Gott Sobek
Aus MosaPedia
Der Krokodilgott Sobek war im Alten Ägypten der Herrscher über das Wasser und ein Fruchtbarkeitsgott.
Dargestellt wurde Sobek entweder als Mensch mit Krokodilskopf oder in reiner Krokodilsform. Sein Hauptverehrungsort war das Fajum, eine Oase, die durch einen Nebenarm des Nil gespeist wird. In der Antike wimmelte es hier vermutlich vor Krokodilen. Daneben gab es weitere Verehrungsstätten, von denen insbesondere der guterhaltene Tempel von Kom Ombo hervorzuheben ist. In diesem Tempel wurden auch lebendige Krokodile gehalten, die nach ihrem Tode einbalsamiert wurden. Diese Krokodilsmumien können heute noch besichtigt werden.
In der 13. und 17. Dynastie gab es mehrere Pharaonen, die den Gott Sobek in ihrem Namen führten (Sobekhotep, Sobekemsaf, Nefrusobek).
Sobek im MOSAIK
Er wird schon im Mosaik von Hannes Hegen erwähnt. In der Runkel-Serie bezeichnet Sultan Qalawun von Ägypten das Krokodil Mutawakkel als Nachkommen von Sebak; dabei handelt es sich lediglich um eine andere Transkription des Namens Sobek.
Das nächste Mal taucht Sobek als Malerei im Grab des Meneptah auf.
Die größte Rolle spielt der Gott Sobek in Thutserwes Dorf, wo es einen Tempel des Sobek gibt und alljährlich ein Krokodilfest stattfindet, zu dessen Höhepunkt der lebenden Verkörperung des Gottes zwei Menschen geopfert werden.
Allerdings ist an dieser Stelle klarzustellen, dass Menschenopfer im Alten Ägypten absolut unüblich waren. Sobek und auch anderen Göttern wurden nie Menschen geopfert. Diesbezüglich hat man im MOSAIK eindeutig zugunsten der Dramatik der Geschichte übertrieben.
Ein Relief des Gottes Sobek sieht man auch an einem Pylon des Karnak-Tempels.
In der Kleine-Detektive-Geschichte Kontrollverlust hypnotisiert Brabax nicht nur Califax, sondern auch die Krokodile in der Tierschau. Dazu verwendet er eine Formel, die den ägyptischen Krokodilgott Sobek beschwört.
Externe Links
Sobek spielt in folgenden Publikationen eine Rolle
Mosaik von Hannes Hegen: 119 Mosaik ab 1976: 8/83, 234, 235, 240 Die kleinen Detektive: Kontrollverlust