Onepager - Die Abrafaxe hängen sich auf
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Version vom 13:32, 9. Mär. 2008 bei Tilberg (Diskussion | Beiträge)
Stammdaten | |
Zeitung | Programmheft der Leipziger Pfeffermühle Nr. 2/92 |
Erschienen | 1992 |
Nachdruck | Digefax 2 |
Panel | 9 |
Abrafaxe- Katalog | ? |
Inhaltsverzeichnis |
Comic
Inhalt
Einleitung:
- Die Abrafaxe, im Jahr des VIII. Parteitages geboren, hatten in der DDR gut lachen: sie genossen (sic!) die totale Reisefreiheit; ihre Zeitschrift "Mosaik" wurde monatlich eine Million mal verkauft. Die jungen Pioniere gaben Micky Maus und Co. keine Chance. Heute ist das etwas anders:
Geschichte:
- Abrax kommt mit erschreckenden Nachricht, dass die Auflage schon wieder gesunken ist. Califax macht dafür die Leipziger mit ihren Montagsdemos verantwortlich. Dagegen meint Brabax, alles hätte mit diesem Gorbatschow angefangen, der, um seinen Wodka zu verkaufen, den Sozialismus verraten hat. Abrax geht noch weiter zurück und beschuldigt die Amerikaner. Wenn sie Leonid Breshnew zufrieden gelassen hätten, würde er heute noch leben. Brabax haut nun in die selbe Kerbe: Die Amis würden die abendländische Kultur unterminieren und mit Micky Maus jede Tendenz einer intellektuellen Comicliteratur im Ansatz kaputt machen. Califax behauptet, die Leute wollen nun mal einfache Kost. Darauf entgegnet Abrax, die Deutschen seien ein blödes Volk, das sie gar nicht verdient habe. Brabax hat einen Plan, wie man es denen zeigen kann und teilt ihn seinen Freunden mit.
- Am Ende sieht man die drei mit einem Strick um den Hals von der Decke baumeln.
Epilog:
- Genau! Arbeitslose, Rentner und Sozialhilfeempfänger! Zeigt's denen!!! Bereitet der Regierung schlaflose Nächte! Leistet einen Beitrag zur Kostensenkung des Bundeshaushaltes!
- Achtung! Der folgende Text gilt nur für Personen in gesicherter Stellung und mit festem Wohnsitz. Die oben gezeigte Szene ist frei erfunden. Das "Mosaik" lebt, wird auch die entwickelte kapitalistische Gesellschaft überstehen und kann noch abonniert werden. In diesem Sinne...
Figuren
Mitarbeiter
- Text: Jens-Uwe Schubert
- Zeichnungen: Andreas Pasda