Schöne Pharaonentochter
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Die schöne Prinzessin wurde von ihrem [[Dicker, reicher Pharao|Vater]], einem unsagbar reichen König, in einem hohen fensterlosen Turm gefangen gehalten, damit sich niemand außer ihm am Anblick seiner Tochter erfreuen konnte. In seiner Eifersucht ließ er niemanden zu ihr und versorgte sie selbst mit Speis und Trank. Der König versuchte, seiner Tochter jeden Wunsch zu erfüllen. Nur ihrem sehnlichster Wunsch nach Freiheit kam er nicht nach. | Die schöne Prinzessin wurde von ihrem [[Dicker, reicher Pharao|Vater]], einem unsagbar reichen König, in einem hohen fensterlosen Turm gefangen gehalten, damit sich niemand außer ihm am Anblick seiner Tochter erfreuen konnte. In seiner Eifersucht ließ er niemanden zu ihr und versorgte sie selbst mit Speis und Trank. Der König versuchte, seiner Tochter jeden Wunsch zu erfüllen. Nur ihrem sehnlichster Wunsch nach Freiheit kam er nicht nach. | ||
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Aktuelle Version vom 22:56, 13. Mär. 2024
Die schöne Pharaonentochter ist eine Figur der Griechenland-Ägypten-Serie. Sie tritt im Märchen von der schönen Prinzessin und dem klugen Baumeister, welches Sibyllas Zofe zur Aufmunterung von Sibylla erzählt, auf.
Die schöne Prinzessin wurde von ihrem Vater, einem unsagbar reichen König, in einem hohen fensterlosen Turm gefangen gehalten, damit sich niemand außer ihm am Anblick seiner Tochter erfreuen konnte. In seiner Eifersucht ließ er niemanden zu ihr und versorgte sie selbst mit Speis und Trank. Der König versuchte, seiner Tochter jeden Wunsch zu erfüllen. Nur ihrem sehnlichster Wunsch nach Freiheit kam er nicht nach.
Der Architekt des Turms hatte von der Schönheit der Pharaonentochter gehört und wollte sie mit eigenen Augen erblicken. Deshalb hatte er vorsorglich einen losen Stein ins Mauerwerk eingefügt. Eines Nachts nahm der Architekt all seinen Mut zusammen und besuchte heimlich die Prinzessin. Die Schöne war über den Besuch mehr als erfreut und die zwei unterhielten sich bis zum Morgengrauen. Der Baumeister kehrte fortan jede Nacht zurück, ohne dass ihr Vater etwas bemerkte. Eines Tages vergaß der Architekt seine Perücke. Der eifersüchtige Pharao fand sie und war außer sich vor Zorn. Die Prinzessin weigerte sich aber, die Identität ihres nächtlichen Besuchers preiszugeben. Daraufhin ließ der König den Turm von hundert Soldaten bewachen, die jeden erschlagen sollten, der sich in die Nähe des Turms wagte. Dem Architekten gelang es, die Soldaten zu überlisten und die Prinzessin zu befreien.
Der König war rasend vor Wut und ließ die beiden im ganzen Land suchen. Da seine Männer sie nicht finden konnten, verkündete der Pharao, er würde denjenigen in Gold aufwiegen, der ihm seine Tochter zurückbrächte. Eines Tages erschien der Architekt mit einer großen Kiste, in der sich angeblich die Prinzessin befinden sollte, beim König. Auf Geheiß des Königs öffnete er die Truhe und tausend Mäuse sprangen heraus. Panisch vor Angst floh der Herrscher außer Landes. Die Leute rieben sich verwundert die Augen, denn niemand außer der Prinzessin hatte gewusst, wie groß seine Furcht vor den kleinen Nagern war. Als die Prinzessin hervortrat, jubelte das Volk, denn die Menschen konnten das erstemal sehen, wie schön sie wirklich war.
Das Volk war es nicht gewohnt, keinen König über sich zu haben; kurzerhand wurde der Architekt zum neuen König ernannt. Die Prinzessin nahm den Heiratsantrag des neuen Herrschers an und beide regierten fortan gemeinsam das Land.
Die Prinzessin wird in folgendem Mosaikheft erwähnt
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