Ambra

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Die Ambra ist eine wohlriechende, wachsartige Masse, die seit dem Altertum für die Parfümherstellung genutzt wird. Sie wird in der Runkelserie des Mosaik von Hannes Hegen erwähnt.

Kaiser Andronikos möchte lieber mit Ambraparfüm eingerieben werden als mit Rosmarinöl oder Eukalyptusessenz. Seinem Badediener muss er jedoch erst erklären, dass man Ambra aus Walfischen gewinne. Das hilft diesem aber nicht weiter, denn einen Walfisch hat er nicht parat. Sein Alternativvorschlag, einen Tintenfisch zu nehmen, erzürnt den Kaiser so sehr, dass er den Diener kurz darauf fristlos feuert.

[Bearbeiten] Hintergrund

Bis ins 18. Jahrhundert kursierten die verschiedensten Vorstellungen, wie Ambra entsteht ("wächst am Meeresboden"; "wird von Fischen erbrochen"; "aus Bienenwachs"; "Drachenspeichel" u.a.). Andronikos liegt da schon näher an der Wahrheit, wenn auch Ambra nicht "aus Walfischen gemacht" wird, sondern aus deren Verdauungstrakt stammt und durch Erbrechen oder den Tod der Tiere freigesetzt wird.

[Bearbeiten] Ambra wird in folgendem Mosaikheft erwähnt

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