Onepager BK 327ff - Die Sache mit dem Geigenkasten

Aus MosaPedia

(Weitergeleitet von Die Sache mit dem Geigenkasten)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Stammdaten
Zeitung Berliner Kurier
Folge 327 bis 336
Erschienen 30. April 1999 bis 30. Mai 1999
Nachdruck in Running Gags
Panel 97
Katalog 7.01.02.05.327 bis 336
Serie Lindenallee 5 - Spaß mit den Abrafaxen
Alle Kurier-Onepager 1999
Folge davor Im Kurier: Hart auf hart
Im Album: Zugabe
Folge danach Im Kurier: Der Lenz ist da...
Im Album: Hart auf Hart
Berliner
Kurier
Folge Datum Panel
327 1 30.4.1999 9
328 2 2.5.1999 10
329 3 8.5.1999 12
330 4 9.5.1999 10
331 5 15.5.1999 8
332 6 16.5.1999 8
333 7 22.5.1999 9
334 8 23.5.1999 10
335 9 29.5.1999 10
336 10 30.5.1999 11
Summe 97

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Comic

[Bearbeiten] Inhalt

Folge 1

Das Telefon klingelt in der Lindenallee 5. Es ist Susi, die Abrax mitteilt, dass sie in vier Wochen wieder feste Nahrung zu sich nehmen kann. Abrax findet das großartig, und besonders, dass sie sich als Assistentin für seine Zaubershow zur Verfügung gestellt habe. Nun sei ja erst einmal Sommerpause und erst im Herbst gehe es weiter. Abrax berichtet ihr stolz von dem Zeitungsartikel, in dem der Autor erstaunt war, dass jemand den indischen Seiltrick in einer Fallhöhe von fünfundzwanzig Metern durchführt. Jetzt reicht es Susi und sie legt einfach auf. Abrax versteht das nicht. Califax drängelt, denn sie müssen jetzt zu einem Auftritt im Rahmen ihrer Agentur für Spaß und Unterhaltung.

Folge 2

Das heutige Programm der Abrafaxe zur Eröffnung eines Autohauses in Alt-Köpenick besteht aus einem Streichkonzert mit Trommel und Mandoline. Brabax soll die Mandoline spielen, aber er sagt seine Mitwirkung ab. Er muss in einer viertel Stunde zur Verteidigung seiner Doktorarbeit an der Uni sein und fährt gleich mit der BMW-Isetta davon. Califax ruft im Autohaus an, um mitzuteilen, dass sie sich leider um eine Stunde verspäten. Dafür werde es billiger, denn sie brauchen nur für zwei Musiker zu zahlen.

Folge 3

Zwanzig Minuten später sitzen Abrax und Califax dösend in der U-Bahn. Bei der Ankündigung einer Fahrkartenkontrolle schrecken sie hoch. Als sie dem BVG-Kontrolleur statt ihrer Karte eine kleine Sondervorstellung geben, droht er ihnen eine Strafgebühr an. Doch Califax zaubert das gesuchte Papier direkt unter seiner Nase hervor. Er erkennt die Superior-Premiumcard und wünscht ihnen freundlich noch einen guten Tag. Außerdem bittet er, ihren Freund Digedag zu grüßen.

Folge 4

Abrax weckt Califax am Bahnhof Friedrichstraße, weil sie hier aussteigen müssen. Califax hatte einen ganz furchtbaren Traum und ist noch etwas verschlafen. Plötzlich merkt er, dass er seinen Geigenkasten in der U-Bahn liegengelassen hat. Doch die Bahn fährt bereits ab und Califax flucht verzweifelt. Abrax tröstet ihn und schlägt vor, die Aufsicht zu benachrichtigen, damit sie in der nächsten Station jemand in den Wagen schicken. Als der Mann an der BVG-Aufsicht hört, dass die Geige darin - eine echte Stradivari! - über 250 Jahre alt ist, meint er grinsend, dass bestimmt keiner so ein altes Ding klaut!

Folge 5

Die Aufsicht teilt Califax mit, dass auch die Kollegen am Bahnhof Oranienburger Tor nichts im U-Bahn-Wagen gefunden hätten. Da erinnert sich Abrax an den Typen, der neben Califax in der U-Bahn saß. Es war ein Endvierziger der Marke Späthippie, nach dem er nun Ausschau halten will. Califax ruft das Autohaus in Köpenick an und gibt eine kleine Korrektur bekannt. Sie können erst in zwei Stunden da sein, brauchen aber nur noch einen Trommler bezahlen. Leider erhält er keine Antwort darauf, denn man legt genervt auf. Als Abrax und Califax aus dem U-Bahnhof kommen, entdecken sie plötzlich Brabax.

