Mosaik 5/82 - In Tunis
Aus MosaPedia
Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | Mai 1982 |
Nachdruck in | Sammelband 20 - Theater in Tunis | |
Umfang | 20 Seiten | |
Panel | 60 + Titelbild | |
Katalog | 1.01.077 | |
Serie | Liste aller Abrafaxe-Mosaiks | |
Hauptserie: Don-Ferrando-Serie | ||
Kapitel: Dschuha-Serie | ||
Heft davor | Unter Räubern | |
Heft danach | Der neue Hannibal |
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Comic
[Bearbeiten] Inhalt
- Die Abrafaxe, Ali, Markos und der Löwe Leo erreichen die Ruinen Karthagos, die sich in der Nähe der Stadt Tunis befinden. Einige der Gebäude sind aber neueren Datums. Offenbar versucht man, das antike Karthago wieder auferstehen zu lassen. Im neuen Zirkus werden gerade Gladiatorenkämpfe geprobt und der italienische Regisseur versucht, seine Darsteller auf Trab zu bringen. Als der Löwe Leo dazwischenbrüllt, nehmen die „Gladiatoren“ reißaus und Markos erkennt in dem Regisseur Orlando aus Genua, einen alten Kriegskameraden. Orlando bietet Markos eine Stelle im Zirkus an, Ali wollte sowieso dort bleiben und auch Leo, da er dank seines eindrucksvollen Auftritts umgehend in das Drehbuch eingearbeitet wurde, findet hier eine neue Aufgabe. Die Abrafaxe machen sich allein auf den Weg nach Tunis.
- Dschuha erreicht Tunis mit der Karawane. Die Karawanenreiter halten ihn für einen Räuber. Sie übergeben ihn der Palastwache und Dschuha wird vor den Dei geführt. Der Dei von Tunis hat offensichtlich Probleme mit einer neu erworbenen Sklavin, die nicht zu bändigen ist. Dschuha erkennt, dass er die entführte Hakimstochter Fatima, von der ihm die Abrafaxe berichtet haben, „gefunden“ hat. Er gibt vor, zu der Räuberbande zu gehören, die dem Dei die Sklavin verkauft hat, und den Hauptmann überreden zu wollen, dass er sie zurücknimmt. Daraufhin lässt der Dei ihn ziehen und verspricht Straffreiheit, wenn Dschuha ihn von dem „Problem“ befreit.
- Auch die Abrafaxe sind in Tunis. Sie treffen auf Mitglieder der Karawane und auf Don Ferrando. Sie versuchen den Don als Räuber zu entlarven, was nicht gelingt, da man sie selbst für Räuber hält. Stattdessen sollen sie selbst verhaftet werden. Bei der Flucht vor Soldaten treffen sie Dschuha wieder und sollen nun zu viert erneut vor den Dei gebracht werden. Das kann jedoch eine Weile dauern, da der Dei gerade zu einer Dienstreise aufgebrochen ist.
[Bearbeiten] Figuren
- Abrafaxe: Abrax, Brabax, Califax
- Begleiter: Dschuha, Ali, Hauptmann Markos
- Gegenspieler: Don Ferrando
- Theaterleute: Orlando aus Genua, Drehbuchschreiber in Tunis, Gladiatorendarsteller
- Karawane: Karawanenführer, Achmed, Warenträger der Karawane,
- Tunesier: Dei von Tunis, Hasdrubals Mahout, Hakimstochter Fatima, Dattelverkäufer
- Soldaten: Palastwache, drei Soldaten in Tunis
- Erwähnt: Hannibal, Kaiser Nero, Caligula, Domitian, Caracalla, Allah, Hakim Ibn Absud
- Tiere: Löwe Leo, Katzen, Esel, Hunde, Elefant Hasdrubal
[Bearbeiten] Bemerkungen
- Erwähnte Orte: Tunis, Karthago, Rom, Römisches Reich, Colosseum, Italien, Genua, Kreta
- Orlando will, dass es zugeht wie im Coliseo unter Caligula, Nero, Domitian und Caracalla. Allerdings existierte dieses unter den beiden erstgenannten noch gar nicht. Gleichzeitig gehören diese vier Kaiser zu den in der römischen Geschichtsschreibung verrufensten Imperatoren (wobei die moderne Forschung zu einem differenzierteren Bild neigt).
- Dschuha ist auf Seite 16 fälschlich zu sehen. Eigentlich gehörte an seine Stelle der Träger mit dem grün/weiß gestreiften Hemd.
- Neben dem Colosseum diente möglicherweise auch das in Tunesien gelegene El Djem als Inspiration für das Amphitheater
[Bearbeiten] Mitarbeiter
- Texte und künstlerische Leitung: Lothar Dräger
- Zeichnungen: Horst Boche, Lona Rietschel, Egon Reitzl, Heidi Sott, Irmtraut Winkler-Wittig
- Kolorierung: Jochen Arfert, Ingrid Behm, Brigitte Lehmann, Ullrich Stephans, Sieglinde Zahl
[Bearbeiten] Weitere Besonderheiten
- Von diesem Heft erschien im Juni 1982 eine ungarische Export-Ausgabe (Bild 1).
- 2023 erschien das Heft als eComic (Bild 2). Newsletter 538 informierte über die Kindle-Ausgabe.
Bild 1: ungarische Ausgabe von Juni 1982 |
Bild 2: Cover eComic |