Mosaik von Hannes Hegen 26 - Notlandung auf dem Mars

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Stammdaten
Titelbild Erschienen Januar 1959
Nachdruck in
Umfang 24 Seiten
Panel 97 + Titelbild + Rückseite
Katalog 1.01.026
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Neos-Serie
Kapitel: Peer-Tyla-Kapitel
Heft davor Die Digedags und die Entführung ins All
Heft danach Die neue Sonne

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Marspanorama mit Raumschiff
Das Raumschiff MY-3, welches sich nur noch mit Mühe in der Umlaufbahn des Mars halten kann, wird von immer neuen Meteoriten getroffen. Ein Aggregat nach dem anderen fällt aus. Gun Nohar sieht keinen anderen Ausweg und ordnet an, auf dem Planeten notzulanden. Mit großem Glück erreicht das Raumschiff die Oberfläche. Zwar bricht das Landegestell weg und das Raumschiff kippt dadurch auf die Seite, doch wenigstens die Mannschaft kommt halbwegs glimpflich davon. Gun Nohar ordnet sofortige Rettungsarbeiten an. Aber schnell wird klar, dass man selber nichts machen kann. Man ist unbedingt auf die Hilfe der RS-X1 angewiesen. Unglücklicherweise ist bei der Bruchlandung aber auch die Sendeantenne so schwer beschädigt worden, dass man die eigene Position nicht mehr durchgeben kann. So bleibt der Mannschaft nur sie Hoffnung, dass die RS-X1 sie trotzdem finden wird. Um die Zeit nicht unnütz verstreichen zu lassen, beginnt man mit ersten Ausbesserungsarbeiten am Landegestell. Aber auch der Meteorologe des Schiffes ist nicht untätig. Er möchte ein paar Luftdruckmessungen vornehmen und stellt Beunruhigendes fest. Er prognostiziert dem Kommandanten einen heftigen Sandsturm und empfiehlt, sämtliche Arbeiten sofort einzustellen. Gun Nohar glaubt nicht, dass es allzu schlimm werden kann, wird aber recht schnell eines Besseren belehrt.
Wieder an Bord des Schiffes, entwickelt sich ein Disput zwischen dem Kommandanten und Vash Lap, einem der höheren Offiziere des Schiffes. Es geht darum, dass die Besatzung der RS-MY-3 den Auftrag hatte, das modernste Raumschiff der Welt, die RS-X1 zu übernehmen und nun von deren Mannschaft gerettet werden muss. Auch glaubt Vash Lap nicht daran, dass ein Raumschiff der Republikanischen Union einem Raumschiff des Großneonischen Reiches helfen wird. Da allerdings ist Gun Nohar völlig anderer Meinung. Er glaubt nicht, dass Peer Tyla, der einer der besten Agenten des Großneonischen Reiches ist, sie im Stich lassen wird. Bestätigt wird er durch den Kommunikationsoffizier, der zwar nicht senden, dafür aber Nachrichten empfangen kann. Er meldet, dass sich die RS-X1 bereits in der Umlaufbahn des Mars befindet. Um ihnen die Position der gestrandeten RS-MY-3 zu übermitteln, schickt Gun Nohar Vas Lap und Pam Padd ins Freie hinaus. Dort sollen sie mehrere Magnesiumraketen abfeuern. Gun Nohar hofft, dass diese von der Besatzung der RS-X1 gesichtet werden. Die beiden ausgeschickten Großneonier glauben zwar nicht daran, dass ihre Aktion bei diesem heftigen Sandsturm etwas nützen wird, führen den Befehl aber trotzdem aus. Als der Sturm immer stärker und dichter wird, so dass sie ihr eigenes Schiff kaum noch sehen, beschließen die beiden Männer eigenmächtig, das Signalgeben sein zu lassen und an Bord zurückzukehren.
Unterdessen überlegt man an Bord der RS-X1, an welcher Stelle die RS-MY-3 wohl notgelandet sein könnte. Da man keinerlei Signale von dem Schiff auffängt, schließt man daraus richtigerweise, dass deren Funkanlage ausgefallen ist. Da sichtet Peer Tyla eines der abgeschossenen Lichtsignale und befiehlt, sofort den Kurs zu ändern. Dies nutzen die Digedags und Sinus Tangentus aus um sich bei Bhur Yham danach zu erkundigen, um was für ein Raumschiff es sich bei der RS-MY-3 handelt. So erfahren sie, dass es auf dem Neos nur noch zwei Staaten gibt. Die Republikanische Union, der die RS-X1 gehört, und das Großneonische Reich, das die RS-MY-3 entsandt hat. Diese beiden Staaten, mit unterschiedlicher Gesellschaftsordnung sind miteinander verfeindet. Während die Republikanische Union ein Verbund ehemals fortschrittlicher Staaten ist, ist das Großneonische Reich ein reaktionärer Staat, der sein Gebiet durch blutige Eroberungszüge zusammengeraubt hat. Trotz dieser Feindschaft, hält es Bhur Yham aber für richtig, der Besatzung des abgestürzten Schiffes zu helfen.
