Islam

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Der Islam ist die weltweit am zweitstärksten verbreitete Religion. Sie wird öfters im Mosaik durch Handlungen und Darstellungen erwähnt, dargestellt bzw. praktiziert. Angehörige der Religion des Islams heißen Muslim oder Moslem. Im Mosaik von Hannes Hegen wird noch die ältere, heute veraltete Version Muselmann benutzt, der sich von Persisch musilmān oder Urdu musalmān ableitet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Im Mosaik von Hannes Hegen

Die Digedags verbringen große Teile ihrer Reisen auch in vom Islam geprägten Kulturräumen, die sich von Nordafrika, über den Vorderen Orient, den südlichen Balkan bis nach Persien und Indien erstrecken, vor allem in der Runkel-Serie und der Orient-Serie. Während der Islam als Religion keine dominante Rolle in den Geschichten spielt, gibt es ab und zu Bezüge. So treten islamische Würdenträger wie ein Muezzin auf. Allah und der Prophet Mohammed werden angerufen oder angeführt. Dabei werden auch tatsächliche oder vermeintliche Prophetenworte angeführt. Auch einige Elemente der islamischen Pflichtenlehre spielen eine Rolle in der Handlung. So müssen der Strategos und der Centurio zur Buße die Pilgerfahrt nach Mekka durchführen, ein andermal wird berichtet, dass der muslimische Fürst von Neurübenstein einen Mekkapilger verfluchte, weil aus seiner Quelle trank, und diese dafür von Allah zum Versiegen gebracht wurde. Auch das Almosengeben wird mehrfach angesprochen. Insgesamt ist bemerkenswert, welchen prominenten Platz Islambezüge - vor allem die Nennung Allahs und des Propheten - durch Figuren in der Runkel-Serie im Vergleich zur spärlichen Darstellung des Judentums und Christentums oder anderer Religionen im Mosaik von Hannes Hegen erhalten. Auch wenn vor allem Vertreter des organisierten Islam mehrfach negativ gezeigt wurden, wird der Islam selbst überwiegend positiv gezeigt, was beispielsweise die Konversion des Strategos und des Centurios zeigen. Damit folgt das Mosaik dem positiven Bild des Islam aufgrund guter Beziehungen zu vielen arabischen Regimen zu dieser Zeit in der DDR.

[Bearbeiten] Der Islam im Mosaik nach 1976

Den ersten bekannten Kontakt haben die Abrafaxe mit dem osmanischen Statthalter während ihres Dalmatienaufenthaltes. Ab Heft 83 befinden sie sich im islamischen Nordafrika, danach Ägypten, Irak und kommen schließlich in eine gerade von muslimischen Eroberern besetzte Provinz Bolangir Orissas. Ab der Orient-Express-Serie sind sie wieder in der islamischen Welt, danach im letzten Teil der Templer-Serie. Seit 2021 befinden sie sich im Orient Harun al Raschids.

Der im Islam gebräuchliche Name Gottes Allah findet sich im Mosaik an verschiedenen Stellen. Meist dient er hier Orientalen als höhere Macht, die um Hilfe angefleht oder auf die ein Schwur geleistet werden kann. Ersteres scheint sich auch auszuzahlen, werden doch die Kreuzfahrer in Das Geheimnis der Flasche von den Sarazenen überwältigt, nachdem Allahs Hilfe erbeten wurde. Im selben Heft nennt der Zauberer Bimsaladin Allah auch den "Gebieter aller Geister". Der islamische Glaube an Dschinn, Geistwesen, ist auch im Koran begründet. Der Name Allah scheint aber relativ frei als Gottesname im Orient genutzt zu werden. Eine festere Zuordnung zur islamischen Religion findet nicht statt.

Die Araber in Heft 2/83 werden als Sarazenen vorgestellt, ihre religiöse Zugehörigkeit ergibt sich aus der Bezeichnung der Kreuzritter als Ungläubige und dem Hissen der "grünen Fahne des Propheten mit dem Halbmond".

Der Don maskiert sich mit dem Spruch "Gepriesen sei Allah, der Allerbarmer, dem ich diese glückliche Rettung zu verdanken habe! Gepriesen sei Mohammed ..." als Muslim, was Abrax empört. Dem Sultan Almansur, einem Menschenkenner, offenbart sich aber später am Verhalten Don Ferrandos, dass es wohl mit dessen muslimischen Sitten nicht allzu weit her sein kann.

[Bearbeiten] Besonderheiten

Im muslimischen Nordafrika der Kreuzfahrerzeit (1099-1291) wird das heute bekannte Symbol der grünen Flagge mit Halbmond als Herrschaftsymbol verwendet, während es als exklusives Symbol islamischer Staaten erst ab dem 14. Jahrhundert bekannt und offenbar zu Beginn vor allem von den Türken verwendet wurde.

[Bearbeiten] Literatur

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