Folge 6

Brabax teilt ihnen verärgert mit, dass es mit seinem Doktortitel leider nicht geklappt habe. Die Professoren meinten, seine Doktorarbeit zum Thema Humor sei ein einziger Witz. Dann fragt er, ob sie nicht längst in Köpenick sein müssten. Abrax und Califax berichten ihm, dass sie die Geige in der U-Bahn liegen gelassen haben und der Banknachbar sie wohl mitgenommen hat. Sie geben Brabax eine Personenbeschreibung und dieser entdeckt gleich so einen Typ auf der anderen Straßenseite. Tatsächlich ist es der Gesuchte! Er steigt seelenruhig in ein Taxi ein, während die Abrafaxe ihm folgen.

Folge 7

Das Taxi fährt ihnen vor der Nase weg und sie lassen das nächste Taxi halten. Abrax bittet den Taxifahrer, dem anderen Taxi unauffällig zu folgen. Der Fahrer will wissen, ob sie von der Polizei seien, was Abrax ihm nicht beantworten möchte. Erst als der Taxifahrer darauf besteht, brüllt Abrax genervt: "Ja, wir sind von der Polizei!!!" Endlich nehmen sie die Verfolgung auf und der Fahrer möchte Näheres zu dem Fall wissen. Abrax meint, es sei nur das Übliche: Illegaler Organhandel, Atombombenschmuggel, Invasion von Außerirdischen...

Folge 8

Zuerst vermuten sie, dass das Taxi zum Flughafen fährt und es sich um eine international operierende Bande handelt. Dann geht es aber nach Moabit, vorbei an dem großen Gefängnis. Nun vermuten sie, dass er dort ein Freigänger sei. Doch es geht weiter nach Charlottenburg. Abrax erinnert sie daran, dass ein ominöser Räuber hier seit Wochen sein Unwesen treibt. Plötzlich hält der Taxifahrer und meint, sie seien am Ziel. Das verfolgte Taxi hält genau vor ihrer Haustür in der Lindenallee 5.

Folge 9

Der verdächtige Typ erkennt sie sofort. Er erklärt, dass sie zusammen in der U-Bahn saßen und sie dort ihre Geige liegen gelassen haben. Er sei dann den ganzen Bahnsteig abgelaufen, aber habe sie nicht mehr entdecken können. Weil er das wertvolle Stück nicht bei der Bahnhofsaufsicht abgeben wollte, sei er zu der Adresse gefahren, die auf dem Geigenkasten stand. Er selbst sei Gelegenheitsmusiker und wisse, wie wichtig es sei, pünktlich auf der Bühne zu stehen. Deshalb habe er sich auch ein Taxi genommen! Ungläubig fragt Califax, ob er wirklich Musiker sei. Er holt zum Beweis seine Mundharmonika aus der Jacke hervor. Califax lädt ihn zum Dank für ihren Auftritt als Trio ein. Leider hat aber Brabax ihr Auto auf dem Parkplatz an der Uni stehen lassen.

Folge 10

Da meldet sich der wartende Taxifahrer. Abrax ruft ihm zu, dass sie in einer halben Stunde in Köpenick sein müssen. Das sei nicht zu schaffen, erklärt der Taxifahrer. Erst als im Califax sagt, dass es um Leben und Tod gehe, lässt er sich darauf ein. Brabax zeigt ihnen freudestrahlend einen Brief, der heute ankam. Die Gesellschaft zur Förderung und Verbreitung des zeitgenössischen Humors verleihe ihm den KOMISCHEN VOGEL in Gold. Er steigt gleich mit in das Taxi und will wieder als Musiker auftreten. Califax ruft noch einmal das Autohaus an, dass sie nun als Quartett auftreten wollen. Das scheint dort aber niemanden mehr zu interessieren.

[Bearbeiten] Figuren

[Bearbeiten] Bemerkungen

  • Am Haus parkt wieder die BMW-Isetta, Brabax fährt damit zur Uni.
  • Im Jahr 2000 wurde die Story, täglich um ein Panel bzw. Doppelpanel auf einer nachfolgenden Internetseite erweitert, online veröffentlicht.

[Bearbeiten] Mitarbeiter

Persönliche Werkzeuge