anlässlich eines [[Sängerwettstreit auf Burg Everstein|Sängerwettstreits]] lernen die [[Abrafaxe]] auf [[Burg Everstein]] den Markgrafen [[Otto von Brandenburg]] kennen. Dieser greift einige Male ganz erheblich in das Regelwerk des Wettstreits ein, so dass seine aussichtsreichsten Konkurrenten bald disqualifiziert sind. Otto, der sich selbst für den größten Sänger aller Zeiten hält, gewinnt dank Mogelei, Ausdauer und handfester Schwertkunst den Wettbewerb und krönt sich zum Sieger.
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Für [[Donar von Duckstein]], den zeitweiligen Begleiter der Abrafaxe, hat die Begegnung mit Markgraf Otto allerdings positive Folgen. Er wird von Otto mit einem Landgebiet in der Mark Brandenburg belehnt - unter der Bedingung, dass er binnen Jahresfrist mindestens zwölf Einwohner erfolgreich dort ansiedeln kann. Donar weiß zunächst nicht, wie er die benötigten Siedler aus dem Hut zaubern soll. Bei [[Hameln]] jedoch trifft er auf eine Gruppe von [[Siedler von Hameln|Ausgebürgerten]], die eine neue Heimat sucht. Donar fragt die Ausgestoßenen, ob sie ihm in die Wälder der Mark folgen. Anfangs sind alle wenig begeistert und lehnen das Angebot ab. Doch [[Johanna]] gelingt es schließlich, sie zu überzeugen. Im Ausblick der Serie ist zu erfahren, dass die Siedler das Gebiet in der Mark Brandenburg erfolgreich urbar gemacht haben.
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== Erwähnung im Mittelteil ==
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Im [[Mittelteil]] von Heft [[517]] wird im Beitrag ''[[Abrax macht ein Fass auf ...]]'' erwähnt, dass man Getreide aus [[Pommern]] und der östlichen Mark Brandenburg auf der [[Weichsel]] nach [[Danzig]] verschiffte. Dort war der wichtigste Hafen für die Ausfuhr von Getreide.
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| [[Kardinal Albrecht von Brandenburg|Albrecht IV.]] || 1499-1513 || [[488]], [[490]], [[493]], [[494]] || || [[386|redaktionell]], [[489]], [[491]], [[492]] || [[484]], [[485]]
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| [[Joachim I. Nestor von Brandenburg|Joachim I. Nestor]] || 1499-1535 || || [[494]] || ||
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==Historisches zu Mark und Kurfürstentum Brandenburg==
==Historisches zu Mark und Kurfürstentum Brandenburg==
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Das Gebiet der späteren Mark Brandenburg erstreckt sich im Wesentlichen über weite Gebiete Mitteldeutschlands und reicht ostwärts bis ins heutige Polen hinein. Zum Zeitpunkt der Entstehung des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]] war die Region teils von slawischen Stämmen, teils gar nicht besiedelt. Im Laufe der deutschen Ostsiedlung zwischen dem 9. und 12. Jahrhundert geriet sie immer mehr in den Territorialbereich Deutschlands, was mit der Eroberung der Burg Brandenburg im Jahre 1157 ihren vorläufigen Abschluss fand. Im selben Jahr wurde ''Albrecht der Bär'' zum ersten Markgrafen von Brandenburg erhoben. Dieses Jahr gilt als Geburtsstunde Brandenburgs.
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Das Gebiet der späteren Mark Brandenburg erstreckt sich im Wesentlichen über weite Gebiete Mitteldeutschlands (Altmark, [[Mittelmark]]) und reicht ostwärts bis ins heutige Polen hinein (Neumark). Zum Zeitpunkt der Entstehung des [[Heiliges Römisches Reich|Heiligen Römischen Reiches]] war die Region teils von slawischen Stämmen, teils gar nicht besiedelt. Im Laufe der Ostsiedlung zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert geriet sie immer mehr in den Territorialbereich des ostfränkischen Reiches bzw. Deutschlands, was mit der Eroberung der Burg Brandenburg im Jahre 1157 ihren vorläufigen Abschluss fand. Im selben Jahr wurde [[Albrecht der Bär]] zum ersten [[Markgraf]]en von Brandenburg erhoben. Dieses Jahr gilt als Geburtsstunde Brandenburgs.
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Den Höhepunkt der Macht erreichte die Markgrafschaft mit dem Erwerb der Kurwürde, die 1356 in der "Goldenen Bulle" festgeschrieben wurde. Das nunmehrige Kurfürstentum Brandenburg entwickelte sich recht langsam. Vor allem unter Kurfürst [[Johann Sigismund]] erfolgte eine weitreichende Konsolidierung mit Gebieten außerhalb des Kernlandes (wie das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Mark) sowie ab 1618 mit dem Herzogtum [[Preußen]]. Letzteres lag sogar außerhalb des Reiches und wurde seither in Personalunion von den Brandenburgern regiert. Unter [[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg|Friedrich Wilhelm]], dem ''Großen Kurfürsten'', wurde die Stellung Brandenburgs bedeutend gestärkt. Sein Sohn und Nachfolger errang 1701 die Würde eines Königs '''in''' Preußen. Die Rolle der eigentlichen Mark Brandenburg als Kernland des Territoriums verlor danach an Bedeutung; obwohl [[Berlin]] und [[Potsdam]] weiterhin das Herrschaftszentrum bildeten, stieg Königsberg längere Zeit zu einem geistigen Zentrum Preußens auf. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 erlosch auch die brandenburgische Kurwürde, und die ehemalige Mark Brandenburg ging als Provinz im Königreich Preußen auf.
