Pirateninsel im Mittelmeer
Aus MosaPedia
Auf der Pirateninsel im Mittelmeer befindet sich der Unterschlupf einer Bande von Mittelmeerpiraten unter Führung von Don Ascobar. Die Insel selbst besteht aus einem kahlen und einsamen Vulkankegel, der – etwa eine halbe Tagesreise von Tunis entfernt – aus dem Mittelmeer ragt. An dem Vulkankegel klebt eine Festung, welche die Klippen am Fuße des Vulkans in ihre Bastionen integriert hat.
Das Ende der Pirateninsel
Nachdem Don Ferrando als frischgebacker Piratenkapitän mit seinen beiden Kumpanen Jussuf und Osman Schiffbruch erlitten hat, entdecken sie zu ihrer Erleichterung, dass sie unmittelbar vor der legendären Pirateninsel gestrandet sind. Don Ascobar lässt die drei in die Festung holen und findet Gefallen an Don Ferrando, der ihm seine Dienste anbietet. Kurz danach gelingt es jedoch auch den Abrafaxen, auf der Insel zu landen. Brabax ersinnt den Plan, mit Hilfe eines entwendeten Fasses Schießpulver den mit Regenwasser gefüllten Vulkankegel zu sprengen. Die ins Vulkaninnere strömenden Wassermassen würden verdampfen und die Insel in die Luft jagen. Nachdem sie ihre Sprengladung gelegt haben, flüchten die Abrafaxe mit dem Boot der Piraten. Bevor die Piraten die Abrafaxe versenken können, zerreißt eine gewaltige Explosion die Insel mitsamt der Piratenfestung. Don Ascobar und Don Ferrando sind offensichtlich die einzigen Überlebenden der Explosion. Von der Pirateninsel selbst bleiben nur einige Felsenreste übrig.
Mögliches Vorbild
Entsprechend der Lage der Insel vor der Küste von Tunesien, der Kleinheit der Insel, dem dominierenden Vulkan, der Funktion als Piratenstützpunkt und der Nähe zum, von den Malteserrittern beherrschten, Malta bleibt eigentlich nur eine reale Insel als Vorbild übrig: die italienische Insel Linosa.
Dies korrespondiert auch mit der Karte der Reisemappe 2.
Handlungsort folgender Mosaikhefte
11/82, 12/82, 1/83