Karl Clauert
Aus MosaPedia
Karl Clauert ist eine Figur des Fanfiction-Romans Der König der Spaßmacher von Dirk Seliger. Die Figur wurde von Jan Suski gezeichnet.
Karl Clauert lebt als Pastor irgendwo im Braunschweigischen. In jüngeren Jahren war er als Kreuzfahrer unterwegs. Seine schwangere Schwester flieht aus Nürnberg in seine Obhut und gebiert dort ihren unehelichen Sohn, den ihr offensichtlich älterer Bruder auf den Namen Tillmann tauft. Onkel Karl, wie Tillmann ihn stets nennt, kümmert sich an Vaters statt um die Erziehung des quirligen Sprösslings. Er lehrt den Jungen Lesen und Schreiben und lässt ihm auch sonst jede Menge Bildung angedeihen, mitunter auch auf recht eindringliche und drastische Weise, vor allem wenn es um die Heilige Schrift geht. Nach dem Mord an Tillmanns Mutter legt Onkel Karl dem nunmehrigen Waisenkind auch eine Ausbildung im Waffenhandwerk anheim, und viele Male müssen Tillmann und er in der Folgezeit diese Fähigkeiten auf die Probe stellen. Als Onkel Karl das Zeitliche segnet, begibt sich Tillmann auf Schusters Rappen, um seinen unbekannten Vater zu finden.
Am Ende des Romans nennt sich Tillmann in liebevoller Erinnerung an seinen Onkel Karl in die Kurzform seines Namens Till um.
[Bearbeiten] Anmerkungen
- Karl Clauert ist ein sprechender Name. Er verweist auf eine verwandtschaftliche Beziehung von Tillmann mit dem "märkischen Eulenspiegel" Hans Clauert.
- Während auf Karl Clauert im Roman selber nur hin und wieder angesprochen wird, erfolgt sein eigentlicher Auftritt ausführlich im Comicteil.
- Ursprünglich sollte Onkel Karl neben dem Vornamen auch eine zeichnerische Reminiszenz an Erich Schmitts Figur Karl Gabel darstellen, aber Zeichner Jan Suski realisierte ihn in anderer Form. Nur die Leibesfülle ist von Dirk Seligers geplanter Gestaltung geblieben.
[Bearbeiten] Karl Clauert tritt in folgendem Roman auf
Der König der Spaßmacher