Rheintreidler
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*Odilo trägt denselben Namen wie ein früherer [[Herzog]] von [[Bayern]] aus der Familie der [[Agilolfinger]], Pippin den Namen des Vaters von [[Karl der Große|Karl dem Großen]], des ersten [[König]]s des [[Frankenreich]]s aus dem Hause der [[Karolinger]]. Darüberhinaus haben sie mit ihren beiden Namensvettern nichts zu tun. | *Odilo trägt denselben Namen wie ein früherer [[Herzog]] von [[Bayern]] aus der Familie der [[Agilolfinger]], Pippin den Namen des Vaters von [[Karl der Große|Karl dem Großen]], des ersten [[König]]s des [[Frankenreich]]s aus dem Hause der [[Karolinger]]. Darüberhinaus haben sie mit ihren beiden Namensvettern nichts zu tun. | ||
+ | *Den Namen ''Wago'' trug auch ein [[Bischof]] von Oldenburg im 10. Jahrhundert, den Namen ''Hitto'' ein Bischof von Freising im 9. Jahrhundert. Zudem handelt es sich hierbei um [[sprechende Namen]]. | ||
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Version vom 16:16, 28. Aug. 2024
Die Rheintreidler sind Figuren der Orient-Okzident-Serie im Mosaik ab 1976. Der Anführer heißt Odilo, die anderen heißen Pippin, Wago und Hitto.
Die vier Rheintreidler bringen den Abt von Rheinau mit einer Ladung Holz von Basel zum Kloster Rheinau. Nachdem das Holz entladen ist, sollen die Treidler den Elefanten Abul Abbas mit seinen Begleitern mit ihrem Schiff nach Basel bringen. Nach anfänglichen Bedenken stimmen sie zu, schließlich bringt es ihnen eine extra Bezahlung ein.
Die Fahrt wird durch Regen und Hochwasser erschwert. Isaak fragt den Anführer der Treidler, ob sie sie nicht noch weiter flussabwärts auf dem Rhein gebracht werden können. Doch die Männer sind froh, wenn der Elefant in Basel wieder von Bord geht. Daher kann ihnen das Anlegen nicht schnell genug gehen. Ein Heubauer soll ihnen Platz machen, doch er besteht darauf, zuerst sein Heu zu entladen: "Wer zuerst kommt, legt als Erster an!"
Doch die Rheintreidler drängeln sich mit ihrem Schiff zum Steg vor. Erschrocken sieht der Heubauer, wie sich der hungrige Elefant mit dem Rüssel Heu von seinem Kahn holt. Mit der Steuerstange versucht er das zu verhindern, doch der Elefant bleibt unbeeindruckt. Da gerät das Treidlerschiff nach einer Kollision mit einem entwurzelten Baum in plötzliche Schieflage, bei der die Rheintreidler und Califax über Bord fallen.
Die vier Rheintreidler kapern nun den Kahn des Heubauern, um sich ihr davontreibendes Schiff zurückzuholen. Doch der Heubauer weigert sich, mit ihnen einen Ausflug zu machen. Er wird vom Anführer der Truppe ins Wasser gestoßen und die Männer können mit dem Kahn die Verfolgung aufnehmen. Doch bald bleibt der Kahn an einem Felsen hängen und kippt um. Die Treidler wollen nicht aufgeben und sich an Isaak und den Abrafaxen rächen. Sie retten sich auf das verkehrtliegende Boot und lassen sich erkältet auf dem Rhein treiben.
Als sie Worms passieren, schlägt einer der Männer vor, dass sie in der Stadt nach einem Elefanten fragen könnten. Doch das lehnt der Anführer ab, denn er will erst in Mainz an Land gehen. Wenn sie dort noch nicht sind, will er auf sie warten.
Nachdem die Treidler Mainz erreichen, beenden sie ihre Suche nach den Abrafaxen und dem Elefanten. Da in der Stadt niemand etwas von ihnen gehört hat, beschließen sie, als als Fährleute zu arbeiten. Doch die einheimischen Fährleute dulden keine Konkurrenz und prügeln sich mit ihnen. Die Soldaten der Königsboten beenden den Streit und die Treidler hören, dass keine neuen Fährleute gebraucht werden, weil eine Brücke über den Rhein gebaut werden soll. Die Fährleute nehmen sie nun doch in ihre Gemeinschaft auf. Als einer der Treidler Brabax auf einer Fähre erblickt, berichtet er seinen Gefährten davon. Der Anführer war mit ihren Verdienst vom Fährgeschäft nicht zufrieden und so beschließen sie, erneut nach dem Elefanten und seinen Begleitern zu suchen.
Anmerkungen
- Die Figurinen-Entwürfe der Treidler von Jens Fischer sind mit ihren Namen mit der App MOSAIK Magic im Heft 585 auf Seite 6 zu sehen.
- Odilo trägt denselben Namen wie ein früherer Herzog von Bayern aus der Familie der Agilolfinger, Pippin den Namen des Vaters von Karl dem Großen, des ersten Königs des Frankenreichs aus dem Hause der Karolinger. Darüberhinaus haben sie mit ihren beiden Namensvettern nichts zu tun.
- Den Namen Wago trug auch ein Bischof von Oldenburg im 10. Jahrhundert, den Namen Hitto ein Bischof von Freising im 9. Jahrhundert. Zudem handelt es sich hierbei um sprechende Namen.
Auftritt in folgenden Mosaikheften
582, 583, 584, 585