Vier Erben des Schatzes

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Die Schatzerben in trauter Gemeinschaft

Die vier Erben des Schatzes sind Figuren aus der Hanse-Serie im Mosaik ab 1976. Ihr Zusammenfinden und die Suche nach einem legendären Schatz sind das zentrale Thema der Serie.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Die Vergangenheit

Gleich zu Beginn ihrer Reise durch die Hansezeit erfahren die Abrafaxe von der Geschichte der Likedeeler. Auf dem Höhepunkt ihres Treibens plünderten diese Piraten in der gesamten Ostsee die Schiffe der Hanse und wurden dadurch sehr reich. Doch die Hanse schlug zurück, besiegte die Likedeeler und nahm zahlreiche von ihnen gefangen; viele dieser Gefangenen wurden hingerichtet. Allerdings gelang es vier Freibeutern, zu entkommen und dabei eine große Truhe voller Gold und anderer Schätze beiseite zu schaffen. Diese Truhe wurde von den Männern auf einer Insel versteckt. Um nicht gefangen zu werden, wollten sie sich vorerst trennen und untertauchen. Erst nach zehn Jahren sollte der Schatz wieder gehoben und aufgeteilt werden. Allerdings kam es nie zu einem erneuten Zusammentreffen. So blieb der Schatz in seinem Versteck.

[Bearbeiten] Gegenwart

Alle vier Likedeeler sind mittlerweile verstorben. Nun müssen die Erben der Männer zusammenfinden, um den Schatz überhaupt finden zu können. Denn jeder der originalen Likedeeler hat immer nur einen Teil des Geheimnisses an seinen Erben bzw. seine Erbin weitergegeben, weswegen nur die Kombination der Hinweise aller vier Erben erfolgversprechend ist. Bei diesen Erben handelt es sich um ein Mütterchen in Auenhain, Simon Wigge, die Mönche Odo und Frodo sowie eine Frau namens Genta.

[Bearbeiten] Übersicht

Eine durchgezogene Linie kennzeichnet die Weitergabe des Schatzgeheimnisses an die eigenen Nachkommenschaft, eine gepunktete Linie die Weitergabe außerhalb der Familie.

Likedeeler 1
     │
     │
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 Mütterchen
     :
     :
     :
  Abrafaxe
Likedeeler 2
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     │
     │
  Tochter
     │
     │
     │
Simon Wigge
Likedeeler 3
     :
     :
     :
Franziskaner
     :
     :
     :
Odo und Frodo
Likedeeler 4
     │
     │
     │
   Genta

[Bearbeiten] Das Mütterchen

Das Mütterchen erzählt den Abrafaxen nicht nur die Geschichte der Likedeeler, sondern berichtet auch, dass ihr Vater einer jener Männer gewesen sei. Da sie aber mittlerweile zu alt und gebrechlich ist und offenbar keine Nachkommen hat, überträgt sie ihr Erbe an die Abrafaxe. Als Hinweis kann sie ihnen zum einen mitgeben, dass der Schatz in einer Kirche versteckt ist. Außerdem übergibt sie den Abrafaxen einen alten Schlüssel, welcher (zunächst unbemerkt) einen weiteren Schlüssel in schriftlicher Form enthält, nämlich ein Gedicht:

Wo jenem, der durch wüste Wasser reist, ein helles Licht den Weg zur Küste weist
Und Mönche jenes Licht beschützen, wird dieser Schlüssel euch recht nützen.

[Bearbeiten] Simon Wigge

Simon hat den Hinweis von seiner Mutter erhalten, die (obwohl es nicht explizit so erwähnt wird) offensichtlich die Tochter eines der vier Likedeeler gewesen ist. Im Gegensatz zu dem kurzen Satz des Mütterchens hat Simon gleich ein ganzes Gedicht als Hinweis erhalten:

Von Wellen umtost, o eiapopei, da schlummert das Gold, dumdideldumdei.
Ein Eiland so klein, so süß, so versteckt, dass keiner den Schatz vor uns entdeckt.
Unauffindbar, der Schatz, seit jenem stürmischen Morgen. Die vier Erben des Schatzes werden das Heben besorgen.
Das Gold ist versteckt, und versteckt sind auch wir. Vor dem Schwert sich zu retten, leben verborgen wir vier.
Nur der Mönch darf wissen, o eiapopei, wo wir vier Freunde sind, dumdideldumdei.

[Bearbeiten] Die Mönche

Einer der Likedeeler ging ins Kloster und gelobte, für immer dort zu bleiben. Die anderen Erben blieben jedoch mit ihm in Kontakt. Bevor der alte Pirat starb, gab er den anderen Mönchen in seinem Kloster ebenfalls einen Hinweis und setzte damit quasi das Kloster als Erben ein. Odo und Frodo, als Vertreter ihrer Klosterbruderschaft, sollen nun den Schatz für das Kloster finden. Ihr Hinweis lautet:

Der Kirchenstein, er wanderte weg - im Kloster dient er nun dem alten Zweck.
Doch merket euch ja den einen Satz: Dort, wo er herkam, liegt nun der Schatz.

[Bearbeiten] Genta

Genta arbeitet seit langer Zeit als Magd bei dem Lübecker Kaufmann Hinricus Luneborg. Sie ist die Tochter eines der vier Likedeeler. Dieser hatte seine Tochter als kleines Kind bei Luneborg untergebracht, damit dieser sie wie ein eigenes Kind aufziehen sollte. Luneborg steckte jedoch das ihm von Gentas Vater überlassene Geld in seine Tasche und ließ Genta bloß als Magd für sich arbeiten. Dafür nimmt sie später wohlverdiente Rache an dem Betrüger. Genta erhielt den folgenden Hinweis (in Form eines Limericks):

Von Waldemar einst unterworfenes Land:
Die kleine Kirche seit langem hier stand.
Ihr Stein ist verschwunden,
doch wird dort gefunden
der Schatz - vergraben im Sand.

[Bearbeiten] Das Finale

Auf abenteuerlichen Wegen finden die aktuellen Erben nach und nach zusammen. Die Hinweise werden von ihnen so gedeutet, dass der Schatz auf einer kleinen Insel in der Nähe von Rügen versteckt sein und in der Nähe einer Kirche liegen muss. In der Gellenkirche auf Hiddensee finden sie schließlich einen letzten Hinweis, nämlich auf die alte Wettereiche, in der tatsächlich der lang gesuchte Schatz verborgen ist:

Sucht ihr das Gold? Ihr habt es gefunden. Ihr Erben des Schatzes, das Glück war euch hold!
Die Wettereiche müsst ihr umrunden: Ihr hohler Stamm verbirgt all das Gold.

Mit dem gefundenen Schatz reisen die Erben und ihre Begleiter weiter, in der festen Absicht, fortan zusammenzubleiben. Odo und Frodo beglücken selbstverständlich noch ihr Lübecker Kloster mit der Hälfte ihres Schatzanteils. Danach siedeln sich die Erben gemeinschaftlich auf einer Insel der Hebriden an, die sie mit einem Teil des Goldes erworben haben. Lediglich die Abrafaxe verduften per Zeitsprung, wodurch ihr Anteil bei den übrigen Erben verbleibt.

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