Glasgow

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In den ''[[Isfahan Weekly News]]'', die in die Handlung von Heft [[346]] der [[Weltreise-Serie]] einführen, gibt es einen Artikel ''Mit der Eisenbahn an den [[Pazifik|Stillen Ozean]]''. Darin wird der Bau der [[Transsibirische Eisenbahn|Transsibirischen Eisenbahn]] thematisiert, speziell des Abschnitts am [[Baikalsee]]. Hierbei kommen die beiden großen Fähren zur Sprache, die in Glasgow gebaut, dann wieder zerlegt, in Einzelteilen zum Baikalsee gebracht und dort in [[Listvjanka]] wieder zusammengebaut werden sollen.
In der Tat wurden ab 1893 die beiden Fähren ''Baikal'' und ''Angara'' in Glasgow auf der Werft ''Armstrong & Co.'' gebaut.
In der Tat wurden ab 1893 die beiden Fähren ''Baikal'' und ''Angara'' in Glasgow auf der Werft ''Armstrong & Co.'' gebaut.

Version vom 23:56, 15. Jul. 2016

Glasgower Veduten. Links die englische Kaserne, hinten wohl der Turm von St. Mungo's, der Kathedrale von Glasgow.

Glasgow ist die größte Stadt Schottlands. Zwei Hefte der Erfinder-Serie im Mosaik von Hannes Hegen spielen hier.

Inhaltsverzeichnis

Glasgow und die Digedags

Ereignisse

Die Digedags kommen im Jahr 1766 mit der Queen of Palmyra aus St. Petersburg nach Glasgow. Im Hafen der Stadt haben sie eine ungute Begegnung mit der Besatzung des Sklavenschiffs Krone der Barmherzigkeit, können die Schurken aber letztlich übertölpeln.

Sie lernen den jungen Universitätsmechaniker James Watt kennen und werden seine Begleiter. Sie helfen ihm zunächst beim Putzen von astronomischen Instrumenten und lassen sich dann seine Ideen für eine Niederdruckdampfmaschine erläutern. Watt zieht bald in eine Werkstatt vor den Toren Glasgows um, doch die Digedags kehren nochmal in die Stadt zurück, um hier eine Kanone zu "mausen". Ihr Rohr, so hoffen sie, könne einen guten Zylinder für Watts Dampfmaschine abgeben.

Leider trifft das nicht zu, weshalb Watt seine Experimente zunächst aufgibt und zusammen mit den Digedags zu Vermessungstätigkeiten ins Glen More aufbricht und Schottland schließlich ganz verlässt.

Schauplätze

Bekannte Personen in und aus Glasgow

Schotten
Engländer

Glasgow und die Abrafaxe

In den Isfahan Weekly News, die in die Handlung von Heft 346 der Weltreise-Serie einführen, gibt es einen Artikel Mit der Eisenbahn an den Stillen Ozean. Darin wird der Bau der Transsibirischen Eisenbahn thematisiert, speziell des Abschnitts am Baikalsee. Hierbei kommen die beiden großen Fähren zur Sprache, die in Glasgow gebaut, dann wieder zerlegt, in Einzelteilen zum Baikalsee gebracht und dort in Listvjanka wieder zusammengebaut werden sollen.

In der Tat wurden ab 1893 die beiden Fähren Baikal und Angara in Glasgow auf der Werft Armstrong & Co. gebaut.

Kurze Geschichte Glasgows

Das Stadtgebiet von Glasgow am Clyde ist seit der Steinzeit besiedelt. Auch die Römer haben Spuren hinterlassen; der Antoninswall verlief hier. Im frühen Mittelalter gründete der Missionar Kentigern/Mungo ein Kloster an einem Zufluss des Clyde und wurde vom König von Strathclyde, zu dem das Gebiet damals gehörte, zum ersten Bischof ernannt. Um das Kloster entwickelte sich eine Ortschaft.

Ende des 12. Jahrhunderts erwarben die Bischöfe von Glasgow das Stadt- und Marktrecht für die Siedlung. Die neue Stadt konnte sich in den folgenden Jahrhunderten gegenüber rivalisierenden Nachbarorten wie Renfrew und Rutherglen als lokales Zentrum entwickeln und behaupten. Im Jahre 1451 wurde die Universität von Glasgow gegründet, die zweite in Schottland nach St. Andrews. Das Bistum Glasgow wurde 1492 zum Erzbistum erhoben und blieb der Herr der Stadt.

Seit der Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts versuchte sich Glasgow aus der Abhängigkeit von den Erzbischöfen zu lösen, was aber erst 1690, nach dem Sturz der Stuarts, gelang. Bereits 1668 hatten die Glasgower Land an der Clyde-Mündung erworben, wo sie nach und nach einen hochseefähigen Hafen errichteten (Port Glasgow). Dank dieses Hafens entwickelte sich Glasgow im 18. Jahrhundert zum wichtigsten britischen Zentrum des Überseehandels und ließ die anderen schottischen Städte und Häfen, die sämtlich an der Ostküste lagen und nach Europa "schauten", an Größe und Wirtschaftskraft weit hinter sich. Insbesondere der Tabakhandel machte Glasgow reich.

Im 19. Jahrhundert explodierte Glasgows Bevölkerung, vor allem dank einer massiven Zuwanderung aus Irland. Seit 1812 war auch der Clyde soweit ausgebaut worden, dass Hochseeschiffe die Stadt selbst erreichen konnten und nicht mehr in Port Glasgow oder Greenock anlegen mussten. Glasgow wurde durch die Industrialisierung zur "zweiten Stadt des Königreichs" (second City of the Empire) nach London und erreichte um die Wende zum 20. Jahrhundert eine Einwohnerzahl von einer Million.

Diese ökonomische Bedeutung der Stadt ging im 20. Jahrhundert allmählich verloren; Glasgow bleibt aber mit gut einer halben Million Einwohner die drittgrößte Stadt Großbritanniens.

Externe Links

Folgende Mosaikhefte spielen in Glasgow

Mosaik von Hannes Hegen: 68, 69

Mosaik ab 1976: 346 (erwähnt)
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