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Den Höhepunkt der Macht erreichte die Markgrafschaft mit dem Erwerb der Kurwürde, die 1356 in der ''Goldenen Bulle'' festgeschrieben wurde. Das nunmehrige [[Kurfürst]]entum Brandenburg entwickelte sich recht langsam. Vor allem unter Kurfürst [[Johann Sigismund]] erfolgte eine weitreichende Konsolidierung mit Gebieten außerhalb des Kernlandes (wie das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Mark) sowie ab 1618 mit dem Herzogtum [[Preußen]]. Letzteres lag sogar außerhalb des Reiches und wurde seither in Personalunion von den Brandenburger [[Hohenzollern]] regiert. Unter [[Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg|Friedrich Wilhelm]], dem ''Großen Kurfürsten'', wurde die Stellung Brandenburgs bedeutend gestärkt. Sein Sohn und Nachfolger errang 1701 die Würde eines Königs '''in''' Preußen. Die Rolle der eigentlichen Mark Brandenburg als Kernland des Territoriums verlor danach an Bedeutung; obwohl [[Berlin]] und [[Potsdam]] weiterhin das Herrschaftszentrum bildeten, stieg Königsberg längere Zeit zu einem geistigen Zentrum Brandenburg-Preußens auf. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 erlosch auch die brandenburgische Kurwürde, und die ehemalige Mark Brandenburg ging als Provinz im Königreich (nach 1918: Freistaat) Preußen auf. Das Land Brandenburg, das zwischen 1946 und 1952 bestand und erneut 1990 gebildet wurde, umfasst im Wesentlichen das Gebiet der früheren [[Mittelmark]].
Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung wird im [[Redaktionelle Texte|redaktionellen Teil]] von Heft [[402]] behandelt, wobei die Mark Brandenburg im Text und auf einer Karte Erwähnung findet.
Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung wird im [[Redaktionelle Texte|redaktionellen Teil]] von Heft [[402]] behandelt, wobei die Mark Brandenburg im Text und auf einer Karte Erwähnung findet.
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:*Die Mark Brandenburg in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandenburg Wikipedia]
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*Die Mark Brandenburg in der [http://de.wikipedia.org/wiki/Mark_Brandenburg Wikipedia]
==Handlungsrelevant in folgenden Heften==
==Handlungsrelevant in folgenden Heften==
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  MvHH: [[53]], [[54]]
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  [[Mosaik von Hannes Hegen]]: [[53]], [[54]]
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  Ab 1976: [[400]], [[401]], [[402]]
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  [[Mosaik ab 1976]]: [[400]], [[401]], [[402]], [[405]]
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Erwähnt: [[447]], [[449]], [[488]], [[502]]
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[[Mittelteil]]: [[517]] ([[Abrax macht ein Fass auf ...]]), [[528]] ([[Backsteingotik]])
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[[Kooperation]]s-Comic: [[Die Erben des verborgenen Schatzes]], [[Das Geheimnis der Uferschnepfe]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Erfinder-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Johanna-Serie (Handlungsort)]]
[[Kategorie:Johanna-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Länder und Regionen]]
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[[Kategorie:Australien-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Reformations-Serie (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Unterwegs mit Schinkel (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Geheimnis der Uferschnepfe (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Abrax macht ein Fass auf (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Backsteingotik (Handlungsort)]]
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[[Kategorie:Heiliges Römisches Reich]]
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[[Kategorie:Deutschland]]