Als man die RS-MY-3 endlich entdeckt hat, stellt man aber fest, dass man erst das Ende des Sturmes abwarten muss, ehe man die Rettungsmaßnahmen einleiten kann. Zur gleichen Zeit kommt es an Bord des abgestürzten Schiffes zu einer Meuterei, als sich Vas Lap und Pam Padd weigern, wieder in den Sandsturm hinauszugehen und noch zwei weitere Magnesiumraketen abzufeuern. Als Gun Nohar sie mit Waffengewalt dazu zwingen will, wird er von seiner Mannschaft überwältigt und dazu gezwungen, diese Aufgabe selber zu übernehmen. Allerdings kommt er nicht sehr weit. Er verirrt sich und bricht leblos zusammen.
Am nächsten Morgen hat sich der Sandsturm endlich gelegt und die RS-X1 kann gefahrlos auf dem Mars landen und mit ihrer Rettungsaktion beginnen. Schon bald wird Gun Nohar von den Republikanern aufgefunden und kann ins Bewusstsein zurückgeholt werden. Mit seiner Hilfe gelingt es dann, dass beinahe völlig vom Sand bedeckte Großneonische Raumschiff aufzufinden. Nachdem man es freigelegt hat, kann man sofort mit den Bergungsarbeiten beginnen. Dabei sollen die Digedags die Verletzten begleiten, welche man zur Krankenstation der RS-X1 schafft. Dort angekommen sind sie natürlich sehr gespannt, wie die Reparaturarbeiten wohl laufen mögen. Da Dig gut aufgepasst hat, glaubt er zu wissen, wie die Bildschirme bedient werden. Allerdings empfangen sie anfangs nur Ton und keine Bilder. Während Dag sich deshalb über Dig lustig machen will, hören sie dabei eine sehr interessante Unterhaltung. So erfahren sie, dass sich an Bord ihres Schiffes ein Agent des Großneonischen Reiches befindet, und dass dieser den Auftrag hat, es der Besatzung der RS-MXY-3 in die Hände zu spielen. Da dieses aber bisher nicht geklappt hat, befiehlt der eine der beiden Männer, der wohl Gun Nohar ist, dass sich seine Leute die Hilfsbereitschaft der Besatzung der RS-X1 zunutze machen sollen, um deren Raumschiff zu übernehmen. Während also die Mannschaft der Republikanischen Union damit beschäftigt ist, dass großneonische Raumschiff zu reparieren, versuchen dessen Besatzung wiederum deren Schiff zu erobern. Glücklicherweise hat Dag sofort einen Plan.
Er erinnert sich daran, dass sich über dem Eingang ihres Raumschiffes ein großer Magnetkran befindet. Mit dessen Hilfe gelingt es ihnen, das Großneonische Angriffskommando festzuhalten, bis die eigenen Leute wieder eintreffen. Diese sind über das Verhalten der Großneonier zu Recht empört, lassen sie aber doch wieder zu ihrem Schiff zurückkehren. Peer Tyla beginnt sich darüber zu ärgern, dass er die Digedags an Bord geholt hat. Da es ihm aber wenigstens gelungen ist, die Baupläne der RS-X1 zu übergeben, ist sein Auftrag nicht gänzlich gescheitert. Als die RS-MY-3 wieder startet, erzählt Bhur Yham den Digedags, dass man nun zu einem Planeten reisen werde, mit dem der Neos noch bis vor kurzem Kontakt hatte, der aber seit einiger Zeit nicht mehr auf ihren Funkverkehr reagiere.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

[Bearbeiten] Redaktioneller Teil

[Bearbeiten] Mitarbeiter (unter Vorbehalt)

[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten

  • Ab diesem Heft wurde die Schrifttype in den Sprechblasen wesentlich verkleinert, so dass sich mehr Text in wesentlich kleineren Sprechblasen unterbringen ließ.
  • Einer Teilauflage des Heftes lag eine Beilage aus der Reihe Klaus und Hein erzählen aus dem Pionierleben bei, die den Wattfraß thematisiert. Der Titel lautet Der Stromsünder (Bild 1).
  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
  • Für den Sammelband Die Reise ins All wurde das Titelbild von Hannes Hegen neu gezeichnet.

[Bearbeiten] Externe Links

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