Baron von Tüftling
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+ | *Der [[sprechender Name|Name]] ''Tüftling'' erinnert an einen Tüftler. Das könnte sich darauf beziehen, dass der Baron unter anderem eine erfolgversprechende Strategie ausgetüftelt hat, sich beim Kaiser beliebt zu machen, indem er diesen beim Tarock gewinnen lässt. Auch möglich ist, dass sich der Name auf das Geschick von [[Festungsbaumeister von Wühler]] bezieht, der einen geschickten Weg ausgetüftelt hat, [[die Linie]] um das [[Schloss des Barons von Tüftling|Schloss des Barons]] herumzuzirkeln. Oder aber ''Tüftling'' bezieht sich auf den feinen Plan, den [[Ludas Matyi]] und [[Hans Wurst]] ausgetüftelt haben, um den Baron hereinzulegen. | ||
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Aktuelle Version vom 03:07, 21. Jun. 2020
Der Baron von Tüftling ist ein österreichischer Adliger aus der Österreich-Ungarn-Serie.
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[Bearbeiten] Tüftling im Mosaik
Der Baron ist ein recht bedeutender Adliger mit Zugang zu höchsten Kreisen. Seinen Titel verdankt er einer erfolgreichen Tätigkeit als Geldverleiher. Er spielt mit Kaiser Leopold Tarock und hat einen erheblichen Einfluss beim Prinzen Eugen von Savoyen. Das Schloss des Barons von Tüftling liegt in der Nähe von Achau, wo der Festungsbaumeister von Wühler im Auftrag des Prinzen Eugen die "Linie" als Verteidigungsanlage gegen die Kuruzen vermisst. Dabei behindern das Schloss und seine Anlagen erheblich die Planungen, so dass von Wühler die Linie durch die Obstgärten von Achau plant. Ludas Matyi (als "Festungsbaumeister Gräberl") und Hans Wurst (als dessen "Hauptmann") tricksen jedoch mit einem manipulierten Plan den Baron aus, so dass dieser selbst beim Prinzen, ohne es zu ahnen, den Bau der Linie durch seinen Schlosspark in Auftrag gibt. Ahnungslos fährt er daraufhin mit seiner Lustbarke die Schwechat hinauf ins Helenental, wo er "so manches stille Wegerl" kennt.
Der Baron ist über das Ergebnis des Linienbaus (verständlicherweise) ausgesprochen wütend, so dass er später in Wien den Festungsbaumeister von Wühler zum Duell fordert. Es gelingt jedoch Alois Vierschroth, den Baron und den Festungsbaumeister in seine Rachepläne gegen Hans Wurst einzuspannen. So erscheint auch der Baron als Julius Cäsar verkleidet auf dem Maskenball von Erzherzog Xaver.
[Bearbeiten] Besonderheiten
- Das Wappen des Barons zeigt vier Goldmünzen zwischen zwei Zierpappeln und bezieht sich damit einerseits auf den Tüftlingschen Schlosspark, andererseits auf die ursprüngliche Profession des Barons, das Geldverleihen. Wofür die Narrenkappe steht, ist nicht bekannt.
- Der Name Tüftling erinnert an einen Tüftler. Das könnte sich darauf beziehen, dass der Baron unter anderem eine erfolgversprechende Strategie ausgetüftelt hat, sich beim Kaiser beliebt zu machen, indem er diesen beim Tarock gewinnen lässt. Auch möglich ist, dass sich der Name auf das Geschick von Festungsbaumeister von Wühler bezieht, der einen geschickten Weg ausgetüftelt hat, die Linie um das Schloss des Barons herumzuzirkeln. Oder aber Tüftling bezieht sich auf den feinen Plan, den Ludas Matyi und Hans Wurst ausgetüftelt haben, um den Baron hereinzulegen.
[Bearbeiten] Name in ausländischen Mosaikausgaben
- Ungarn: Totoja báró
[Bearbeiten] Anmerkung
- Eine Figurine des Barons von Tüftling, gezeichnet von Irmtraut Winkler-Wittig, ist im Sammelband 8 - Jagd auf Ludas Matyi auf Seite V abgebildet.
[Bearbeiten] Der Baron tritt in folgenden Mosaikheften auf
6/78, 12/78, 1/79