Mufti

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Mufti

Mufti ist eins der Straßenkinder von Rom in der Römer-Serie des Mosaik von Hannes Hegen.

Mufti, der kleinste und rundlichste der Straßenjungen, ist gleichzeitig wohl der Findungsreichste, wenn es ums Essenbesorgen geht. Jedenfalls wird er, nachdem die Kinder ihre Freunde, die Straßenköter, aus den Fängen des bösen Abbubus befreit haben, vom Toga-Jungen damit beauftragt, Futter für die Tiere zu organisieren. Mufti leistet ganze Arbeit und bringt eine Riesenschüssel Hirsebrei. Da er aber keineswegs garantieren kann, immer genug Hundenahrung aufzutreiben, müssen andere Wege zur Versorgung der Tiere gefunden werden. Man entscheidet sich dafür, die Tölen zu dressieren und mit ihnen öffentlich aufzutreten.

Mufti entdeckt während der Premiere der Hunde-Kinder-Truppe auf dem Apollo-Platz als erster die Digedags, die zufällig mit ihrer Werbeparade vorbeikommen, und spornt Strupp an, sich bei seinen Kunststücken besonders viel Mühe zu geben.

Später dringt er mit den anderen ins Kolosseum ein, wo er sicher irgendwie an den Darbietungen der Hunde beteiligt ist, ohne dass man aber Näheres sagen kann. Als Dig ihm nach dem Supererfolg der Ballade vom armen Strupp, mit der die Abendvorstellung des Circus Digedag gerade noch so gerettet wird, stellvertretend für die Hilfe dankt, winkt Mufti bescheiden ab. "Ist doch unser Job War doch Ehrensache", erklärt er.

Name

Der Name Mufti für einen römischen Straßenjungen überrascht ein wenig, immerhin versteht man darunter sonst einen islamischen Rechtsgelehrten. Inwieweit ein Sprachspiel mit der Redewendung Par ordre de Mufti vorliegt - einer unwiderruflichen Anordnung per Autorität, nicht per guter Begründung -, muss dahingestellt bleiben.

Mufti tritt in folgendem Mosaikheft auf

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