Siegfried (Oper)
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Siegfried ist eine Oper von Richard Wagner. Sie bildet den dritten Teil des Rings des Nibelungen. Die Oper wird in der Weltreise-Serie des Mosaik ab 1976 auf der Bühne aufgeführt.
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[Bearbeiten] Die Oper im MOSAIK
Im Großen Saal des Marinski-Theaters von St. Petersburg lässt Zar Alexander III. für einige Freunde die Oper Siegfried von Richard Wagner aufführen. Der einzig bekannte mitwirkende Schauspieler ist der Darsteller des Siegfried. Zudem sind noch der Regisseur der Oper und die zwei Bühnentechniker Grigori Iwanowitsch und Iwan Grigorewitsch zu sehen. Das Publikum besteht neben dem Zaren aus Dimitri Karamasow, Umberto Mobile, Rock E. Feller, Erich von Ribbeck, Angelique de Beautéville, Louis de Beautéville und Lord Hummingford.
Mitten im zweiten Akt, als Siegfried gerade gegen den Drachen kämpft, platzen die Abrafaxe per Blaulicht-Zeitsprung in die Vorführung. Signore Mobile, der vom hohen Standard der Mailänder Scala verwöhnt ist, hält das für Jahrmarktszauber, der Siegfried-Darsteller ist konsterniert, der Regisseur entgeistert und das restliche Publikum enthusiasmiert. Besonders Erich von Ribbeck fühlt sich trefflich unterhalten.
Abrax schnappt sich gleich Siegfrieds Holzschwert und zerlegt den Theaterdrachen. Als die beiden Bühnentechniker kurz darauf das Feuerspeien initiieren, geht daher die halbe Bühne in Flammen auf. Da außerdem das Ventil der Löschanlage klemmt, müssen Grigori und Iwan mit der übriggebliebenen Wasserfarbe aus dem Fliegenden Holländer improvisieren. Der Opernstar weigert sich angesichts dieser Zustände weiterzuspielen, obwohl ihn der Regisseur dringend bittet, und kündigt seine Abreise an (wohl zurück nach Bayreuth zu seiner Mutter).
Gegen den Willen des Regisseurs entscheidet der Zar nun, dass man sich den dritten Akt der Oper sparen könne. Gemeinsam mit den erheiternden Abrafaxen reisen er und seine Gäste zum Gut der Karamasows.
[Bearbeiten] Hintergründe
[Bearbeiten] Kurzgefasster Inhalt der Oper
Der Schmied Mime hat den jungen Siegfried aufgezogen, damit dieser für ihn den Ring des Nibelungen holt. Siegfried schmiedet sich ein Schwert (Notung) und erschlägt den Drachen Fafner, der den Ring bewacht. Durch das Blut wird seine Haut hürnen und er entwickelt telepathische Fähigkeiten. Er durchschaut daher Mime und bringt auch diesen um. Dann trifft er die ehemalige Walküre Brünnhilde und wird ihr Geliebter.
[Bearbeiten] Entstehung des Siegfried
Wie auch für die anderen Opern des Rings hat Wagner für Siegfried die mittelalterliche Epik und skandinavische Sagenwelt "geplündert". So fließen u.a. Motive aus dem Nibelungenlied, der Edda und der Thidrekssaga zusammen. Wagner arbeitete zwanzig Jahre lang an dem Stoff (von 1851 bis 1871) und brachte die Oper 1876 in Bayreuth bei der ersten vollständigen Aufführung des Rings zur Premiere.
[Bearbeiten] Externe Links
- Wagners Siegfried in der Wikipedia
[Bearbeiten] Die Oper Siegfried wird in folgendem Mosaikheft aufgeführt
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