Magna Charta

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Die Magna Charta wird im Mittelteil der Jubiläums-Serie des Mosaik ab 1976 erwähnt.

Die Magna Charta ist ein Vertrag, den König Johann von England am 15. Juni 1215 mit den englischen Baronen schloss und der als Grundstein der englischen konstitutionellen Freiheitsrechte gilt. Darin wurde die Freiheit der Kirche von England festgelegt und die Rechte der Adligen. Sie garantierte Lehnsrechte und regelte das Rechtssystem.

1215 verfasste eine Gruppe von Adligen nach eingehenden Besprechungen die Charta und übersandte sie dem König, damit er sie mit dem königlichen Siegel bestätigte. Als Johann seine Zustimmung verweigerte, sagten ihm die Barone die Treue auf. Sie zogen nach London und besetzten die Stadt. Johann sah sich gezwungen nachzugeben. Er traf sich mit den Baronen und bestätigte die Charta mit seinem Siegel.

[Bearbeiten] Jubiläums-Serie

In der redaktionellen Rubrik Fragen über Fragen wird im Heft 592 erwähnt, dass die Magna Charta grundlegende Freiheits- und Menschenrechte der Adligen sicherte. In dieser Tradition standen später die 12 Artikel, die jedoch für die Bauern Rechte einforderten. Zwar scheiterte deren Aufstand, doch ihre Forderungen wirkten lange nach. Die Amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776 stand auch in dieser Tradition auf dem Weg zu Demokratie und Menschenrechten.

[Bearbeiten] Externer Verweis

[Bearbeiten] Die Magna Charta wird in folgendem Mosaik erwähnt

Mittelteil von 592 (Fragen über Fragen)
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