Die Reise der Abrafaxe nach Goslar

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Version vom 18:57, 14. Nov. 2007

Die Reise der Abrafaxe nach Goslar ist eine Serie von 17 Comicstrips die ab Dezember 1992 in den beiden in Russland erscheinenden Zeitschriften Ogonyok (russischsprachig) und Neues Leben (deutschsprachig) erschien. Damit sollte die Einführung des russischen MOSAIKA vorbereitet werden.
Die Folgen 12 bis 17 sind in Ogonyok farbig erschienen.

Diese Geschichte ließe ich kurz vor oder zwischen die ersten Seiten des Mosaik 207 - Knall und Fall einfügen.

Inhalt

Die Abrafaxe sind auf dem Weg zur Pfalz Goslar, um dort Kaiser Barbarossa zu treffen. Sie haben aber keine Eile, denn er wird erst in einigen Wochen aus Italien zurück erwartet. Sie kommen an Burg Zahnstein vorbei, wo der Graf Kuno der Erfolglose zu Hause ist, den man Mäusebussard nennt, weil er auf seinen Jagden nie etwas anders als Mäuse zur Strecke bringt. Als die Abrafaxe so durch den Wald laufen, läuft ihnen ein niedliches Häschen zu, aus das plötzlich ein Speer zufliegt. Der Speer kommt natürlich von niemand anderem als dem Grafen Kuno, der die Abrafaxe prompt als Wilderer beschuldigt. Doch Brabax erzählt dem Grafen, dass Califax alle Tiere zähmen könne. Weil der Graf mit seiner Hilfe hofft, der größte Jäger aller Zeiten zu werden, lädt er sie auf seine Burg ein. Dort angekommen bittet Kuno seinen Burgwächter Burghard, Abrax und Brabax ins "Gästezimmer" zu führen. Califax wird vom Grafen in die Küche geführt, wo er ihm eine köstliche Mäusezungensuppe zubereitet. Er wundert sich aber nun doch, wo seine Freunde sind. Kuno meint, das tue nichts zur Sache aber Califax soll morgen mit auf die Jagd kommen, damit er einen kapitalen Hasen anlocke. Darauf fragt Califax, ob er bisher tatsächlich nur Mäuse erlegt habe. Kuno ist entsetzt, das zu hören und fragt Califax, wer ihm das erzählt habe. Als dieser meint, es wäre der Koch gewesen, befiehlt Graf Kuno, diesen ebenfalls zu den beiden Knirpsen ins Verlies zu werfen. Nun ist Califax entsetzt. Der Graf sagt, sie bleiben dort, wenn Califax ihm nicht bei der Jagd hilft aber nun will er erst einmal essen. Califax kommt glücklicherweise eine Idee: Er würzt die Suppe des Grafen noch mit "Eulenkraut", das in Wahlheit nichts anderes ist, als konzentrierter Baldrianextrakt und den Grafen binnen kurzem einschlafen lässt.

In der Zwischenzeit wird der Koch zu Abrax und Brabax ins Verließ gestoßen. Dort macht er sich mit ihnen bekannt und befreit sie von ihren Ketten. Danach nutzen sie die Streckbank als Winde, um einen Mauerstein aus der Wand zu ziehen. Durch das entstandene Loch in der Mauer fliehen die drei. In dem Moment kommt auch Califax hinzu. Wie üblich lässt in Brabax aber nicht ausreden, so dass sie mühsam stundenlang an der Außenwand der Burg herabklettern müssen. Erst nach dem Abstieg offenbart er dann, dass er sämtliche Schlüssel der Burg vom betäubten Grafen erbeutet hat. Brabax schwört, dass er Califax von nun an mehr Vertrauen entgegen bringen will, den interessiert jetzt aber nur noch, was sie gegen seinen Riesenhunger tun wollen. Darauf lädt sie der Koch zu seinen Verwandten nach Goslar ein, die sie gastfreundlich aufnehmen werden.

Mitarbeiter

Bemerkungen

  • Ein Nachdruck aller Strips der Geschichte findet sich im Digefax 6.
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