Samarra

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Samarra ist eine Stadt im heutigen Irak, die rund 125 Kilometer nördlich von Bagdad am Tigris liegt. Sie wird in der Orient-Okzident-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.

Bei der Suche nach verschwundenen Kalifen in Bagdad glaubt eine Frau auf dem Bild Ibrahim aus Samarra zu erkennen. Er ist der Cousin ihrer Schwägerin und war bei der Hochzeit von Tante Pari in den Suppenkessel gefallen. Da auf dem Bild aber der Kalif und Califax abgebildet sind, begeben sich die Männer der Palastgarde enttäuscht auf die weitere Suche.

[Bearbeiten] Anmerkungen zur Historie

Die Stadt Samarra diente von 836 bis 892 vorübergehend als Regierungssitz der abbasidischen Kalifen und löste in dieser Zeit die eigentliche Hauptstadt Bagdad ab. Von 1911 bis 1914 fanden dort erste Ausgrabungen einer islamischen Ruine durch den Archäologen Ernst Herzfeld statt.

Das bekannteste Bauwerk der Stadt ist ein spiralförmiges Minarett der großen Moschee, das einer altmesopotamischen Zikkurat ähnelt. Dieses Bauwerk war die Vorlage für den Turm der Winde in der Don-Ferrando-Serie.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Samarra wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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