Sammelband Erfinder-Serie 20 - Die Pickelhaube
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Stammdaten | ||
Titelbild | Erschienen | 1996 |
ISBN | 3-7302-1002-5 | |
Nachdruck von | Mosaik 78, 79, 80, 81 | |
Umfang | 100 Seiten | |
Katalog | 4.1.20 | |
Serie | Erfinder-Serie | |
Liste aller Digedags-Sammelbände | ||
Band davor | Die verschwundene Dampfmaschine | |
Band danach | Das Feuerwerk |
Inhalt
Die Digedags kommen als Gehilfen der Gebrüder Bošek in deren Schlosserwerkstatt nach Prag. Um sich die Arbeit zu erleichtern, wollen sie sich wie einst Rabbi Löw einen Golem bauen. Dazu besorgen sie sich im Faust-Haus ein Zauberbuch. Jedoch verlegen sie sich alsbald auf einen neuen Plan: In kürzester Zeit bauen sie sich einen dampfbetriebenen mechanischen Golem. Der sorgt für allerlei Unruhe, so dass sie zwischenzeitlich sogar ins Gefängnis müssen. Am Ende lassen sich die Gebrüder Bošek von dem Dampfgolem zum Bau ihres Dampfwagens inspirieren.
Die Digedags arbeiten als nächstes am sächsischen Hoftheater Dresden. Der Schauspieler Mimerich muss in die Festung Königstein, weil er den Sachsenkönig Friedrich August II. beleidigt hat. Dig und Dag wetten, dass sie ihn aus der absolut uneinnehmbaren Festung herausholen können. Sie schaffen schließlich die "Eroberung" der Festung mit Hilfe eines improvisierten Heißluftfluggeräts, welches sie von einem Elbdampfer aus starten.
Danach lassen sich die Digedags für längere Zeit in Berlin nieder. An der Jungfernbrücke eröffnen sie ihr Geschäft „Dig und Dag, Dienste aller Art“. Einer ihrer Kunden ist ihr Nachbar, der Sattlermeister August Pickel. Sie bringen die von ihm reparierten Helme der Wachkompanie am Zeughaus und inspirieren Pickel zu seiner Erfindung, der Pickelhaube. Durch den Einfallsreichtum der Digedags schafft er es, mit seiner Verlobten beim Ball von König Friedrich Wilhelm IV. zu erscheinen. Mit dem neuen Helm erwirbt er sich die Gunst des Monarchen, der fortan das gesamte Heer mit dieser neuen Erfindung ausstatten will.
Schließlich treffen Dig und Dag auf den wettsüchtigen Engländer Mr. Thompson. Nach einigen kleineren Wettabenteuern in Berlin schließen sie mit ihm die große Wette ab, dass August Borsigs neue Dampflok gegen seine altbewährte englische Maschine eine Lokwettfahrt von Berlin nach Jüterbog gewinnen würde. Natürlich müssen sich die Digedags an Bord der Rennlok schmuggeln, um dem Dampfross auch sicher zum Sieg zu verhelfen. Sie streichen letztlich einen erheblichen Wettgewinn ein.
Besonderheiten
Für den Sammelband wurden der Einband, der Titel, der Vor- und Nachsatz, die Kapiteleinleitungen und die Titelbilder der vier Hefte neu gestaltet sowie die Seiten 6, 28, 30, 52, 54, 76, 78 und 100 von Hannes Hegen neu illustriert bzw. verändert. Der jeweilige Hefttitel erscheint in einer Extrakartusche unter dem Bild. Auf der Rückseite des Sammelbands wurde folgende Inhaltsangabe aufgebracht:
"DIG und DAG eröffnen nach aufregenden Abenteuern in Prag und im Elbsandsteingebirge einen Laden für Dienste aller Art in Berlin. Dort erfüllen sie die vielfäligsten (sic!) Wünsche ihrer Kundschaft - vom Knopfannähen bis zur Erfindung der Pickelhaube."
Auf den Heftrückseiten fehlt das MOSAIK-Logo und die Texte wurden neu gefasst:
Heft Originaltext Seite im SB Neuer Text 78 Eine einmalige Tat vollbringen Dig und Dag, als sie am hellichten Tage einen Handstreich auf die uneinnehmbare Festung Königstein unternehmen. Wie es dazu kam, erzählt euch das nächste MOSAIK. 28 Mit welchen Tricks die Digedags arbeiten, damit ihnen dieses Kunststück gelingen konnte, davon erzählt das nächste Kapitel. 79 Das ist die Höhe! Da hat doch der Feldwebel Kulicke wieder der ganzen Kompanie die Tschakos zusammengeschlagen. Es wird die höchste Zeit, daß ein neuer Helm erfunden wird, bei dem er das nicht mehr wagt. Was die Digedags nun zusammenbasteln, zeigen wir euch im nächsten MOSAIK. 52 Die Digedags schaffen Abhilfe. Was sie in ihrem Laden für Dienste aller Art zusammenbasteln, hilft nicht nur ihrem Freund August Pickel aus der Patsche, sondern geht auch in die Geschichte ein. Genaueres berichtet das nächste Kapitel. 80 Eine schwierige Wette sind die Digedags eingegangen. Ob es ihnen wohl gelingt, eine schlagfertige Berliner Marktfrau auch nur für kurze Zeit sprachlos zu machen? Warten wir es ab bis zum nächsten MOSAIK. 76 Ob es ihnen aber auch gelingen wird, eine schlagfertige Berliner Marktfrau für kurze Zeit sprachlos zu machen? Davon und von der Wettfahrt zweier Lokomotiven berichtet das nächste Kapitel. 81 So ein Bad ist doch ein wahrhaft königliches Vergnügen! Aber nicht, wenn man mit einer Wurzelbürste behandelt wird. Das findet jedenfalls der König Friedrich Wilhelm, als er den Digedags unter die Finger gerät. Wie es dazu kommt, erfahrt ihr im nächsten MOSAIK. 100 Das findet jedenfalls König Friedrich Wilhelm IV., als er den Digedags unter die Finger gerät. Wie es dazu kam, wird im nächsten Digedagbuch erzählt.
Die Nummerierung als Band 20 rührt daher, dass die 1. Auflage der Sammelbände der Erfinder-Serie unmittelbar im Anschluss an die 1. Auflage der Sammelbände der Orient-Serie erschien, welche ihrerseits im Jahr 1993 unmittelbar im Anschluss an die Neu- (Band 1 bis 4) bzw. Erstauflage (Band 5 bis 10) der Sammelbände der Runkel-Serie erschien. Dabei wurde die Nummerierung seinerzeit einfach fortgesetzt. Die Sammelbände der Orient-Serie erhielten die Nrn. 11 bis 13, so dass die Sammelbände der Erfinder-Serie zunächst mit Nr. 14 ff. nummeriert wurden. Mittlerweile trägt der Band die Nr. 7.