Cornu

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Ein '''Cornu''' - deutsch: "Horn", Plural: ''Cornua'' - ist ein antikes [[Römisches Reich|römisches]] [[Musikinstrument]]. Es wird in der [[Römer-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] zweimal gespielt und taucht auch in der [[Abrafaxe-Römer-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] auf.
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Ein '''Cornu''' - deutsch: "Horn", Plural: ''Cornua'' - ist ein antikes [[Römisches Reich|römisches]] [[Musikinstrument]]. Es wird mehrmals in der [[Römer-Serie]] des [[Mosaik von Hannes Hegen]] gespielt und taucht auch in der [[Abrafaxe-Römer-Serie]] des [[Mosaik ab 1976]] auf.
== Gestalt und Einsatz ==
== Gestalt und Einsatz ==

Version vom 20:31, 10. Jul. 2015

Dieser Artikel beschäftigt sich mit dem antiken Musikinstrument Cornu. Für den gleichnamigen Hubschraubererfinder siehe Paul Cornu.
Wecken mit dem Cornu im Heft 459

Ein Cornu - deutsch: "Horn", Plural: Cornua - ist ein antikes römisches Musikinstrument. Es wird mehrmals in der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen gespielt und taucht auch in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976 auf.

Inhaltsverzeichnis

Gestalt und Einsatz

Das Cornu war ein zu einem G gewundenes Blasinstrument zunächst aus Horn, später aus Metall. Zur leichteren Handhabung und Stabilisierung war eine Querstange daran befestigt; der Musikant konnte es sich so über die Schulter legen. Bemerkenswerterweise hat das Cornu außer dem Mundstück und der Tröte keine Öffnungen - die verschiedenen Töne mussten also durch Luftdruck und Lippenstellung erzeugt werden.

Das Cornu wurde z.B. in der Militärmusik eingesetzt, um die Standarten anzukündigen; doch auch eine Verwendung als Zeremonialinstrument ist überliefert. Zwei gut erhaltene Cornua hat man in den Ruinen von Pompeji gefunden. Inwieweit sich ein Cornu von einer Bucina unterscheidet, der Vorform der modernen Posaune, oder ob es sich bei cornu und bucina nur um zwei Namen für dasselbe Musikinstrument handelt, ist umstritten.

Im MOSAIK

Fest

Bei einem Hoffest von Cäsar Celsius begleiten vier Musiker - zwei mit Lyra, zwei mit Cornu - den Auftritt von sechs Tänzerinnen.

Dabei sind die beiden Cornua nicht ganz korrekt dargestellt - es fehlt ihnen der Querstab. Außerdem ist es fraglich, ob man den Tanz der leichtbekleideten Grazien als "Zeremonie" bezeichnen kann ...

Krieg

Im Heft 17 findet der Aufmarsch der Legion von General Obus vor den Toren Roms zum Klang des Schlachtchorals Heraus, heraus, ihr Kriegerhorden statt. Hierzu spielt eine kleine Kapelle auf, bestehend aus einem Becken- und zwei Cornu-Spielern. Vorneweg marschiert ein Signifer (Standartenträger) mit der Legionsstandarte.

Diesmal ist sowohl die Form der Cornua als auch der Anlass ihrer Benutzung historisch korrekt wiedergegeben.

Zum Sammeln blasen

Im Heft 19 wird ein Ausrufer in Rom von einem Hornbläser begleitet. Mit dem Cornu wird zum Sammeln auf dem Marsfeld geblasen. Weitere vier Cornua spielen zur großen Siegesparade auf. Das Cornu wird hier wieder ohne Querstab dargestellt.

Schrott

Im Heft 100 ist ein weiteres Cornu auf dem Karren des Schrotthändlers Rostus Clamottus zu sehen.

Alarm

Die Rückkehr von Titus Julius Prudentio aus dem freien Germanien an den Limes, begleitet von seinem Begleitschutz von der XXII. Legion und dem Circus des Spontifex, wird von den Wächtern bemerkt und mit einem herzhaften "BUAAAPP" auf dem Cornu gemeldet.

Externe Verweise

In folgenden Mosaikheften werden Cornua gespielt oder sind zu sehen

Mosaik von Hannes Hegen: 16, 17, 19, 100

Mosaik ab 1976: 459
Persönliche Werkzeuge