Wirtstochter Marie

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Die Wirtstochter Marie ist eine Figur des Romans Der König der Spaßmacher von Dirk Seliger.

Marie ist eine kaum dem Mädchenalter entwachsene junge Frau und die Tochter des Wirts einer Herberge in Nürnberg. Während die Abrafaxe und Tillmann, nachdem sie in besagter Herberge abgestiegen sind, neben vielen anderen Gästen die dazugehörende Schankstube frequentieren, wankt Marie abgerissen und geschunden in den Raum und fällt mit verzweifeltem Hilferuf ihrem Vater in die Arme. Die Anwesenden erfahren nun, dass die junge Frau soeben auf offener Straße überfallen und genötigt worden ist. Da dieser brutale Überfall nicht der erste seiner Art ist und die zur Wahrung von Recht und Ordnung bestimmten Scharwächter nicht das Geringste für die Sicherheit der ihnen zum Schutz Befohlenen unternehmen, heizt sich die Stimmung in der Schankstube alsbald sehr zu Ungunsten der dienstvergessenen Wächter auf. Als der wütende und verzweifelte Wirt seine Gäste dazu aufruft, auf der Stelle etwas gegen diese Missstände zu unternehmen und die Stadtwache zurechtzuweisen, ducken sich die Gäste jedoch kleinlaut hinter ihren Getränken ab und kneifen. Daraufhin bringt der Wirt seine arme Tochter unverrichteter Dinge ins sichere Obergeschoss, um sich um sie zu kümmern.

Aus Empörung über das Geschehen, aus Mitleid für Marie und weil sie sich sowieso noch irgendwie abreagieren müssen, nehmen es nun Brabax und Tillmann in die Hände, den Scharwächtern eine Lehre zu erteilen.

[Bearbeiten] Die Wirtstochter Marie tritt in folgendem Roman auf

Der König der Spaßmacher
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