Charles Broccoli
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Von Marcellos Bruder [[Matteo Stefaneschi]], der in Rom als Bürodiener arbeitet und nicht ahnt, dass der Kardinal seinen Bruder auf dem Gewissen hat, erhält Broccoli einen Zettel, der sich als der gesuchte Schlüssel entpuppt. Der Zettel führt den Kardinal ins [[Valle dell'inferno]] und von dort wiederum in die Katakomben, wo in einem runden Raum das Versteck gefunden wird. Im selben Augenblick stürmt Matteo, der inzwischen vom Tod seines Bruders erfahren hat, in den Raum und erschlägt den Kardinal mit seinem Schwert. Im Sterben bittet Broccoli den ebenfalls anwesenden Bodo von Rübenstein noch um Verzeihung. | Von Marcellos Bruder [[Matteo Stefaneschi]], der in Rom als Bürodiener arbeitet und nicht ahnt, dass der Kardinal seinen Bruder auf dem Gewissen hat, erhält Broccoli einen Zettel, der sich als der gesuchte Schlüssel entpuppt. Der Zettel führt den Kardinal ins [[Valle dell'inferno]] und von dort wiederum in die Katakomben, wo in einem runden Raum das Versteck gefunden wird. Im selben Augenblick stürmt Matteo, der inzwischen vom Tod seines Bruders erfahren hat, in den Raum und erschlägt den Kardinal mit seinem Schwert. Im Sterben bittet Broccoli den ebenfalls anwesenden Bodo von Rübenstein noch um Verzeihung. | ||
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Aktuelle Version vom 18:30, 11. Apr. 2024
Kardinal Charles Broccoli ist eine Figur aus dem Roman Im Namen der Rübe und der Gegenspieler des Protagonisten Bodo von Rübenstein.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Zur Person
Der Kardinal stammt wie der derzeitige Papst Johannes XXII. aus der Gascogne, ist der Nachfahre ehemaliger Piraten und gilt als hinterlistig und verschlagen. Mit dem Papst teilt er auch sein Händchen für Geldgeschäfte, weswegen dieser in Broccoli einen Störenfried sieht und ihn aus Avignon - wo der Papst im Exil regiert - nach Rom abschiebt. Der Kardinal hat allerdings durchaus nichts gegen Rom, denn er plant insgeheim, sich dort mit Hilfe der römischen Patrizierfamilien zum Gegenpapst ausrufen zu lassen und den mit Papst Johannes im Streit liegenden deutschen König Ludwig zu unterstützen.
[Bearbeiten] An Bord der Reine de Provence
Broccoli tritt die Reise nach Rom an Bord des Handelsschiffes Reine de Provence an. Mit ihm reist, sozusagen als "Aufpasser", der redliche Pater Bodo von Rübenstein. Broccoli, der seinen Begleiter Bodo gerne loswerden möchte, verspricht dem Kapitän des Schiffes eine Extrabelohnung, wenn dieser für das Verschwinden von Bodo sorgen würde. Entsprechend wird der arme Bodo des nachts auf einer Bohle auf dem Meer ausgesetzt. Jedoch holt der Fluch der bösen Tat den Kardinal alsbald ein. Als Broccoli aus Geiz dem Kapitän die versprochene Extrabelohnung verweigert, lässt ihn Polisson an den Mast fesseln und später an einer einsamen Küste aussetzen. Das Geld nimmt er dem niederträchtigen Kardinal natürlich vorher ab.
[Bearbeiten] In Rom
An der italienischen Küste trifft Broccoli auf mitleidige Hirten, die ihn versorgen. Bei einem Spaziergang entdeckt Broccoli in einem Lagerraum ein geheimnisvolles Buch, welches der Ex-Römer Marcello Stefaneschi einst beiseite geschafft hat. Im Streit um das Buch gerät Broccoli so in Rage, dass er den armen Marcello ersticht. Mit dem Buch im Gepäck reist Broccoli nach Rom weiter.
In Rom trifft Broccoli auf den jungen Adligen Orso Orsini. Letzterer ist von dem Ansinnen des Kardinals, den Gegenpapst zu spielen, ganz begeistert. Schließlich ist Orsos Onkel Napoleone Orsini der Vorsitzende des Kardinalskollegiums, und mit der Unterstützung eines Papstes Broccoli wäre der Familie Orsini die Herrschaft über Rom sicher. Orso sichert dem Kardinal daher seine Unterstützung zu. Gleichzeitig erfährt Broccoli, dass es sich bei dem von ihm geraubten Buch um ein fluchbeladenes Objekt handele, das jedem Besitzer den Tod bringe. Allerdings enthalte das Buch auch eine Schatzkarte, deren Schlüssel aber fehle.
Von Marcellos Bruder Matteo Stefaneschi, der in Rom als Bürodiener arbeitet und nicht ahnt, dass der Kardinal seinen Bruder auf dem Gewissen hat, erhält Broccoli einen Zettel, der sich als der gesuchte Schlüssel entpuppt. Der Zettel führt den Kardinal ins Valle dell'inferno und von dort wiederum in die Katakomben, wo in einem runden Raum das Versteck gefunden wird. Im selben Augenblick stürmt Matteo, der inzwischen vom Tod seines Bruders erfahren hat, in den Raum und erschlägt den Kardinal mit seinem Schwert. Im Sterben bittet Broccoli den ebenfalls anwesenden Bodo von Rübenstein noch um Verzeihung.
[Bearbeiten] Name
Der Name Broccoli bezieht sich offensichtlich auf das gleichnamige Gemüse.
[Bearbeiten] Broccoli tritt in folgenden Publikationen auf
Neues von Runkel: Im Namen der Rübe - Die Abenteuer des Bodo von Rübenstein