Schiffe der Theraner
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Die Schiffe der Theraner sind Transportmittel der Griechenland-Ägypten-Serie und schippern im Skrotonos-Kapitel übers Mittelmeer. Zur Flotte gehören mindestens drei größere Segelschiffe und ein kleines Fischerboot.
Geschehnisse in den Gewässern Theras
Am Tag nach dem Unwetter lässt Daidalos, der Priester des Hephaistos, den Schwarzen Obelisken aus dem gestrandeten Wrack, mit dem die Abrafaxe, Sibylla, Jadu und ein Dutzend Aton-Priester Ägypten Richtung Delphi verlassen haben, auf eines der theranischen Schiffe verladen. Der zwielichtige Bursche möchte das Artefakt nach Knossos bringen. Hier erhofft Daidalos sich eine fette Belohnung für die Ergreifung der Abrafaxe, welche die Insulaner für ägyptische Spione halten. Der Obelisk soll dafür als Beweis herhalten.
Kaum ist der Obelisk verladen, bricht der Vulkan auf der Insel aus. Die Männer eilen an Land, um ihre Frauen und Kinder in Sicherheit zu bringen, und ignorieren dabei die Worte des Priesters, dass er wichtiger sei. In dem Chaos verlassen Jadu und die Aton-Priester ihr Versteck, lösen die Fesseln der Abrafaxe und helfen den Einwohnern bei der Evakuierung der Insel. Kurz bevor das letzte Schiff ablegt, bemerkt eine Frau, dass ihr kleiner Junge fehlt. Dieser steht weinend und nach seiner Mutter rufend auf dem Dach eines Hauses, das schon fast gänzlich von glühender Lava umschlossen ist. Abrax und Brabax schlagen die Worte des herzlosen Daidalos, demzufolge dem Jungen eh nicht mehr zu retten sei und der das Ablegen befiehlt, in den Wind und eilen dem Knaben zu Hilfe. Die Kobolde können das Kind im letzten Moment vom Dach bergen und surfen auf einem Trümmerteil des inzwischen eingestürzten Hauses auf dem Lavastrom Richtung Meer. Kurz bevor ihr Floß das Wasser erreicht, springen sie ab und schwimmen zu einem der Schiffe.
Kaum haben die Schiffe das offene Meer erreicht, wird der Berg samt Insel in einer gewaltigen Explosion zerrissen. Wie durch ein Wunder wird keines der Schiffe durch eines der zahllosen durch die Luft fliegenden Trümmerteile getroffen. Daidalos überzeugt die nun heimatlosen Theraner davon, nach Knossos zu segeln und die ägyptischen Ankömmlinge nebst Obelisken dem König zu übergeben.
Vor der Küste Kretas
Vor der Küste Kretas angekommen, bietet sich den Flüchtlingen ein Bild der Verwüstung. Wie von Sibylla vorhergesagt (durch ihre Schwangerschaft hat Sibylla zwar ihre seherischen Fähigkeiten verloren, aber sie hatte seinerzeit in Delphi von den Vorkommnissen beim Untergang der Insel Thera gelesen), liegt die Insel unter einer dicken Ascheschicht begraben. Während Daidalos auf ein Zeichen der Götter warten will, schlägt Sibylla den Exiltheranern vor, mit ihnen die Stadt Delphi zu gründen. Daidalos behauptet daraufhin, mit den Fremden wäre das Unglück gekommen, und sie sollten sie ins Meer werfen. Ein grauhaariger Insulaner widerspricht energisch mit den Worten: „Die Seherin hat von Anfang an die Wahrheit gesagt. Ihr vertrauen wir!“ Nachdem alle Sibyllas Vorschlag gut heißen, muss sich der boshafte Priester notgedrungen fügen. Allerdings besteht er darauf, seine alberne, angeblich heilige NarrenKappe zu behalten.
Brabax stimmt Abrax' Worten zu, dass jetzt alles so geschieht, wie sie es seinerzeit in Delphi auf dem Obelisken gelesen hatten, und ergänzt, dass die Geschichte jetzt wieder stimmt. Die Kobolde teilen der verblüfften Sibylla mit, nicht mit nach Delphi zu reisen und bitten die Theraner um ein Boot. Natürlich erfüllen die Theraner diese Bitte. Aber bevor sie sich trennen, bittet Sibylla die Abrafaxe auf eines der anderen Schiffe, um ihnen etwas zu zeigen. Hier ist einer der Aton-Priester gerade dabei, die Inschrift, die die drei damals in Delphi sahen, in den Obelisken zu meißeln. Anschließend verabschieden sich die Abrafaxe tränenreich von ihren Reisegefährten und segeln in ihrer kleinen Jolle westwärts Richtung iberische Halbinsel.
Die Schiffe segeln in folgendem Mosaikheft übers Mittelmeer
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