Mosaik von Hannes Hegen 215 - Große Pläne

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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mosaikheft "Große Pläne". Für den gleichnamigen Onpepager siehe Onepager BK 790 - Große Pläne.
Stammdaten
Titelbild Erschienen Oktober 1974
Nachdruck in Die Digedags im Orient
Reprintmappe XVIII
TaschenMosaik 54
Umfang 24 Seiten
Panel 69 + Titelbild
Katalog 1.01.215
Serie Liste aller Digedags-Hefte
Hauptserie: Orient-Serie
Heft davor Der Sultan räumt auf
Heft danach Das vertauschte Kamel

Inhaltsverzeichnis

Comic

Inhalt

Erzähler: Digedags in der dritten Person.
Nachdem Sultan Mahmud der Zweite das veruntreute Gold aus den Gemächern des Schatzmeisters in seinen Palast bringen lassen hat, ist er zwar einige Sorgen los, muss aber erkennen, dass auch diese Reichtümer nicht lange vorhalten werden: Ägypten und Griechenland haben sich bereits vom Osmanischen Reich losgesagt, und auch in Bulgarien brodelt es schon gewaltig. Es hilft alles nichts, eine neue Steuererhöhung muss her.
Doch leider ist die Stimmung im Volk dermaßen schlecht, dass der Sultan bei einer weiteren Erhöhung der Steuern Tumulte fürchtet. Folglich muss das Volk belustigt werden. Einziger Haken: es darf nichts kosten. Der Sultan ruft seine Berater hinzu, erhält jedoch von diesen keine akzeptablen Vorschläge. Zugegebenermaßen haben die Berater Dank der Umtriebe des Schatzmeisters auch derzeit einen schlechten Stand, denn der Sultan traut niemandem mehr. So bekommen die Ratgeber die volle Wut des Sultans zu spüren. Zum Glück trifft auf dem Höhepunkt der Rage des Sultans eine Karawane mit Luxusgütern ein, die sofort nach der unerwarteten Aufbesserung der Vermögensverhälnisse bestellt wurden. Die Digedags helfen als Träger aus, um sich ein paar Piaster dazu zu verdienen. Als typische Vertreter des Volkes werden sie bei dieser Gelegenheit vom Sultan gefragt, womit man ihrer Meinung nach ein Volk belustigen könnte. Eine leichte Frage für drei, die einst einen Zirkus besaßen. Sie führen dem Sultan einige Kunststücke ihres Kamels Habakuk vor. Der Sultan ist begeistert und engagiert die Digedags vom Fleck weg. Als Bezahlung bitten sich die drei lediglich einen Monat Futter für Habakuk aus. Der Sultan willigt sofort ein, nachdem ihm ein Berater erklärt hat, dass Kamele wochenlang ohne Futter auskommen können. Der Sultan hat also einen Teil seines Problems gelöst.
Unerwartet wird ihm noch mehr Hilfe zuteil. Während einer Audienz stellt sich der französische Ballonbauer Ambroise Freluquet mit dem Wunsch bei Sultan vor, einen Ballon in Istanbul starten zu dürfen. Die Kostenfrage klärt sich schnell: Freluquet will unter den Zuschauern einen Hut rumgehen lassen. Somit bezahlt das Volk seine Belustigung also selbst, sehr zur Freude des Sultans und seiner Ratgeber. Der Ballonfahrt, untermalt durch Kunststücke Habakuks, scheint also nichts mehr im Wege zu stehen.

Figuren

Bemerkungen

Mitarbeiter

Weitere Besonderheiten

  • Eine kleine Auflage des Heftes wurde textlich und bildlich unverändert auf holzfreiem Papier gedruckt. Diese Hefte wurden an Redaktions- und Druckereimitarbeiter abgegeben, waren aber zum Teil auch für den Export nach Österreich und in die Bundesrepublik Deutschland bestimmt.

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