Aus MosaPedia
Die Abrafaxe bummeln durch die orientalische Stadt, in der sie gerade ihren Winterurlaub verbringen. Califax erwirbt in einem Laden eine Lampe und will damit sofort zurück ins Hotel, denn wenn er - wie weiland Aladin - durch das Reiben daran einen Dschinn heraufbeschwört, soll das niemand mitbekommen. Abrax und Brabax sind arg skeptisch, doch Califax hat auf jedes ihrer Argumente eine schlagkräftige Antwort parat. Selbst dass es keine Öllampe, sondern eine moderne Schreibtischlampe ist, stört ihn nicht: Der Dschinn wolle bestimmt einfach up to date sein!
- Dies ist der siebte Teil einer zwanzigteiligen Geschichte: Drei Mann im Morgenland.
- Brabax datiert die Geschichte von Aladin und seiner Wunderlampe auf das 14. Jahrhundert. In der Wissenchaft ist man inzwischen davon abgerückt, sich so festzulegen. Bekanntlich ist das Märchen Aladin und die Wunderlampe erst seit der ersten europäischen Übersetzung von 1001 Nacht (Anfang des 18. Jahrhunderts) in dieser Sammlung enthalten, und da frühere Belege dafür fehlen, ist man nicht einmal sicher, ob der Übersetzer Antoine Galland es sich nicht selbst ausgedacht hat.