Sextant
Aus MosaPedia
(Unterschied zwischen Versionen)
K (→Weiterführende Informationen zu Sextanten: #) |
K |
||
Zeile 1: | Zeile 1: | ||
- | [[Bild: 433 MT Sextant wie.jpg|right|350px|thumb|Der Sextant und, wie man ihn | + | [[Bild: 433 MT Sextant wie.jpg|right|350px|thumb|Der Sextant und, wie man ihn handhabt.]] |
Ein '''Sextant''' ist ein astronomisch/[[Navigation im Mosaik|nautisch]]/optisches Winkelmessinstrument, dessen Wirkungsprinzip sich von älteren Winkelmessgeräten bereits durch die beiden angebrachten Spiegel (Horizontal- und Indexspiegel) unterscheidet. Das Funktionsprinzip des Gerätes wurde unabhängig voneinander im Jahr 1700 von Sir [[Isaac Newton]] und um 1730 vom englischen Mathematiker und Astronom John Hadley, sowie vom britischen Optiker und Erfinder Thomas Godfrey entworfen und an der ''[[Royal Society]]'' eingereicht. | Ein '''Sextant''' ist ein astronomisch/[[Navigation im Mosaik|nautisch]]/optisches Winkelmessinstrument, dessen Wirkungsprinzip sich von älteren Winkelmessgeräten bereits durch die beiden angebrachten Spiegel (Horizontal- und Indexspiegel) unterscheidet. Das Funktionsprinzip des Gerätes wurde unabhängig voneinander im Jahr 1700 von Sir [[Isaac Newton]] und um 1730 vom englischen Mathematiker und Astronom John Hadley, sowie vom britischen Optiker und Erfinder Thomas Godfrey entworfen und an der ''[[Royal Society]]'' eingereicht. | ||
Version vom 10:16, 30. Sep. 2018
Ein Sextant ist ein astronomisch/nautisch/optisches Winkelmessinstrument, dessen Wirkungsprinzip sich von älteren Winkelmessgeräten bereits durch die beiden angebrachten Spiegel (Horizontal- und Indexspiegel) unterscheidet. Das Funktionsprinzip des Gerätes wurde unabhängig voneinander im Jahr 1700 von Sir Isaac Newton und um 1730 vom englischen Mathematiker und Astronom John Hadley, sowie vom britischen Optiker und Erfinder Thomas Godfrey entworfen und an der Royal Society eingereicht.
Im Mosaik spielen Sextanten in einigen Handlungssträngen eine tragende Rolle.
Inhaltsverzeichnis |
Sextanten im Digedag-Universum
- In der Auslage des Hauses der Marine in London sieht man, neben weiteren Seefahrtutensilien, auch einen Sextanten, einen Globus, ein Teleskop, einen Kompass, eine Schiffsglocke und Wein im Schaufenster. Die Auslage kann man in Heft 63 auf dem Weg vom Hafen zur Royal Society betrachten.
Sextanten im Abrafaxe-Universum
- Im Eldorado-Kapitel der Wido-Wexelgelt-Serie spielen zwei Sextanten, obwohl Anachronismen, in unterschiedlichen Zeitsträngen eine Rolle:
- Zum einen muss Don Ferrandos „Schatzsucherschiff“ Santa Carraca y Cascara de Nuez ohne Sextanten und mit einer touristischen Hilfscrew die Reise nach Eldorado antreten.
- Zum anderen erfahren die Abrafaxe und die Mosaik-Leser aus der Flaschenpost des Nikodemus Federbusch, dass die Koordinaten der vermeintlichen Goldstadt, nach welcher der Don bereits unterwegs ist, im Tagebuch, aufgrund seines defekten Sextanten, durch Nikodemus Federbusch wohl falsch berechnet wurden. Nikodemus Federbusch ist in diesem Handlungsstrang in einem Panel mit Sextanten abgebildet.
- In der Australien-Serie sorgt der verschwundene und durch die Abrafaxe aus dem Meer gefischte Sextant auf der Investigator dafür, dass unsere drei Protagonisten Crewmitglieder auf Commander Matthew Flinders Entdeckungsfahrt werden dürfen. Man erfährt auch, obwohl in den vorherigen Heften in keinem Panel dargestellt, dass Brabax den „Ersatzsextanten“ von Port Jackson von Gouverneur King für die Kater Trim-der-Investigator-Nachführ-Aktion ausgehändigt bekam und sich dieser Sextant noch auf dem kleinen Boot befindet, welches offensichtlich nach der Aufnahme der Abrafaxe dem Meer überlassen wurde. Der Sextant der Investigator wird hingegen später vom Schiff durch zwei Eingeborene gestohlen und in die Höhle der Großen Regenbogenschlange auf den Whitsunday Islands zu Ginghai Te gebracht. Califax sorgt dafür, dass er wieder zurück auf die Investigator kommt.
- In der Planetariumsshow Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit wird im Zusammenhang mit den Seefahrern Christoph Kolumbus und Ferdinand Magellan (Fernão de Magalhães) anachronistisch ein Sextant gezeigt.
Sextanten in den redaktionellen Texten
- In der 8. Folge der redaktionellen Rubrik "Brabax' kleine Sternenkunde", in Heft 413, heißt es: "...um ihre Position auf dem Meer zu bestimmen. Dazu peilten sie einen bestimmten Stern mit einer Art Winkelmesser an..." Zur Illustration dieser Passage sieht man zum einen Abrax mit einem Jakobstab und zum anderen einen Sextanten abgebildet.
- In der fanfictiven Ergänzung 11b zu "Brabax' kleine Sternenkunde" ("Der Himmel hängt voller technischer Geräte") werden, neben dem von Johannes Hevelius vorgeschlagenem Sternbild Sextant, auch eine ganze Reihe anderer technischer, von Nicolas Louis de Lacaille kreierte Sternbilder, wie z.B. Luftpumpe und Teleskop kurz vorgestellt.
- Im Mittelteil des Mosaik #417 findet sich ein knapper Verweis auf die Urheberschaft Isaac Newtons am Vorläufer des Sextanten, welcher bereits mit zwei Spiegeln funktionierte.
- Ein Teil der redaktionellen Rubrik "Brabax der Seefahrer" beschäftigt sich mit dem Aufbau, dem "Wofür?" und dem "Wie?"(- handhabt man ihn).
Weiterführende Informationen zu Sextanten
- Brabax der Seefahrer (Teil 4): "Der Sextant" (im Mittelteil des Mosaik # 433)
- Sextant in der Wikipedia
- Funktionsweise und Aufbau des Sextanten
- The History of the Sextant (in engl.)
Sextanten sind in folgenden Mosaikhandlungen zu sehen
Mosaik von Hannes Hegen: 63 Mosaik ab 1976: 260, 262, 430 (Cover und Australien-Poster), 434, 437, 438 (verpackt) Mittelteil: 413 (Brabax' kleine Sternenkunde), 417 (zu Newton), 433 (Brabax der Seefahrer), 470 (Latein rockt!) Planetariumsshow: Mit den Abrafaxen durch Raum und Zeit