Spanischer Erbfolgekrieg

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Der Spanische Erbfolgekrieg bildet die Hintergrundgeschichte der Serie Anno 1704/05 im Mosaik ab 1976.

Der Spanische Erbfolgekrieg in der Geschichte

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Der Spanische Erbfolgekrieg im MOSAIK

Die Digedags geraten zu Beginn des Hefts 63 vor Antwerpen in die Kampfhandlungen des Spanischen Erbfolgekrieges.

In den redaktionellen Teilen der Hefte 1/78, 4/78 und 6/78 wird teilweise recht ausführlich auf den Krieg eingegangen. Der Begriff Spanischer Erbfolgekrieg fällt zwar nie, aber durch die Umschreibung "großer Krieg [...] wegen der Besetzung des spanischen Thrones mit einem neuen König" (1/78 S. 4) wird deutlich, dass dieser gemeint ist.

In 1/78 werden zunächst die beteiligten europäischen Hauptmächte - Frankreich, Österreich-Ungarn und England - sowie die Kriegsschauplätze - Deutschland, Niederlande, Italien - genannt. Danach wird auf die parallel stattfindenden Aufstandsbewegungen (Kuruzen in Ungarn, aufständische Bauern in Frankreich, Tiroler Bauern gegen den Herzog von Bayern) eingegangen und erwähnt, dass Ludwig XIV. den Kuruzen Unterstützung zugesagt hatte. Auf S. 2 von Heft 4/78 werden neben dem Kurzenaufstand auch die Kriegspläne Frankreichs beschrieben: Ludwig XIV. stellt eine große Armee auf, um quer durch Süddeutschland auf Wien zu marschieren. Dabei wird er vom Bayernherzog Max Emanuel unterstützt. Auf S. 2 von Heft 6/78 erfährt man zum einen vom Linienbau und andererseits davon, dass Prinz Eugen von Savoyen im Mai 1704 mit 50.000 Mann nach Deutschland gezogen sei. Wozu diese militärischen Aktionen führen, nämlich zur Schlacht von Höchstädt, wird im MOSAIK zunächst nicht besprochen. Die Jahrgänge 1978 und 1979 (die Hans-Wurst-Serie) befassen sich danach mit dem Kuruzenaufstand. Mehrfach spielt immerhin der Hofkriegsrat eine Rolle, dem neben dem Prinzen von Savoyen auch Erzherzog Xaver und Graf Wurz von Bitterwasser angehören.

Auf die Entscheidungsschlacht von Höchstädt geht schließlich der folgende Jahrgang 1980 (die Knödelfanny-Serie) mehrfach ein. Aus narrativen Gründen wird sie freilich ins Jahr 1705 verlegt (statt 1704). Der MOSAIK-Leser wird Zeuge des Truppenaufmarschs (bei Knödlingen), erfährt den Namen des französischen Oberkommandierenden (der fiktive Marschall Villefort) und hört vom Ausgang der Schlacht zuungunsten der Franzosen, die sich nun hinter den Rhein zurückziehen müssen (vgl. Heft 6/80).

Zuletzt ist implizit vom Spanischen Erbfolgekrieg in Heft 8/80 die Rede, als Califax den französischen König beinahe überreden kann, die Kuruzen gegen Kaiser Leopold doch zu unterstützen.

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