Mosaik 409 - Neuer Kurs voraus

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:Nachdem [[Brabax]] seine beiden Freunde am Hafen verpasst hatte - [[Abrax]] und [[Califax]] sind seit kurzer Zeit von ihm getrennt unterwegs - hatte er sich, getarnt als Sekretär [[Leibniz]]', mit jenem zusamme, auf den Weg nach London gemacht, wofür er eine Schiffsfahrt auf der [[Zuidersee]] antrat. Dabei stellt Leibniz ihm seine Erfindung vor, die erste Rechenmaschine der Welt (der Erfinder selbst nennt es "ein Instrument, dessen Zweck es ist zu addieren, subtrahieren, multiplieren und dividieren". Zu Brabax' Enttäuschung muss Leibniz aber gestehen, dass sie noch nicht funktioniert.  
:Nachdem [[Brabax]] seine beiden Freunde am Hafen verpasst hatte - [[Abrax]] und [[Califax]] sind seit kurzer Zeit von ihm getrennt unterwegs - hatte er sich, getarnt als Sekretär [[Leibniz]]', mit jenem zusamme, auf den Weg nach London gemacht, wofür er eine Schiffsfahrt auf der [[Zuidersee]] antrat. Dabei stellt Leibniz ihm seine Erfindung vor, die erste Rechenmaschine der Welt (der Erfinder selbst nennt es "ein Instrument, dessen Zweck es ist zu addieren, subtrahieren, multiplieren und dividieren". Zu Brabax' Enttäuschung muss Leibniz aber gestehen, dass sie noch nicht funktioniert.  
:Die rege Unterhaltung wird unterbrochen durch den Ruf eines Besatzungsmittgliedes der Zuidersee. Ein anderes Schiff nähert sich dem Boot. Das Besatzungsmitglied ist sich sicher: Es ist die »Comète«. Der Kapitän des Schiffes, ein etwas kleinerer Mann früheren Jahrgangs, streitet dies hartnäckig hab. Erst als der Kapitän des anderen Schiffes - der »Comète« - das Gefecht mit einem gewagten Kanonenschuss eröffnet und somit den Kapitän der Zuidersee komplett mit Wasser bespritzt, lässt dieser sich überzeugen. Die [[Besatzung der Zuidersee]] stimmt darauf hin ab, wie weiter zu verfahren ist. Alle vier Besatzungsmitglieder (Kapitän und seine drei Mann). Einheitlich entscheiden sie sich für "wir ergeben uns". Leibniz und sein Sekretär sind damit nicht wirklich einverstanden, weshalb Brabax kurzerhand - und das im wahrsten Sinne des Wortes: - das Ruder selbst in die Hand nimmt.
:Die rege Unterhaltung wird unterbrochen durch den Ruf eines Besatzungsmittgliedes der Zuidersee. Ein anderes Schiff nähert sich dem Boot. Das Besatzungsmitglied ist sich sicher: Es ist die »Comète«. Der Kapitän des Schiffes, ein etwas kleinerer Mann früheren Jahrgangs, streitet dies hartnäckig hab. Erst als der Kapitän des anderen Schiffes - der »Comète« - das Gefecht mit einem gewagten Kanonenschuss eröffnet und somit den Kapitän der Zuidersee komplett mit Wasser bespritzt, lässt dieser sich überzeugen. Die [[Besatzung der Zuidersee]] stimmt darauf hin ab, wie weiter zu verfahren ist. Alle vier Besatzungsmitglieder (Kapitän und seine drei Mann). Einheitlich entscheiden sie sich für "wir ergeben uns". Leibniz und sein Sekretär sind damit nicht wirklich einverstanden, weshalb Brabax kurzerhand - und das im wahrsten Sinne des Wortes: - das Ruder selbst in die Hand nimmt.

Version vom 21:21, 13. Jan. 2010

Stammdaten
Titelbild Erschienen Dezember 2009
Nachdruck noch nicht
Umfang 36 Seiten Comic
+ 16 Seiten Mittelteil
Panel 164 + Titelbild + S. 2
Katalog 1.01.409 (Update 2009)
Serie Liste aller Abrafaxe-Mosaiks
Hauptserie: ...
Heft davor Zar und Zimmermann
Heft danach Ausgetrickst

