Kuckucksburg
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Die Kuckucksburg ist die Burg von Ritter Runkels Konkurrenten Graf Kuck von Kuckucksberg. Sie wird gegen Ende der Runkel-Serie von Runkels Kriegsknechten und aufständischen Bauern gestürmt und eingenommen.
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Beschreibung der Burganlage
Die Burg, welche wie der Rübenstein und Burg Möhrenfeld im Herzogtum Schnorrershausen liegt, sitzt auf einem hohen und recht steilen Felsen. Vor der eigentlichen Burg steht eine kleine Vorburg, welche durch eine tiefe Schlucht von der Hauptburg getrennt ist. Die Schlucht wird durch eine Zugbrücke gesichert. Der Weg von der Vor- zur Hauptburg verläuft rechtwinklig abgeknickt, so dass es wohl unmöglich wäre, schweres Belagerungsgerät und insbesondere Rammböcke vor dem Haupttor in Stellung zu bringen. Der Flusslauf, welcher auf dem Grunde der erwähnten Schlucht fließt, speist über eine Grotte gleichzeitig den Brunnen der Burg mit Wasser.
Die Hauptburg besteht an sich aus den üblichen Bauten einer mittelalterlichen Burg. Die äußeren Mauern umschließen einen recht großen Burghof. Vom Hof aus führt eine Treppe linker Hand zum Palas, über dessen Eingang das Wappen der Kuckucksberger prangt. Innerhalb des Palas hat der Graf im Rittersaal eine Anzahl von Rüstungen, wohl als Trophäen, zur Schau gestellt. An der Wand des Rittersaals sind Fresken mit Schlachtmotiven zu erkennen.
Weitere bekannte Räumlichkeiten der Burg sind:
- der Kerker mit dem Burgbrunnen
- die Folterkammer
- der Hauptturm mit Burgwetterfahne
- der Hungerturm
Burgbesatzung
Die genaue Stärke der Burgbesatzung ist unbekannt. Wahrscheinlich besteht sie neben dem Kuckucksberger selbst aus etwa zehn und im Höchstfalle 15 Kriegsknechten. Eine handlungsrelevante Rolle spielen dabei vor allem
- Schnappzu
- Eisenbeiß
- ein alter Söldner
- ein Söldner mit Kinnbart sowie
- ein schmalnasiger Söldner
Ereignisse in der und um die Kuckucksburg
Die Burg wird erstmals nach der Heimkehr von Ritter Runkel aus dem Orient zum Schauplatz der Ereignisse. Der Kuckucksberger und seine Söldner nehmen Runkel in der Teufelsschlucht gefangen und verschleppen ihn auf die Burg. Nachdem man ihm die goldene Rüstung abgenommen hat, soll Runkel im Kerker vermodern. Doch glücklicherweise können ihn die Digedags befreien, indem Digedag über die Grotte und den Burgbrunnen in den Kerker eindringen kann. Er schaltet den Wächter aus und befreit Runkel sowie einen weiteren Gefangenen. Über den Brunnen gelingt auch die Flucht nach draußen.
Nach zahlreichen weiteren Untaten des Kuckucksbergers beschließen Runkel und seine Untertanen, den Raubritter auf seiner Burg auszuräuchern. Ein Heer, bestehend aus dem Rübensteiner Kriegsvolk und einer riesigen Menge aufständischer Bauern, zieht eines Nachts zur Belagerung aus. Die Belagerungsarmee setzt dabei nicht am Haupttor, sondern gezielt an einer schwer zugänglichen Stelle des Burgfelsens an. Die Burg wird mit improvisierten Katapulten beschossen und über Sturmleitern erklettert. Zu einem Kampf kommt es jedoch nicht, weil die Kuckucksberger Kriegsknechte durch einen von den Digedags und Scharlatanius erbauten Raketendrachen bereits in die Flucht geschlagen worden sind. Nur der Graf verschanzt sich zunächst noch im Turm, später im Innern der Burg. Doch nach einer wilden Jagd durch die Katakomben der Burg endet der Graf schließlich in einem seiner eigenen Folterkäfige.
Die Eroberung der Kuckucksburg wird durch den zufällig kurz darauf auftauchenden Landesfürsten Herzog Eberhard der Beleibte von Schnorrershausen nachträglich gebilligt. Es steht zu vermuten, dass die Burg danach nicht mehr gebraucht und deshalb vielleicht geschleift wird. Letzteres ist allerdings lediglich reine Spekulation eine durch klare Indizien und historische Vorbilder gestützte Schlussfolgerung.
Die Burg ist Handlungsort folgender Mosaikhefte
145, 150, 151