Fennrich von Rabenhorst

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Fennrich von Rabenhorst

Graf Fennrich von Rabenhorst ist eine Figur der Stein-der-Weisen-Serie. Er wird von Matthias Thieme gezeichnet.

Hintergrund

Graf Fennrich lebt in der Burg Rabenhorst oberhalb des Dörfleins Einsiedel. Die Bauern schulden ihm Frondienste, außerdem ist er Teilhaber am Gasthaus Zum tanzenden Eber. Allfreitäglich begibt er sich daher zum Wirtshaus, um sich beim Wirt seinen Anteil abzuholen.

Taten

Eines Tages informiert ihn der Wirt, dass ein alter alter Landstreicher im Tanzenden Eber eingekehrt sei, der eine seltsame Geschichte zu erzählen habe. Fennrich lässt den Alten auf seine Kosten abfüllen und kommt schließlich selbst, um ihn auszuhorchen. In der Tat verheißt die Mär des Alten Lukratives: Einst hätte er im Auftrag des Grafen Arnulf von Wolfenstein die kleine Erbin der Familie von Hirschenthal töten sollen, brachte sie jedoch - vom Gewissen überwältigt - stattdessen ins Kloster St. Marien. Fennrich bricht dorthin auf, um das Mädchen, das inzwischen wohl im heiratsfähigen Alter sein müsste, zu finden und zu ehelichen. Das Gut der Hirschenthaler wäre seins!

Die Mutter Oberin erklärt aber, keine Hirschenthalerin halte sich bei ihnen auf - dass es sich dabei um die Magd Johanna handelt, weiß ja niemand. Die einzige Anwesende, die den Grafen zu heiraten bereit ist, ist Schwester Adelheid, doch diese ist eine geborene von Mistelhain, weshalb Fennrich dankend ablehnt. Unverrichteter Dinge muss er zunächst wieder abziehen. Am folgenden Tag jedoch kehrt er zurück und erfährt aus der Unterhaltung zwischen der Oberin und den drei Merseburger Soldaten, dass es doch eine Waise im Kloster gab. Man klärt ihn auf, dass es sich dabei um die Magd Johanna handelt, welche wiederum in Einsiedel sei. Glücklich kehrt Fennrich in das Dorf zurück.

Dort erfährt er von Doctor Porcellus, dass Johanna und die Abrafaxe nach Halberstadt weitergereist seien. Er erreicht die Stadt praktisch gleichzeitig mit Graf Arnulf von Wolfenstein, der bekanntlich ebenfalls nach Johanna sucht, aber aus noch weniger lauteren Motiven - er will das Mädchen umbringen. Der Wolfensteiner scheucht Fennrichs Schindmähre mit einem Schwerthieb aus der Stadt, in der Hoffnung, den Rabensteiner so loszuwerden. Der aber lässt sein Pferd Pferd sein und rennt zum Marktplatz, wo Johanna und die Abrafaxe am Pranger stehen.

Der Wolfensteiner ist schon dort und besticht den Wächter, der den Pranger daraufhin öffnet, um Johanna dem Grafen auszuliefern. Doch die Magd und die Abrafaxe nutzen die Gelegenheit zur Flucht, und Fennrich wirft sich Arnulf in den Weg. Dadurch verfolgen nur Arnulfs Diener Rufus und seine Schergen die Flüchtigen, und die werden von einem jungen Halberstädter leicht abgelenkt. Die beiden Grafen befinden sich derweil in einem erbittert geführten Zweikampf, bis sie von der Stadtwache wegen Verstoßes gegen den Marktfrieden festgenommen und neben Meister Sülz und dem bestechlichen Wächter an den Pranger geschlossen werden.


Fennrich tritt in folgenden Mosaikheften auf

383, 384, 385,
386
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