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: anonymer Erzähler
Datei:Mosaik409 01.jpg
Sie lebt gefährlich, die arme Schnecke.
Nachdem Brabax seine beiden Freunde am Hafen verpasst hatte - Abrax und Califax sind seit kurzer Zeit von ihm getrennt unterwegs - hatte er sich, getarnt als Sekretär Leibniz', mit jenem zusamme, auf den Weg nach London gemacht, wofür er eine Schiffsfahrt auf der Zuidersee antrat. Dabei stellt Leibniz ihm seine Erfindung vor, die erste Rechenmaschine der Welt (der Erfinder selbst nennt es "ein Instrument, dessen Zweck es ist zu addieren, subtrahieren, multiplieren und dividieren". Zu Brabax' Enttäuschung muss Leibniz aber gestehen, dass sie noch nicht funktioniert.
Die rege Unterhaltung wird unterbrochen durch den Ruf eines Besatzungsmittgliedes der Zuidersee. Ein anderes Schiff nähert sich dem Boot. Das Besatzungsmitglied ist sich sicher: Es ist die »Comète«. Der Kapitän des Schiffes, ein etwas kleinerer Mann früheren Jahrgangs, streitet dies hartnäckig hab. Erst als der Kapitän des anderen Schiffes - der »Comète« - das Gefecht mit einem gewagten Kanonenschuss eröffnet und somit den Kapitän der Zuidersee komplett mit Wasser bespritzt, lässt dieser sich überzeugen. Die Besatzung der Zuidersee stimmt darauf hin ab, wie weiter zu verfahren ist. Alle vier Besatzungsmitglieder (Kapitän und seine drei Mann). Einheitlich entscheiden sie sich für "wir ergeben uns". Leibniz und sein Sekretär sind damit nicht wirklich einverstanden, weshalb Brabax kurzerhand - und das im wahrsten Sinne des Wortes: - das Ruder selbst in die Hand nimmt.
Schneller als man schauen kann, flüchten sich die Matrosen und der Kapitän ins Wasser, wo sie sich sicherer fühlen. Brabax und Herr Leibniz sind damit allein auf der Zuidersee. Und dann geschieht etwas Unfassbares! Die »Comète« dreht ab, und die beiden fühlen sich in Sicherheit. Doch dann bekommen sie ein mulmiges Gefühl. Der von der ehemaligen Besatzung als so gefürchtete Jean Bart - so der Name des Kapitäns der Comète - lässt sie einfach ziehen? Doch es ist zu spät. Sie steuern direkt auf ein Riff zu!
Califax und Abrax sind derweil zusammen mit Baldo, dem Landstreicher im Wald unterwegs, auf den Weg zum eigentlichen Treffpunkt, wo sie sich mit Brabax verabredet hatten. Abrax humpelt seit einiger Zeit. Erst will sich Califax beschweren, doch dann wird klar, dass sein Kamarad einen Dorn im Fuß hat. Durch Califax' Fachwissen wird dies auch schnell klar. Da der kleine Gelbhaarige nun immer schlechter laufen kann, nimmt Baldo ihn auf den Rücken. Beobachtet von zwei ängstlichen Augenpaaren machen sie sich wieder auf den Weg.
Doch Abrax ist schwer! Nur mit größter Anstrenung schafft Baldo die Last. In einiger Entfernung ist bereits das Jagdschloss von Herzog von Caran d'Ache zu sehen. Sie beschließen, um ein Pferd zu bitten. Wobei unter "bitten" verstehen die kleinen Freunde bitten - Baldo meint damit wohl eher stehlen. Dies kapiert Califax auch etwas später, und ist ziemlich sauer. Doch da kommt ihnen die Ratte zu hilfe. Sie rennt vor die Pferde des gerade heranreitenden Herzoges. Dieser veranstaltet gerade ein Wettrennen mit einem Gleichgesinnten, und ist ziemlich sauer, nachdem sein Gaul ihn abgeworfen hat. Aus lauter Wut drischt er auf das - in Califax' Augen - arme Pferd ein. Nachdem er und sein Pferd dann aber doch hinter dem Tore des Jagdschlosses verschwunden waren, wird die Zugbrücke hochgezogen, und die 2/3 Abrafaxe + Baldo stehen draußen.
Doch Califax will das nicht zulassen, und verlässt kurzerhand sein Versteck, nimmt sich einen langen Ast, und probiert sich als Stabhochspringer, indem er den Ast mit viel Wucht in den Graben um das Schloss setzt, und geschwindt über diesen hinwegfliegt. Doch was ist das? Der Ast bricht, und Califax landet im Wasser. Doch das hält den Abenteurer nicht auf. Er unternimmt einen weiteren Versuch, diesmal krabbelt er einfach an der Zugbrücke hinauf. Doch das Pech nimmt kein Ende. Kaum ist er oben, beginnt die Zugbrücke sich wieder zu senken. Califax hängt hilflos ab, und Baldo - immernoch mit Abrax auf den Rücken, springt ebenfalls in den Wassergraben. Denn: der Herzog fordert eine Revanch und bricht soeben auf!
Nachdem die Zuidersee auf das Riff aufgefahren war - was der Kapitän der Comète gehofft hatte - lässt dieser sofort ein Beiboot zu Wasser, in dem er sich von seiner Besatzung - welche bei dessen stattlichen Gewicht sichtlich zu kämpfen hat - Richtung Zuidersee rudern lässt. Kaum konnten sich Gottfried Leibniz wieder in das Schiffswrack retten, erreicht der Kapitän sie auch schon wieder.
Derweil ist Herzog von Caran d'Ache wieder auf dem Weg mit Comte ein Wettreiten zu veranstalten. Kaum sind die beiden weg, erhebt sich Baldo aus seinem Versteck, nimmt Abrax auf den Rücken, und wadet durch den Burggraben, rechts herum um das Jagdschloss. Und dann etwas, womit keiner der beiden Faxe gerechnet hätte: Der Graben endet einfach an der Rückseite! Baldo erklärt es damit, dass es ein "Modell" sei. Sie entdeckten, dass der Gaul des Herzoges nun auch hier stand. Der Herr war umgestiegen auf ein anderes Pferd. Das ausgediehnte ist an allen vier Hufen mit Seilen festgebunden. Daneben stehen zwei Diener des Herzogs. Baldo, der Draufgänger macht wieder einmal seinem Namen alle Ehre, und geht auf die beiden los. Er behauptet seine Armee um sich zu haben. Die beiden Diener meinen zu sich, "wenn es nicht stimmt, wäre er ja doof". Und überlassen ihm das Pferd wiederstandslos. Beim Losreiten sammelt er noch schnell seine beiden kleinen Begleiter ein, und los gehts!
Schon ist Jean Bart zur Stelle, und übernimmt "im Namen des Königs dieses Schiff". Er ist eigener Aussage zufolge auf der Suche nach dem "Mann von einem anderen Stern". Brabax gibt zu, jener zu sein. Nach etwas Spott von wegen Größe gehen beide mit an Bord des Bart. Leibniz' Erfindung interessiert den Freibeuter jedoch wenig, sodass diese dem Wasser zum Opfer fällt.
Doch zu früh gefreut! Gerade wollten die drei auf ihrem neu errungenen Pferd das Jagdschloss verlassen, kommt ihnen auch schon der Herzog entgegen - er hatte diesmal gesiegt. Baldo streckt ihm noch frech die Zunge raus. Doch Califax hat ganz seine Ratte vergessen! Sie springt ihm nun entgegen. Aber das Herrchen sitzt auf dem Pferd. Und bekanntlich mag genau dieses Pferd Ratten nicht sonderlich. So schmeißt es erneut seine Last zu Boden, und flüchtet. Der Herzog nutzt seine Chance und nimmt die drei Freunde fest. Mit Handfesseln werden sie zurück ins Schloss geführt.
Da der Herzog jedoch Geschäfte in Paris zu erledigen hatte, brach er schon am nächsten Tag mit seinen Gefangenen auf, welche er in einem Gitterkasten auf dem Wagen eines Ochsen transportierte. Wohin das noch führt, und was mit Brabax geschehen wird - das erfährst du im nächsten Mosaik!
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Figuren

