Caracalla

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Caracalla - Geburtsname: Lucius Septimius Bassianus, als Kaiser: Marcus Aurelius Severus Antoninus Pius - regierte das Römische Reich von 211 bis 217. Als Sohn von Septimius Severus und älterer Bruder von Geta gehörte er zur - aus Leptis Magna stammenden - Familie der Severer. Caracalla wird im Dschuha-Kapitel des Mosaik ab 1976 erwähnt.

[Bearbeiten] Caracalla im MOSAIK

Der exzentrische Theaterdirektor Orlando will die Pläne des größenwahnsinnigen Deis von Tunis unterstützen, das antike Karthago wieder auferstehen zu lassen. Dazu plant er, in einer neuerbauten Zirkusarena Gladiatorenspiele zu inszenieren, die an die glorreichen Zeiten unter Caligula, Nero, Domitian und Caracalla erinnern sollen.

Näheres erfährt man über Caracalla nicht.

[Bearbeiten] Hintergrund

Caracalla - der Spitzname bedeutet "Mäntelchen" - gilt traditionell als tyrannischer Herrscher. Historisch bedeutsam ist er vor allem durch den Erlass der nach seinem Cognomen benannten Constitutio Antoniniana von 212, mit der alle Bewohner des Reiches automatisch das römische Bürgerrecht erhielten. Jedenfalls hat sein schlechter Ruf offenbar dazu geführt, dass der MOSAIK-Autor Lothar Dräger Caracalla an dieser Stelle zusammen mit einer Reihe weiterer übel beleumundeter römischer Kaiser aufzählen lässt. Subtil wird damit angedeutet, was von der Geisteshaltung des Theaterdirektors Orlando zu halten sein soll.

Mit dem kleinen Publius Septimius und seiner Freundin Fulvia treten übrigens in der Abrafaxe-Römer-Serie kurz zwei Figuren auf, die an die Großeltern von Caracalla angelehnt sind. Sie verabreden, dass ihr noch gar nicht geborener Sohn später Kaiser von Rom werden solle - damit ist Septimius Severus, also Caracallas Vater, gemeint.

[Bearbeiten] Caracalla wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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