Aktuelle Version vom 15:57, 1. Okt. 2024

Die Mark Brandenburg beziehungsweise das spätere Kurfürstentum Brandenburg spielen in verschiedenen Serien des Mosaik von Hannes Hegen und des Mosaik ab 1976 eine Rolle. Meist ist die Region allerdings nicht direkter Schauplatz, sondern sie wird erwähnt oder durch wichtige Personen vertreten.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Brandenburg bei den Digedags

Während die Digedags anno 1654 in Magdeburg weilen, erleben sie die Expansionsgelüste des aufstrebenden Brandenburg. Im Auftrag des Kurfürsten Friedrich Wilhelm verlangt der Obrist von Ladestock die Unterstellung der Stadt unter die brandenburgische Herrschaft. Die Magdeburger Ratsversammlung lehnt unter Führung von Bürgermeister Otto von Guericke das Ansinnen rundweg ab.

Es scheint Guericke jedoch geboten, beim Reichstag zu Regensburg die Unabhängigkeit der Stadt bestätigen zu lassen. Auch der in Regensburg ebenfalls anwesende brandenburgische Kurfürst kann nicht verhindern, dass Guerickes Mission von Kaiser Ferdinand III. zunächst wohlwollend beachtet wird. Dann aber kommt es bei der Vorführung der berühmten Magdeburger Halbkugeln zu einigen Missgeschicken, so dass Guericke die Huld des Kaisers schlagartig verliert und der Brandenburger triumphiert. Im Abspann erfährt man, dass Magdeburg im Jahre 1666 schließlich doch an Brandenburg gefallen ist.

Die Mark Brandenburg wird urbar gemacht und besiedelt

[Bearbeiten] Brandenburg bei den Abrafaxen

Anlässlich eines Sängerwettstreits lernen die Abrafaxe auf Burg Everstein den Markgrafen Otto von Brandenburg kennen. Dieser greift einige Male ganz erheblich in das Regelwerk des Wettstreits ein, so dass seine aussichtsreichsten Konkurrenten bald disqualifiziert sind. Otto, der sich selbst für den größten Sänger aller Zeiten hält, gewinnt dank Mogelei, Ausdauer und handfester Schwertkunst den Wettbewerb und krönt sich zum Sieger.

Für Donar von Duckstein, den zeitweiligen Begleiter der Abrafaxe, hat die Begegnung mit Markgraf Otto allerdings positive Folgen. Er wird von Otto mit einem Landgebiet in der Mark Brandenburg belehnt - unter der Bedingung, dass er binnen Jahresfrist mindestens zwölf Einwohner erfolgreich dort ansiedeln kann. Donar weiß zunächst nicht, wie er die benötigten Siedler aus dem Hut zaubern soll. Bei Hameln jedoch trifft er auf eine Gruppe von Ausgebürgerten, die eine neue Heimat sucht. Donar fragt die Ausgestoßenen, ob sie ihm in die Wälder der Mark folgen. Anfangs sind alle wenig begeistert und lehnen das Angebot ab. Doch Johanna gelingt es schließlich, sie zu überzeugen. Im Ausblick der Serie ist zu erfahren, dass die Siedler das Gebiet in der Mark Brandenburg erfolgreich urbar gemacht haben.

[Bearbeiten] Erwähnung im Mittelteil

Im Mittelteil von Heft 517 wird im Beitrag Abrax macht ein Fass auf ... erwähnt, dass man Getreide aus Pommern und der östlichen Mark Brandenburg auf der Weichsel nach Danzig verschiffte. Dort war der wichtigste Hafen für die Ausfuhr von Getreide.

