Kapitänskajüte der Louisiana

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Kapitän Baxters Salonkajüte

Die Kapitänskajüte der Louisiana ist ein Handlungsort aus der Amerika-Serie im Mosaik von Hannes Hegen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Aussehen und Einrichtung

Die Kajüte ist das Reich von Samuel Baxter, dem Kapitän der Louisana. Da die Louisiana das modernste Dampfschiff auf dem Mississippi ist, bei deren Ausstattung an nichts gespart wurde, ist auch die Kapitänskajüte exquisit eingerichtet. An den Wänden prangen reihenweise Spiegel, Decke und Wände sind mit großen Kronleuchtern bzw. Lüstern behängt, deren Licht sich in den Spiegeln sicher prächtig wiederspiegelt. Der Kapitän verfügt über einen großen Schreib- und Konferenztisch mit außerordentlich bequemer Bestuhlung. Dazu sind ein großer Schubladenschrank, diverses Bildwerk, ein Globus und ein Barometer vorhanden; die Kajüte verfügt sogar über einen Safe, der hinter einem Spiegel verborgen ist.

[Bearbeiten] Rolle in der Mosaikhandlung

Die Kajüte wird wahrscheinlich zum ersten Mal Schauplatz der Handlung, als die Louisiana während des Schiffsrennens mit der Mississippi-Queen auf einer Sandbank aufgelaufen ist. Der Kapitän, sein Erster Offizier, der Lotse Turner, Colonel Springfield und Tante Victoria beratschlagen hier, wie sie aus der verfahrenen Situation wieder herauskommen können. Schließlich entsteht dort im Streit zwischen Baxter und Turner die Idee, das Schiff um sein sämtliches Mobilar zu erleichtern, damit es weniger Tiefgang bekommt.

Wochen später unterhalten sich in der Kapitänskajüte Mrs. Jefferson und ihr Neffe Samuel Baxter über das Testament von Abe Gunstick. Mrs. Jefferson ist untröstlich, dass das kostbare Banjo, in welchem laut Testament der Plan zur Goldmine versteckt sein soll, beim Schiffsrennen über Bord geworfen wurde. Sie ahnen nicht, dass just in dieser Nacht die Digedags und Ben durch Zufall auf der Louisiana gestrandet sind und die ganze Unterhaltung mitbekommen. Wegen der schwülen Witterung hatte der Kapitän nämlich die Fenster der Kajüte weit geöffnet. Als kurz darauf das Schiff plötzlich abstoppt, rennt Baxter wütend aus der Kajüte, um den Lotsen zur Rede zu stellen. Dabei weht der entstehende Luftzug das Testament vom Tisch aus dem Fenster, geradewegs in die Arme der Digedags.

Am folgenden Morgen durchsuchen Baxter, die Lady und der Colonel verweifelt die Kajüte nach dem verschwundenen Testament. Sie stellen die Einrichtung völlig auf den Kopf, finden aber nichts. Als der Colonel gerade anfangen will, "Spuren zu lesen", fragt Baxter den gerade vorbeikommenden Matrosen Nick Norris, ob er denn nicht beim Saubermachen ein Blatt Papier gefunden habe. Norris verneint dies, berichtet aber von vier verdächtigen Gestalten, welche er gesehen, jedoch nicht erkannt hätte.

[Bearbeiten] Anmerkung

Obwohl nicht definitiv gesagt wird, dass die erste hier beschriebene Begebenheit in der Kapitänskajüte stattfindet, scheint dies der Situation doch angemessen. Die Tatsache, dass die Einrichtung von der der späteren Hefte differiert (z.B. in Form eines runden Tisches anstelle des späteren rechteckigen Tisches), kann sehr gut dadurch begründet sein, dass ja die originale Einrichtung komplett über Bord gegangen und später - bei der Neueinrichtung durch die Firma Holborn & Co. - durch eine völlig andersartige Einrichtung ersetzt worden ist.

[Bearbeiten] Schauplatz in folgenden Mosaikheften

156, 161, 162
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