Bemerkungen

  • Der Marienkäfer krabbelt versteckt im Schatten einen Baum hoch (S. 15 oben).
  • Abrax "posiert" auf S. 15 als Dornauszieher.
  • Ein schüchternes Augenpaar eines unbekannten Wesens schaut erschrocken unter einem Busch hervor (S. 16).
  • Die Ratte bekommt Schuldgefühle, weil sie ein Vogelnest geplündert hat (S. 36).
  • Califax versucht sich im Stabhochsprung, um ein Pferd zu befreien (S. 37).
  • Am Giebel des Jagschlosses hockt eine kleine Echse (S. 37)
  • Leibniz verwendet eine Karte von H. Haack Gotha (S. 40). Der Kartograph Hermann Haack lebte von 1872 bis 1962.
  • Bei seinem behenden Sprung über den Mauervorsprung landet Baldo beinah auf der armen Schnecke (S. 48).
  • Eine der Wolken über dem Jagdschloss (S. 51) bildet einen Hasenkopf mit Gesicht.

Redaktioneller Teil

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Im Hintergrund des Covers liegt Landmasse, welche jedoch ebenso wie das Wasser blau gefärbt wurde.
  • Vorab erschien eine Titelbildskizze auf der Verlagshomepage (siehe Bild 1).
  • Das Titelbild ohne Kolorierung wurde als PDF-Datei zum Download auf der Homepage bereitgestellt - Download (vgl. Bild 2). Im Newsletter 48 und auf der Homepage wurde aufgerufen, dazu Farbentwürfe anzufertigen und einzuschicken; einige der Ergebnisse kann man auf den Bildern 3 bis 6 sehen.


Externe Links

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