[Bearbeiten] Markgrafen/Kurfürsten von Brandenburg im MOSAIK und Nebeniniversen

Kurfürst Regie-
rungszeit
Echter Auftritt Erwähnung/Abbildung
Namentlich Nicht namentlich Namentlich Nicht namentlich
Askanier
Albrecht I.
Albrecht der Bär
1157-1170 Poster 50
Otto IV.
Otto mit dem Pfeil
1266-1308 400
Waldemar
Waldemar der Große
1308-1319 Ritter Runkel - Die Legende
Rudolf I.
Rudolf von Sachsen-Wittenberg
1320-1324 Ritter Runkel - Die Legende
Luxemburger
Wenzel 1373-1378 78
Sigismund 1378-1388
1411-1415
509
Hohenzollern
Albrecht IV. 1499-1513 488, 490, 493, 494 redaktionell, 489, 491, 492 484, 485
Joachim I. Nestor 1499-1535 494
Joachim II. Hector 1535-1571 Abrafaxe-Revue
Johann Sigismund 1608-1619 88
Friedrich Wilhelm,
der Große Kurfürst
1640-1688 54 53
Friedrich II.,
der Alte Fritz
1740-1786 83 356
Friedrich Wilhelm III. 1797-1840 redaktionell
Kurfürst Regie-
rungszeit
Namentlich Nicht namentlich Namentlich Nicht namentlich
Echter Auftritt Erwähnung/Abbildung

[Bearbeiten] Historisches zu Mark und Kurfürstentum Brandenburg

Das Gebiet der späteren Mark Brandenburg erstreckt sich im Wesentlichen über weite Gebiete Mitteldeutschlands (Altmark, Mittelmark) und reicht ostwärts bis ins heutige Polen hinein (Neumark). Zum Zeitpunkt der Entstehung des Heiligen Römischen Reiches war die Region teils von slawischen Stämmen, teils gar nicht besiedelt. Im Laufe der Ostsiedlung zwischen dem 10. und 12. Jahrhundert geriet sie immer mehr in den Territorialbereich des ostfränkischen Reiches bzw. Deutschlands, was mit der Eroberung der Burg Brandenburg im Jahre 1157 ihren vorläufigen Abschluss fand. Im selben Jahr wurde Albrecht der Bär zum ersten Markgrafen von Brandenburg erhoben. Dieses Jahr gilt als Geburtsstunde Brandenburgs.

Den Höhepunkt der Macht erreichte die Markgrafschaft mit dem Erwerb der Kurwürde, die 1356 in der Goldenen Bulle festgeschrieben wurde. Das nunmehrige Kurfürstentum Brandenburg entwickelte sich recht langsam. Vor allem unter Kurfürst Johann Sigismund erfolgte eine weitreichende Konsolidierung mit Gebieten außerhalb des Kernlandes (wie das Herzogtum Kleve und die Grafschaft Mark) sowie ab 1618 mit dem Herzogtum Preußen. Letzteres lag sogar außerhalb des Reiches und wurde seither in Personalunion von den Brandenburger Hohenzollern regiert. Unter Friedrich Wilhelm, dem Großen Kurfürsten, wurde die Stellung Brandenburgs bedeutend gestärkt. Sein Sohn und Nachfolger errang 1701 die Würde eines Königs in Preußen. Die Rolle der eigentlichen Mark Brandenburg als Kernland des Territoriums verlor danach an Bedeutung; obwohl Berlin und Potsdam weiterhin das Herrschaftszentrum bildeten, stieg Königsberg längere Zeit zu einem geistigen Zentrum Brandenburg-Preußens auf. Nach dem Ende des Heiligen Römischen Reiches 1806 erlosch auch die brandenburgische Kurwürde, und die ehemalige Mark Brandenburg ging als Provinz im Königreich (nach 1918: Freistaat) Preußen auf. Das Land Brandenburg, das zwischen 1946 und 1952 bestand und erneut 1990 gebildet wurde, umfasst im Wesentlichen das Gebiet der früheren Mittelmark.

Die mittelalterliche deutsche Ostsiedlung wird im redaktionellen Teil von Heft 402 behandelt, wobei die Mark Brandenburg im Text und auf einer Karte Erwähnung findet.

[Bearbeiten] Handlungsrelevant in folgenden Heften

Mosaik von Hannes Hegen: 53, 54
Mosaik ab 1976: 400, 401, 402, 405
Erwähnt: 447, 449, 488, 502 
Mittelteil: 517 (Abrax macht ein Fass auf ...), 528 (Backsteingotik)
Kooperations-Comic: Die Erben des verborgenen Schatzes, Das Geheimnis der Uferschnepfe
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