Mosaik von Hannes Hegen 176 - Der Überfall auf den Prärie-Express
Aus MosaPedia
Stammdaten | |||
Titelbild | Erschienen | Juli 1971 | |
| Nachdruck in | Die Digedags in New Orleans (alte Ausgabe) Die Digedags in New Orleans (neue Ausgabe) Reprintmappe XV, TaschenMosaik 45 | |
Umfang | 24 Seiten | ||
Panel | 52 + Titelbild | ||
Katalog | 1.01.176 | ||
Serie | Liste aller Digedags-Hefte | ||
Hauptserie: Amerika-Serie | |||
Kapitel: Das Ende des Sklaven-Express | |||
Heft davor | Der Zorn der Götter | ||
Heft danach | Goldrausch in New Orleans |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Nachdem die Digedags die Inselstadt verlassen haben, werden sie von Rote Wolke und seinen Kriegern über die Rocky Mountains wieder Richtung Zivilisation begleitet. Bei einer Handelsstation übergibt er sie an Patty Banks, der mit einem Pelztransport nach Osten unterwegs ist. An Bord eines Ochsenwagens legen die Digedags mehrere Tagesreisen bis in die Llano Estacado-Wüste zurück.
- Dort treffen sie unversehens auf eine Bahnstation der Red River Railway Company. In der Bahnstation treffen sie eine Schar in der Einöde Gestrandeter, die auf einen Zug warten, der sie zurück zum Red River bringen soll. Kurze Zeit später trifft tatsächlich ein Zug ein. In Erwartung einer nun viel schnelleren Heimreise steigen die Digedags auf den Zug um. Allerdings ist nach ein paar Meilen Fahrt in die Wüste wieder Endstation - eine Bande von Eisenbahnräubern stoppt den Zug und raubt die Passagiere aus. Auch die wertvollen Tagebücher der Digedags wechseln den Besitzer. Die vier Banditen koppeln die Lok ab, lassen den Waggon mit den Passagieren in der Wüste im Stich und zwingen den Lokführer, mit ihnen abzufahren.
- Nach ein paar Stunden Fahrt, nicht weit von der Endstation der Bahn entfernt, schlagen der Lokführer und der Heizer jedoch den Banditen die Colts aus den Händen und springen ab. Die führerlose Maschine mit den Banditen an Bord rast der Endstation entgegen und zerschellt an einem Prellbock. Die Banditen flüchten auf den Dampfer Red River und fahren bis New Orleans, wo sie die Tagebücher der Digedags an William Potter verkaufen.
- Anders als die verzweifelten Passagiere geben sich unterdessen die Digedags nicht geschlagen und wandern die Gleise entlang der Endstation entgegen. An einer verlassenen Baustelle finden sie eine Lore. Sie basteln daraus eine Segellore und fahren damit zum Red River.
[Bearbeiten] Figuren
- Digedags: Dig, Dag, Digedag
- Bergindianer: Häuptling Rote Wolke und andere
- Trail und Eisenbahn: Verwalter der Handelsstation, Patty Banks, Cowboy Hank und seine Freunde, Lokführer, Heizer, Präriegrasraucher, Lispelndes Barfräulein, Banditenchef, Bandit Bud, Bandit Donald, Bandit Mac, Bahnhofsvorsteher am Red River
- Red River: Dampferkapitän
- New Orleans Magazine: William Potter, alter Setzer, pfeiferauchender Setzer
- Tiere: Pferde, Hunde, Rinder, Maus
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Gebäude der Red River Railway Company: Wüstenstation, Red River Station
- Schiffe auf dem Red River: Dampfer Red River
- Obwohl in der Redaktion des New Orleans Magazine mit dem Schild "Danger - No Smoking" eindringlich vor dem Rauchen gewarnt wird, scheint sich niemand darum zu kümmern, dass einer der Setzer fröhlich Pfeife schmaucht.
- In der Wüstenstation wird zünftig gepokert.
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Künstlerische Leitung: Hannes Hegen
- Texte: Lothar Dräger
- Figurinen: Edith Hegenbarth
- Zeichnungen: Horst Boche, Egon Reitzl, Lona Rietschel, Gisela Zimmermann
- Kolorierung: Joachim Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Heidi Lehmann, Ullrich Stephans
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem MOSAIK an erhielten die Hefte ein verändertes Impressum, das nun auch Angaben zu den Exporten in die Niederlande und nach Belgien machte.
- Eine kleine Auflage des Heftes wurde auf holzfreiem Papier gedruckt, zeigt jedoch auf der Rückseite ein gemeinsames Export-Impressum, bei dem im Vergleich zum Inland-Impressum die ersten beiden Zeilen retuschiert wurden. Diese Hefte waren nachweislich für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt, wurden aber zum Teil auch an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben.
- Einige Monate nach dem Erscheinen des regulären Heftes entstanden etwa 500 Ausgaben auf holzhaltigem Normalpapier mit schwarzem MOSAIK-Schriftzug (Bild 1). Diese Hefte zählen zur schwarzen Serie und waren am Stand des Verlages auf dem Solidaritätsbasar in Berlin erhältlich.
- Von diesem Heft erschien im Juli 1971 eine niederländische Export-Ausgabe auf weißem, holzfreiem Exportpapier, die in den Niederlanden und in Belgien vertrieben wurde (Bild 2). Restbestände des Heftes wurden 1972 in den Niederlanden für die Herstellung so genannter Ramschbindungen verwendet.
- Weiterhin erschienen von diesem Heft 1971 sowohl eine serbokroatische als auch eine albanische Export-Ausgabe auf holzhaltigem Papier, die beide in Jugoslawien vertrieben wurden. Mit diesem Heft begann ein nur drei Hefte umfassender Auftritt der Digedags in Jugoslawien.
Bild 1: Heft der schwarzen Serie |
Bild 2: niederländische Ausgabe |