Wittenberger Schloss

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Vertrauliche Gespräche im Wohnturm des Schlosses

Das Wittenberger Schloss ist ein Handlungsort in der Reformations-Serie des Mosaik ab 1976.

Friedrich der Weise ließ das Residenzschloss von 1490 bis 1525 in Wittenberg anstelle einer alten Burg bzw. eines Askanierschlosses errichten. Das Schloss wurde 1760 und 1814 durch Kriege zerstört und anschließend teilweise wieder aufgebaut. Seit 2014 werden Baumaßnahmen zur kompletten Wiederherstellung des Schlosses bis 2017 durchgeführt.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Schauplatz im Mosaik

Friedrich der Weise führt mit Georg Spalatin ein vertrauliches Gespräch über Tetzel und Professor Luther. Adrian von Schwarzburg erscheint dann in Begleitung von Ernst und Wolfgang im Schloss. Spalatin bittet den Grafen von Schwarzburg zur Audienz beim Fürsten herein.

Fürst Friedrich bemerkt vor seinem Schloss den Aufruhr, den Luther mit seinen Thesen ausgelöst hat. Er fragt Spalatin, ob sich Luther mit dem Papst anlegen will. Spalatin meint, dass er ihn eher auf den Fehler des Ablasshandels hinweisen möchte. Friedrich will die Sache weiter im Auge behalten.

Eines Abends ruft Kurfürst Friedrich wieder einmal seinen wichtigsten Berater Spalatin in sein Gemach. Er soll ihm den Rücken kratzen, denn ihn plagt ein Floh. Das Übel ist schnell beseitigt und das Gespräch kommt gleich auf Luther, den der Papst nach Rom bestellt hat. Friedrich befragt seinen Ratgeber, wie man den drohenden Streit mit dem Papst verhindern kann. Spalatin rät ihm, sich auf die Gravamina der deutschen Nation zu berufen. Friedrich der Weise ist begeistert. Er lässt von Spalatin sogleich ein entsprechendes Schreiben in seinem Namen aufsetzen und nach Rom senden.

Im Mai 1519 hat Kurfürst Friedrich einen Albtraum von der Kaiserkrone. Er träumt, dass er schwacher Kaiser sei, der von allen herumgeschubst werde und darum die Krone ablehnt. Während er am Tage mit Spalatin eine Unterredung führt, meldet ihm sein Diener, dass Adrian von Schwarzburg eine Audienz wünsche. Adrian ist ganz überrascht, dass er sogleich eintreten darf. Er verkündet, dass er als königlicher Ahne der Schwarzburger bereit sei, Nachfolger des Kaisers Maximilian zu werden. Dazu bitte er um die Stimme des Kurfürsten, der angeblich keinen königlichen Ähnen vorweisen könne. Der erstaunte Friedrich bleibt höflich und will sich sein Ansinnen überdenken. Später fordert er Spalatin auf, die sieben Gulden dieses Verrückten der Armenspeisung zukommen zu lassen.

[Bearbeiten] MOSAIK Magic

Aus der Geschichte des Schlosses berichtet die Geschäftsführerin von Luther 2017 in der App MOSAIK Magic zum Heft 487, S. 8. Dazu werden historische Ansichten und Grundrisse des Schlosses gezeigt.

[Bearbeiten] Externe Links

[Bearbeiten] Das Wittenberger Schloss ist Schauplatz in folgenden Mosaikheften

487, 490, 493, 498, 500, 502
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