Porta Nigra

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Die nächtliche Flucht durch die Porta Nova

Die Porta Nova bzw. Porta Nigra ist ein Handlungsort in der Abrafaxe-Römer-Serie des Mosaik ab 1976. Sie wird auch im Mittelteil erwähnt und abgebildet.

Inhaltsverzeichnis

Die Porta im Mosaik

Ule wird in Augusta Treverorum von Occius gefangen und in der Porta Nova eingesperrt. Vada berichtet davon den Abrafaxen und sie besichtigen zuerst das Tor. Davor wachen jedoch römische Legionäre. Brabax beschließt, den Jungen erst in der Nacht zu befreien. Dazu lockt Thusnelda alle Legionäre zwei Ecken weiter, dort sollen sie angeblich ihre Katze retten. Die Katze ist aber schnell vergessen, als Thusnelda einen Tanz zeigt.

Am Tor bleibt noch ein einsamer Teerkocher bei seiner Arbeit zurück. Abrax gelingt es, auch ihn wegzulocken, indem er behauptet, seine Ablösung zu sein. Nun soll Avicula den Jungen mit seinem Rüssel aus dem Tor holen. Doch Ule ist in der oberen Etage eingesperrt und Aviculas Rüssel reicht nicht bis in diese Höhe. Brabax lässt nun alle Circusleute am Rüssel nach oben klettern, nur Leonidas weigert sich, da er nicht schwindelfrei ist. Erst als Trauthelm den Artisten-Turm mit Avicula in die Höhe hebt, kann Califax den Jungen ergreifen. Doch nun kommen die Legionäre mit Occius zurück und verfolgen Thusnelda. Trauthelm stürmt ihnen entgegen, wodurch der Turm über ihm aus dem Gleichgewicht gerät. Avicula stürzt mit lautem Trompetenton rückwärts zu Boden, alle anderen können sich geistesgegenwärtig mit einem Sprung retten. Zum Glück wird niemand ernsthaft verletzt, nur Occius bleibt eine Weile benommen am Boden liegen. Die Circusleute flüchten durch die Porta aus der Stadt, währen sich die Legionäre zum Angriff formieren. Leonidas stellt sich ihnen samt seinen Löwen in den Weg. Abrax entfacht derweil mit dem heißen Asphalt genau vor dem Tor ein Feuer. Gemeinsam retten sie sich, indem sie mit dem Kessel durch die Feuerwand rollen. Während sich die Porta vom Ruß ganz schwarz färbt, sehen die Legionäre keine Chance, den Flüchtlingen zu folgen.

Historischer Hintergrund

Die Porta Nova (lat. Neues Tor) wurde im Jahr 180 als Nordtor der römischen Stadt Augusta Treverorum errichtet. Die Porta war in die 6,4 km lange Stadtmauer integriert und hatte sowohl Festungscharakter, als auch Repräsentationsfunktion. Der heutige Name Porta Nigra (schwarzes Tor) wurde erst im Mittelalter verwendet. Der ursprünglich weiße Sandstein, aus dem man das Gebäude errichtete, wurde mit den Jahren immer dunkler, so dass die gesamte Porta schließlich schwarz wurde.

Die Porta im Mittelteil

In der redaktionellen Rubrik Fragen über Fragen wird im Heft 568 wird erwähnt, dass Kaiser Konstantin in den ersten Jahren seiner Herrschaft oft aus der Stadt Trier regierte. Die Porta Nigra erinnert heute noch die römische Zeit. Das Bauwerk ist daneben teilweise abgebildet.

In der Rubrik Schätze aus dem alten Rom ist im Heft 586 das Stadttor Porta Nigra erwähnt und auch abgebildet.

Externe Links

Die Porta Nigra ist Schauplatz in folgenden Heften

Mosaik ab 1976: 461 (erwähnt), 462
Mittelteil: 568 (Fragen über Fragen), 586 (Schätze aus dem alten Rom)
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